Cole pov:
„Ich liebe dich Lucia." Ich sah ihr dabei tief in die Augen und versuchte in ihnen etwas zu lesen. Irgendeinen Hinweis, ob sie mich auch mochte oder ob ich sie nur verschreckte...doch der Kuss hatte sich so richtig angefühlt und sie hat sich Sorgen um mich gemacht. Ich hatte zwar nicht alles verstanden, was sie gesagt hatte, da ich für eine kurze Zeit wirklich das Bewusstsein verloren hatte, aber si musste doch auch wie ich empfinden oder mache ich mir da einfach nur zu große Hoffnung... NEIN! Ich kann nicht der einzige sein, der so empfindet. Ich hielt immer noch ihrer Hände in meinen und sie sah mich mit weit aufgerissenen Augen an.
Nach einer Weile wurde mir die Stille unangenehm und ich wusste nicht, was ich denken soll, da ich mir in meinem Gedanken die schlimmsten Szenarien ausgemalt hatte.
„Lucia?" fragte ich vorsichtig und sie zuckte zusammen und sah mich wieder an, denn sie hatte zuvor nach einiger Zeit ihren Kopf gesenkt.
Doch sie regte sich nicht, sie saß immer noch auf mir, ihre Hände von meinen umklammert und den Kopf gesenkt. „Lucia, bitte sag doch etwas..." Plötzlich spürte ich etwas Nasses auf meiner Hand und konnte sehen, wie sich vereinzelt Tränen einen Weg über ihre Wange bahnten. „Lucia, hey. Ich will dich zu nichts zwingen, du musst keine Angst haben...Gewiss ist es komisch so was von mir zu hören, aber.." Weiter kam ich gar nicht, denn sie schmiss sich nun wieder auf mich und umklammerte mich. Sie hielt sich so stark fest, als würde sie vermuten zu ertrinken, wenn sie loslassen würde. „Lucia?" fragte ich sie wieder vorsichtig, denn so langsam bekam ich es mit der Angst zu tun und das hieß schon etwas.
Sie bewegte sich und sah mich mit glitzernden Augen an. „Ich liebe dich auch," antwortete sie mir darauf mit zitternder Stimme. In dem Moment kam es so über mich, dass ich spüren konnte, dass meine Augen anfingen zu glühen. Ich riss sie um und lag nun über ihr. Sie war zunächst überrascht, doch fing dann an zu kichern. „So süß." Sie sah mich verlegen an und drehte ihren Kopf zu Seite, das gefiel mir nicht, weshalb ein leise, doch tiefes Knurren zu hören war. „Ich möchte nicht, dass du dich jemals wieder von mir wegdrehst," Ich nahm eine Haarsträhne zwischen meine Finger und zwirbelte sie herum, „Dir muss bei mir nichts peinlich ein." Damit senkte ich mich zu ihr nach unten und drückte ihr meine Lippen leicht auf ihre. Oh man und wie liebte ich es sie zu küssen, das fühlte sich einfach perfekt an.
Das war auch genau der Moment, wo ich mir selbst ein Versprachen gab, ich würde es niemals zulassen, dass ihr je wieder etwas passiert. Ich werde es nicht ungestraft lassen, wenn sie je wieder weinen sollte und ich wollte sie nie wieder alleine lassen....
Lucia pov:
Ich saß nun schon eine ganze Weile in Coles Armen auf dem Bett. Nachdem uns der Boden zu unbequem wurde haben wir uns in mein Bett gesetzt. Viel geredet hatten wir seitdem nicht...na gut wir hatten gar nicht geredet...aber das brauchten wir gerade auch nicht, wie genossen nur einfach die Nähe des anderen. Doch eine Sache wollte mich einfach nicht loslassen...was waren wir nun? Waren wir Freund und Freundin oder war ich nur so was für ihn wie ein Urlaubsflirt. Augenblicklich wurde meine Laune ein klein wenig schlechter. Doch man sagt doch einem Flirt nicht, dass man ihn liebt oder etwa doch?
Plötzlich fing Cole an zu lachen und ich fand dieses Lachen einfach wundervoll. „Du machst dir viel zu viele Gedanken," meinte er und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn fragend an. „Was meinst du?" Wieder fing er an zu lachen und gab mir nun einen Kuss auf die Lippen. Er war meines Erachtens zu kurz, doch all meine Zweifel waren wie weggepustet.
„Warum solltest du so was wie ein Urlaubsflirt sein? Klaubst du echt ich bin so ein Typ?" Seine Laune schien umzuschlagen. „WAS NEIN! Ich...ich hab mir nur gerade Gedanken gemacht...ich...du..." Plötzlich fing er wieder an zu lachen. „Ich mach doch nur Spaß." Ich sah ihn entsetzt an. „Mit so was macht man doch keine Scherze! Ich hab mir gerade echt Fortwürfe gemacht...Warte mal, woher wusstest du eigentlich von meinen Gedanken? Hab ich es laut ausgesprochen?" Entsetzt sah ich ihn an. Doch Cole strich mir nur lächelnd eine Strähne hinters Ohr. „Es ist nicht selten so, dass Dämonen meiner Art die Gefühle und Gedanken von der Person die sie Lieben lesen bzw. spüren können. In dem Moment, in dem du mir deine liebe gestanden hast und ich dir meine, wurde ein magischer, doch unsichtbarer Bund geschlossen, der sich nur noch schwer brechen lässt." Verträumt mit meinen Haaren spielend erzählte er mir dies, während ich ihn nur überrascht ansah, doch dann lachen musste. „Warum lachst du?" fragte mich Cole nun, der mich aufmerksam ansah. „Naja bist du jetzt durch zwei Bunde an mich gebunden." Ich fing an zu lachen und sah in mit einem Grinsen an. Cole schien gerade kurz darüber nachzudenken, nickte dann aber. „Sieht wohl ganz so aus," er fing an von Herzen zu lachen.
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Der Dämon der mich liebt
FantastiqueSchon mit ihren jungen Jahren musste Lucia einige Schicksalsschläge einstecken. Nach dem mysteriösen Tot ihrer Eltern vor gut 7Jahren lebt Lucia nun bei ihren Großeltern in L.A., genauer gesagt in Hollywood. Zusammen mit ihrer besten Freundin schläg...