Kapitel 15

567 43 7
                                    


Lucia pov:

Durch das Klingeln an der Tür wurde ich geweckt, weshalb ich mich mühsam aus dem Bett hievte. Ich hatte zunächst versucht das Klingeln zu ignorieren, doch da dort wohl jemand unbedingt mit mir reden wollte, blieb mir wohl nichts anderes übrig als an die Tür zugehen. Also stand ich nun unten und öffnete die Tür wo mich Cathy und Tobi schon breit anlächelten. „Na, hab ich dir doch gesagt,dass sie da ist. Ich wette mit dir, sie lag im Bett und hat versuchtdas Klingeln zu ignorieren," meinte Cathy nur zu Tobi, während dieser darauf nur lachte. „Hey Lu, Cathy und ich haben gedacht,dass wir was zusammen machen könnten. Vielleicht Kino oder in eine Bar oder so." Er lächelte mich immer noch weiter an. Erst jetzt sah ich auf meine Uhr und bemerkte, dass es bereits nach sechs waren und ich wohl doch ziemlich lang geschlafen hatte.

„Also wie wäre es denn damit, ihr kommt rein und guckt nach einem Film, während ich duschen gehe und mich fertig mache und nach dem Film gehen wir noch in eine Bar." Cathy und Tobi nickten begeistert und traten ein.

„Wir setzen uns dann ins Wohnzimmer, oben in deinem Zimmer wäre wegen Tobi ja nicht so geeignet." Ich stimmte Mia zu und Tobi sah uns nur fragend an. „Na Lucia vergisst schon mal gerne was in ihremZimmer wenn sie duschen geht und kommt dann auch einfach wieder raus weil sie auch dann meist vergessen hat, dass jemand dort sitzt."Tobi wurde rot und Cathy und ich fingen an zu lachen, während ich mich auf den Weg nach oben machte.

Nachdem ich noch ein zweites Mal überprüft hatte, ob ich alles habe was ich nun zum Duschen fürs erste brauche, ging ich ins Bad undschloss die Tür ab. Sicher ist sicher.

Als ich dann endlich unter dem warmen Wasser stand, waren all meine Sorgen schon fast mit abgewaschen. Ich konnte mich beim Duschen immer total gut entspannen und auch wenn es nötig war am Besten nachdenken.

Nach einer erfrischenden Dusche und nur in Unterwäsche und einem Handtuch auf dem Kopf ging ich aus dem Bad zu meinem Schrank um mir dort was heraus zu suchen, denn obwohl ich alles zum Duschen diesmal hatte, hab ich völlig vergessen, dass ich ja auch noch einen Hose und ein Oberteil benötige, denn ich glaube nicht das es so gut kommen würde, wenn ich nur in BH und Slip ins Kino gehen würde.

Nachdem ich meine Sachen hatte und mich umdrehte erschrak ich und schrie kurz auf, als mich ein Paar rote Augen lüstern ansahen. Wütend sah ich ihn an. „Was willst du hier? Ich dachte ich bin dich erst mal los," zischte ich Cole wütend an. Natürlich war es Cole, der in meinem Zimmer auf meinem Bett lag und mich mit seinem Blick beinahe auszog, also auch noch die letzten Stücke Stoff.„Hallo? Bist du schwerhörig was machst du wieder hier?" Doch Cole antwortete mir nicht, sondern stand wie mechanisch vom Bett auf und kam auf mich zu, sodass ich so langsam ein ungutes Gefühl bekam. Es war keine Angst, sondern sein Blick verstärkte viel mehr die Gefühle, die ich zur Zeit nicht wirklich für ihn deuten konnte.„Cole, was soll...soll das?" Doch er kam nur weiter auf mich zuund ich versuchte ihm indem ich nach hinten auswich zu entkommen, doch leider kam viel zu früh die Wand dazwischen. Schützend versuchte ich meine Kleidung vor mich zu halten, denn so langsam wurde mir sein Blick und die so stark leuchtenden Augen unangenehm.Ich hatte eigentlich kein großes Problem wenn mich mal ein Junge im BH sah, schließlich war es fast nichts anderes wie ein Bikini, doch das gerade hier war anders.

Mein Herz wummerte wie verrückt in meiner Brust und ich konnte spüren, wie meine Atmung immer unregelmäßiger wurde.

„C...Cole?" Doch er hörte mir nicht wirklich zu, er kam meinem Gesicht immer näher und vergrub nun Seins in meiner Halsbeuge, sodass mich augenblicklich ein Schauer überzog und mein Herz nochstärker schlug. „Was machst du nur mit mir?" wisperte Cole anmeinen Hals. Er hatte seine Hände links und rechts von meinem Kopfan die Wand gestemmt und hielt mich so mehr oder wenige davon ab zuflüchten. „W...was soll ich denn machen?" Ich konnte kaum noch klar denken, und wusste auch nicht so recht, was ich machen sollte,denn auf der einen Seite hatte ich gerade enorme Angst, denn ich wusste nicht, was mit Cole los war. Auf der anderen Seite jedoch,gefiel es mir, das Cole so nah bei mir war und auch das kribbeln welches sich in mir immer weiter ausbreite. Er sah von meinem Nacken auf und blickte mir direkt in die Augen. Ich fand diese Augen schon seit unsere ersten Begegnung faszinierend diese grünen Augen, die immer wieder mal mit rot Fäden durchzogen waren oder mit einem mal ganz rot zu leuchten anfingen.

Der Dämon der mich liebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt