Kapitel 11

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Lucia pov:

Ich ging also gerade die Straße entlang und bog um die erste Ecke, als Cathy mich beinahe umrannte. Ich fing an zu lachen und sah sie überrascht an „Wollten wir uns nicht an der Ecke treffen?" Cathy fing an zu lachen und sah mich lächelnd an „Ja eigentlich schon nur ich war so schnell aus dem Haus, dass ich einfach weiter gegangen bin. Hatte keine Lust zu warten." Ich nickte und ging dann mit ihr in Richtung der nächsten Bushaltestelle. Wir lachten und redeten viel und das obwohl wir gerade mal fünf Minuten bis zum Bus brauchten. Nun standen wir an der Haltestelle und warteten darauf, dass er endlich kam was auch nach weiteren fünf Minuten der Fall war.
„Und wie geht es dir und deinem Dämon?" Ich stöhnte auf „Frag gar nicht erst. Heute Morgen ist plötzlich sein Zwillingsbruder aufgetaucht und hat ihn beinahe zum Explodieren gebracht und ach ja vorher hätte er mich beinahe noch erwürgt." Sie sah mich geschockt an „Dieser kleine Mistkerl. Dämon hin oder her, wenn ich ihn das nächste mal sehe, dann reis ich ihm die Eier ab und serviere sie dem Nachbarshund zum Frühstück." Sie ballte die rechte Hand zur Faust und fuchtelte damit rum. Ich fing bei diesem Anblick an zu lachen und auch wenn mich Cathy zuerst ein wenig skeptisch ansah, lachte sie im nächsten Moment mit mir mit.

Wir waren gerade in der Stadt angekommen und liefen durch die Einkaufsmeile, als Cathy plötzlich meinen Arm packte und mich zu einem Schaufenster zog. „Lu, das ist das perfekte Kleid!" Ich betrachtete es genau und musste, auch wenn das nur ihr Ego puschen würde, zustimmen. Cathy suchte schon eine ganze Weile nach einem passenden Kleid, welches sie in gut drei Wochen auf unserem Schulball tragen würde. Die Schulbälle wurden bei uns an der Schule zu allen möglichen Themen und Zeiten veranstaltete. Dieses Mal, war es ein Ball mit dem Motto „Horror". Es war kurz vor Halloween, daher veranstaltete unsere Schule immer so etwas wie eine Halloween Party. Sie wollte als Vampir gehen und suchte seit dem ein passendes Kleid. Ich wusste noch nicht als was ich gehen sollte. „Komm Lu, ich muss das anprobieren." Sie packte mich am Handgelenk und zog mich in den Laden hinein. Ich ließ mich auf ein Sofa fallen, welches vor einer der Umkleiden stand und wartete darauf, dass Cathy mit dem Umziehen fertig war. Plötzlich schrie sie auf „Oh Lu, das ist perfekt noch eine zerrissene Netzstrumpfhose und Handschuhe und das passende Make-up und Frisur und es ist perfekt." (AN: Das Bild zeigte, wie Cathy dann aussehen soll^-^)
Sie zog den Vorhang zur Seite und ich konnte nur lächelnd nicken. „Ja Cathy, dass steht dir perfekt." Sie nickte begeistert „Oh ja, die Jungs werden mir zu Füßen liegen." Sie lachte diabolisch, was mich zum Lachen brachte. Sie lenkte mich von all dem was heute bereits passiert war zum Glück ziemlich gut ab. Nachdem sie sich wieder umgezogen und die Handschuhe und Strumpfhose gefunden hatte, bezahlte sie und wir gingen wieder nach Draußen. Es war plötzlich so dunkel draußen. Wir sahen beide nach oben. Der Himmel hatte sich rabenschwarz gefärbt und schon wurden die dunklen Wolken von dem ersten Blitz durchzogen. Ich liebte solches Wetter, leider nur hatte Cathy ziemliche Angst, weshalb sie anfing zu kreischen. „Luuuuu, komm wir müssen ganz schnell gehen." Noch bevor ich etwas sagen konnte, zog mich Cathy an der Hand hinter sich her, in Richtung der nächsten Bushaltestelle. Doch plötzlich wurden wir an den Schultern gepackt und in eine kleine Gasse gezogen. Vor uns stand...Cole???
...Nein, das war nicht Cole...die Augen waren anders...sie waren lila...es war..ALEXANDER
„Na Süße, so sieht man sich wieder." Lachte er finster, doch Cathy motzte ihn auch schon im nächsten Moment an „Was willst du Cole?" Er sah uns finster an und zischte „Ich bin nicht Cole, ich bin sein Bruder Alexander." Er schien nicht gerne mit ihm verwechselt zu werden. Cathy sah mich ein wenig unsicher an, doch ich versuchte mich auf Alexander zu konzentrieren „Was willst du von mir? Könnt ihr mich nicht alle in Ruhe lassen!" Er sah mich direkt belustigt an „Soso, wie ich sehe, hat mein geliebter Bruder es vermasselt." Sein Blick wanderte über meinen Körper und blieb an meinem Hals hängen, wo seine Augen plötzlich anfingen zu leuchten. Was hatte er nur vor? „Wie ich sehe, hast du die Kette von meinem lieben Brüderchen abgelegt." Ich funkelte ihn wütend an, während sich Cathy mittlerweile leicht verängstigt hinter mich gestellt hatte. Wo ich den Mut gerade hernahm, wusste ich auch nicht genau. „Was geht es dich an." Er fing an hämisch zu lachen und sah mich dann verschmitzt an „Ach meine Liebe, hat mein Bruder dir nicht gesagt, dass du die Kette nicht abnehmen darfst. Oder warst du so wütend auf ihn, dass du sie einfach abgezogen hast." Ich musste schlucken und daraufhin fing er wieder an hämisch zu lachen. „Nein, was bist du ein ungezogenes kleines Mädchen. Hat mein Bruder dir etwa nicht gesagt was passiert, wenn du die Kette nicht trägst" Ich sah zu meinen Händen und wieder fing der Mistkerl an zu lachen „So mein ach so toller und von allen verehrter Bruder hat die also nicht erzählt was passiert, wenn du die Kette einfach abziehst." Ich wusste nicht, was ich jetzt sagen sollte. Alexander lachte auf „Ha, habe ich also recht. Die Kleine weiß überhaupt nicht, was jetzt passieren kann." Ich sah ihn in die Augen, die vor Schadensfreude aufblitzten." Er kam einen Schritt auf mich zu Cathy ging augenblicklich ein paar Schritte zurück und ließ mich sozusagen alleine mit dem Kerl. Alexander kam noch ein Schritt auf mich zu und lächelte mich hämisch an. Er kam immer näher und flüsterte mir dann ins Ohr „Der Anhänger sollte dich beschützend, wenn er es gerade nicht kann." Ich zuckte zusammen und sah ihn leicht verängstigt an. „Was...was meinst du damit?" Er fing an zu lachen und nahm eine Haarsträhne zwischen seine Finger und fing damit an zu spielen. „Na ist doch ganz einfach. Du hast ihn heraufbeschworen und er muss dich nun solange beschützen, bis er dir Aufgabe erledigt hat, für die du ihn gerufen hast. Doch jetzt wo du seinen Schutz einfach abgelegt hast und ihr euch auch noch verkracht habt, könnte es ja nicht besser für mich laufen." Ich sah ihn verwirrt an, doch im nächsten Moment wusste ich schon was er meinte. Seine Augen blitzten auf und ich war nicht mehr in der Lage, mich zu bewegen. Alexander fing an zu lachen und kam noch näher auf mich zu. Er streifte mein Ohr mit seinen Lippen, bevor er meinen Hals küsste. Ich konnte mich nicht einen einzigen Millimeter bewegen. Er fing hämisch an zu lachen, während in mir nur die reine Panik ausbrach. Mittlerweile hatte sich auch Cathy wieder gefangen „Lass sie in Ruhe," keifte sie ihn an. Alexander sah sie mit wütend aufblitzenden Augen an und fing an irgendwelche Worte zu murmeln. Im nächsten Moment viel sie bewusstlos auf den Boden. „Was hast du gemacht?" fragte ich ihn besorgt, doch er sah mich nur belustigt an. „Mach dir keine Sorge Süße. Ich wollte nur, dass wir ungestört sind. Ihr geht es gut, sie..ja man könnte sagen, sie schläft nur." Wieder fing er an zu lachen und so langsam konnte ich verstehen, warum Cole ihn nicht zu mögen schien. „So wo waren wir? Ach ja!" Er kam wieder auf mich zu und stellte sich ganz nah vor mich. „Ich kann verstehen, warum mein Bruder sich nicht von dir befreit hat." Und schon im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen. Mir wurde schlecht und ich wollte mich von ihm loseisen, doch ich konnte mich nicht bewegen, das einzige, was mir übrig blieb war es, ihm auf die Zunge zu beißen, was ich auch tat. Er wisch augenblicklich von mir zurück und im nächsten Moment konnte ich einen brennenden Schmerz spüren „Du kleine Schlampe, na warte." Seine Augen leuchteten nun noch intensiver und ich bekam es nun völlig mit der Angst zu tun. Mir liefen die Tränen über die Wange und ich hoffte einfach, dass es schnell vorbeigehen würde. Gerade, als mir dieser Widerling wieder seine Hand auf den Hintern gelegt hatte, wurde er plötzlich von mir weggeschleudert. Ich hatte die Augen geschlossen und öffnete sie erst jetzt wieder. Cole stand beschützend vor mir und knurrte seinen Bruder regelrecht an und im nächsten Moment packte er mich am Handgelenk und schon wurden wir von rotem Rauch umgeben, doch da wurde ich schon ohnmächtig und alles wurde schwarz.

AN:

Hey ihr Lieben^^

es tut mir wahnsinnig leid, dass soooo lange nichts mehr kam....irgendwie kam ich bei einer anderen Geschichte von mir einfach besser voran  und dann hatte ich auch noch so wenig Zeit :/ es tut mir jedenfalls leid. Ich hoffe nun, dass euch dieses Kapitel gefallen hat und freue mich über jeden Vote, Kommentar und jeden Read liebe Grüße

eure Night^^


Der Dämon der mich liebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt