Cole pov:
Wo bin ich hier nur gelandet? Eben das Ding, wie nannte sie es noch eben..Laptop...ist einfach auseinandergefallen. Echt seltsame Geräte die es hier gibt, auch das Ding was sie eben...wie noch mal nannte...Lampe glaube ich ist echt interessant. Man drück auf einen Schalter und dann wird es in wenigen Sekunden heller. So etwas gibt es alles nicht, da wo ich her komme. Wir brauchen das auch nicht, wenn wir wollen das es hell wird, dann genügt ein Zauber.
Ich stand gerade in dem Zimmer rum und sah mir das Bücherregal an. Es gab nicht wirklich ein Buch, welches ich kannte, dennoch gab es einige, die mich interessieren würden. Gerade als ich mir ein Buch aus dem Regal genommen hatte und anfangen wollte zu lesen, öffnete sich die Tür und das Mädchen kam wieder herein. Sie sah echt nicht schlecht aus, naja für einen Menschen. Sie hat blaue-graue Augen und lange, leicht gelockte braune Haare. Ich schätze sie auf 1.65m, ziemlich klein, im Gegensatz zu meinen 1,90m. Irgendwie sah sie ja schon putzig aus...also ich meine so wie man ein Haustier putzig findet. Vielleicht sollte ich sie mir als Haustier halten? Eigentlich gar keine Schlechte Idee. Ihre leise und sanfte Stimme riss mich aus meinen Gedanken: „Ich hab mir was zu essen gemacht...ich weiß ja nicht ob du auch was möchtest oder ob du etwas essen kannst...daher hab ich dir auch was mitgebracht. Ich kann mit leeren Magen einfach nicht nachdenken." Sie lächelte mich an mit einer Mischung aus Angst, Schüchternheit und Verlegenheit.
Ich sah auf den Teller, den sie mir zögerlich hinhielt. Auf ihn lag eine ordentliche Portion Spaghetti mit Pesto und ja ich kannte Spaghetti, auch wenn ich vieles in dieser Welt nicht verstand oder kannte, Spaghetti gab es auch in meiner Welt. Dankend nahm ich den Teller an und setzte mich an ihren Schreibtisch, während sie sich auf das Bett setzte. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?" Sie sah verunsichert von ihrem Teller hoch und sah zu mir rüber. „Ich heiße Lucia Moon."Sofort war ihr Blick wieder auf ihren Teller gerichtet. Sie war schon ein wenig seltsam, aber irgendwie putzig, jap ich werde sie auf jeden Fall als Haustier mit nach Hause nehmen wenn ich endlich wieder frei bin.
„Also wofür brauchst du mich denn nun?" Sie sah kurz zu mir hin und sah dann wieder nach unten. „Ich weiß es nicht." Ich stöhnte genervt auf. „Das kann ja wohl nicht wahr sein."
Lucia pov:
„Das kann ja wohl nicht wahr sein." zischte er auf einmal, worauf ich zusammenzuckte. Ich kam zwar irgendwie mit der ganzen Situation halbwegs zurecht, aber die Tatsache, dass er immer noch mit Flügel, Hörnern, den spitzen Zähnen und den leuchtend roten Augen, welche immer wenn er wüten wurden aufblitzten, vor mir saß machte mir dann doch irgendwo so langsam richtig Angst. „Ähm...siehst du eigentlich immer so aus?" Sofort schoss sein Blick zu mir und seine Augen blitzten wieder auf. „Was hast du gesagt?" Ich sah unter mich und fing leicht an zu zittern. „Es tut mir leid...ich wollte nicht unhöflich sein..." Es war eine ganze Zeit lang still, bis sich plötzlich meine Matratze senkte und ich von zwei starken Armen an eine harte Brust gezogen wurde. „Es tut mir leid, das ich so reagiert habe. Für mich ist diese Situation auch nicht gerade die Tollste..." Ich nickte kaum merkbar. „Also was meintest du damit, ob ich immer so aussehen würde?" Sofort wurde ich wieder nervös und hatte Angst, dass es ihn vielleicht doch reizen sollte und er mich daraufhin zerquetscht. „Ach..ist nicht so wichtig." Ich versuchte mich von ihm weg zu drücken, aber ich kam nicht los von ihm...sein Griff um mich war einfach viel zu fest. „Nein bitte sag es mir." Ich druckste vor mich hin, bis ich dann vor mich hin murmelte „ Ich hab gefragt, ob du immer so aussiehst.." Ich hoffte inständig, dass er mich nicht gehört hatte, aber leider wurden meine Gebete nicht erhört. „Du willst das ich anderes aussehe?" Hastig drückte ich mich von ihm weg und schüttelte den Kopf. Mit hochroten Kopf und gesenkten Blick stammelte ich dann vor mich hin „Nein...also ich meine...dein Aussehen...mach mich nervös.."3...2...1...Ding.. mir wurde bewusst, was ich gesagt hatte und wenn das überhaupt noch möglich war wurde ich noch um ein zehnfaches röter. Cole hin gegen fing an zu lachen und ich muss sagen, sein lachen war echt schön. „So...ich mach dich also nervös?" Brachte er immer noch lachend heraus. „Ja als...wenn du sauer wirst, dann...blitzen deine Augen auf...und irgendwie...macht mich das nervös" Ich sah nach unten und spielte mit meinen Fingern. „ach so, dass kann ich rein theoretisch ändern." Er schnipste mit den Fingern und als ich ihn wieder ins Gesicht sah, saß vor mir ein ganz normal, jedoch verdammt gutaussehender Junge. Seine Flügel, Hörner und spitzen Zähne waren verschwunden und auch seine Augenfarbe hatte sich von rot zu grün verändert. „So besser?" Er grinste mich leicht an und ich nickte nur verlegen.
...
Wir saßen nun schon über zwei Stunden in meinem Zimmer und redeten. Ich erzählte ihn etwas von mir oder erklärte ihn verschiedene Gegenstände, die er nicht kannte und er erzählte mir von seiner Welt. Auch überlegten wir, wie wir uns wieder von einander trennen konnten, also wie wir den Bund lösen konnten. Doch leider, viel uns bzw. mir nichts ein, warum wir aneinander gebunden sein konnten.
Als ich auf die Uhr sah erschrak ich leicht. Wir hatten bereits 23:30 Uhr. In sechseinhalb Stunden musste ich schon wieder aufstehen und mich fertig für die Schule machen. „Du Cole..?" Er sah von dem Buch auf, welches er sich aus meinem Regal genommen hatte. „Mh? Was ist denn?" „Ich müsste jetzt so langsam schlafen gehen...ich muss morgen zur Schule." „Ok, dann lass uns schlafen gehen." Ich sah in überrascht an. „Du schläfst auch?" Plötzlich fing Cole wieder an zu lachen, was mir einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ. „Ja ich schlafe auch. Ich würde zwar auch ohne auskommen, aber mit fühle ich mich definitiv besser." Ich nickte und er lächelte mich darauf hin nur an. Ohne ein weiteres Wort ging ich in mein Bad und machte mich Bett fertig. Nachdem ich mir dann eine Schlafshort und ein Top angezogen habe, band ich mir meine Haare noch schnell zu einem hohen und lockeren Zopf zusammen, da mich meine Haare beim schlafen immer störten. Anschließend ging ich zurück in mein Zimmer. Cole saß immer noch auf meinem Bett und las in dem Buch. „Du kannst dann jetzt ins Bad wenn du möchtest." Cole sah von dem Buch auf, nickte und ging dann Richtung Bad. Wehrendessen nahm ich die extra Matratze unter meinem Bett hervor und suchte noch nach einer Decke und einem Kissen und legte sie mit zu der Matratze.
Als Cole wieder kam klappte mir beinahe die Kinnlade nach unten. Er stand nur noch in Boxer vor mir und ich hatte ja schon geahnt, dass er gut gebaut ist, doch das war untertrieben. Scheinbar schien er bemerkt zu haben, dass ich ihn beobachtet hatte, denn er lächelte mich vielsagend an, worauf hin ich pudelrot den Kopf senkte. Ohne ein weiteres Wort legte ich mich ins Bett, stellte meinen Wecker ein und mit einem gemurmelten 'Gute Nacht' schlief ich dann auch schon ein.
...
Durch das nervige Klingel meines Weckers wurde ich wach und wollte ihn aus hauen. Noch mit geschlossenen Augen schlug ich neben mich, um das nervige Ding endlich zum Schweigen zu bringen. „Hey was schlägst du mich?" Augenblicklich riss ich die Augen auf und saß kerzengerade im Bett. Geschockt sah ich neben mich, wo Cole neben mir lag. Bin ich nicht allein im Bett eingeschlafen?
AN: So und das fünfte Kapitel ist geschrieben^-^wie findet ihr es? Würde mich über eure Meinungen freuen. Auch möchte ich mich für die bisherigen Votes und Reads bedanken. Sorry das es bis jetzt noch nicht ganz so spannend ist, aber es ist ja erst der Anfang ^-^
Liebe Grüße eure
Night^^
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Der Dämon der mich liebt
ParanormalSchon mit ihren jungen Jahren musste Lucia einige Schicksalsschläge einstecken. Nach dem mysteriösen Tot ihrer Eltern vor gut 7Jahren lebt Lucia nun bei ihren Großeltern in L.A., genauer gesagt in Hollywood. Zusammen mit ihrer besten Freundin schläg...