Kapitel 20

355 28 2
                                    

Lucia pov:

Mit dröhnendem Kopf versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch irgendwie hielt mich etwas davon ab. Erneut versuchte ich sie zu öffnen und schaffte es beim zweiten Anlauf dann auch endlich. Verwirrt sah ich mich um und versuchte mich ein wenig zu orientieren....MOMENT! Wo ist Cole? „COLE?!" Schrie ich aufgeregt und wollte schon panisch nach ihm suchen, als sich ein Arm um meine Hüfte schlang und mich wieder nach Hinten zog. „Keine Panik Sweety ich bin hier." Schon lag ich wieder auf seiner Brust und damit konnte ich mich wieder entspannen. „Moment mal, wieso sind wir wieder in meinem Zimmer?" Cole fing an zu lachen. „Sweety wir sind nicht in deinem, sondern in meinem Zimmer." Ich sah mich um und erst dann wurde mir klar, dass es wirklich nicht mein Zimmer war. „Warum sind wir hier?" Ich wollte mich aufrichten, doch wurde von Cole festgehalten. „Liegen bleiben, ich will kuscheln. Ach und wir sind bei mir, da nach dem der Bund gebrochen war wir beide ohnmächtig geworden sind und ich nachdem ich wieder wach war uns dann hierher gebracht habe." Ach so klar, versteht sich,,,HALT! „Wie der Bund ist gebrochen? Wieso das und wann und warum und.." weiter kam ich nicht, denn ich wurde von Cole's Lachen unterbrochen. „Mal ganz ruhig Engel, es scheint so, als sei dein Wunsch damals als du mich beschwört hast gewesen, dass du jemanden hast, der dich genauso liebt wie du ihn. Du hattest doch mal erwähnt, dass dein Ex ein Arsch war" Dabei entwisch Cole ein bestialisches Knurren. Ich strich ihm über die Brust „Ganz ruhig ich habe da jetzt jemanden, der ist der wundervollste Mensch überhaupt." Ich sah nach oben und wurde von Cole angestrahlt. „Ich bin gerade der glücklichste Junge der Welt, schließlich liege ich neben dem wundervollsten Mädchen aller Welten." Mit hoch rotem Kopf sah ich nach unten und drückte mich noch weiter an Cole und nuschelte ein „Ich liebe dich" an seine Brust. Cole fing wieder an zu lachen und schlang seine Arme noch ein wenig fester um mich.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und schlug gegen die Wand. Hereingerannt kam ein aufgeregter Alexander. Augenblicklich saß ich strack im Bett und versuchte in Cole zu verschwinden. Cole spürte meine Panik und zog mich dicht an seine Brust. „Was willst du hier?" zischte er seinen Bruder an.

Cole pov:

Was macht er hier? Ich hatte extra nachgesehen ob er auch ja nicht hier war und ich wusste, dass er sich so gut wie nie im Schloss aufhielt. „Cole es...es tut mir leid euch zu stören, aber ich hab ihr eine weitere Nachricht." Er hielt eine Holonachicht nach oben. „Was will dieses miese Schwein nun?!" Alexander grinste kurz auf Grund meine Bezeichnung für unseren Onkel, doch schien ihm dann wieder einzufallen, warum er hier war. „Er hat mir einen Termin und Ort genannt, an dem er mich sehen will. Das Treffen soll heute um Mitternacht unter der Laterne beim alten Glockenturm stattfinden...Cole ich sage das nicht gerne und ich hasse mich selber dafür, dir solch eine Schwäche da zu bieten, aber ich habe wirklich Angst da alleine hin zu gehen...Ich bitte dich Bruder, komm mit mir." Ich sah ihn prüfend an und versuchte die Lüge zu erkennen, doch ich konnte keine erkennen. Auf einmal regte sich was in meinen Armen und Lucia stand auf und ging auf Alexander zu. Sie stellte sich ganz nah vor Alexander und sah ihn direkt in die Augen. Er schien erst überrascht, doch erwiderte dennoch ihren Blick.

„Ich mag dich immer noch nicht!" Alexander wollte was sagen, doch sie hob ihre Hand und brachte ihm somit zum Schweigen, dann sah sie mich an und lächelte. „Dein Bruder ist ein Arsch, doch ich bezweifle stark, dass er lügt," dann lächelte sie, „Du solltest mit ihm gehen."

Alexander sah sie überrascht an und schien nicht zu wissen, was er machen sollte. „Cole, Bruder ich bitte dich. Solltest du nur ein bisschen brüderliche Liebe noch für mich empfinden, dann kommst du mit mir mit." Prüfend sah ich ihn wieder an und sah dann Lucia an die mir zustimmend zunickte. Ich stand auf und stellte mich neben meine Freundin und sah meinen Bruder an. „Okay, ich komme mit, doch nur weil ich unseren Onkel endlich tot sehen will!" Zischte ich schon regelrecht und mein Bruder nickte zustimmend. „Was anderes will ich ja auch nicht Bruder. Wir müssen ihn aufhalten!" Ich nickte ihm zustimmend zu. „Also wie wollen wir es machen?" Zugleich sahen Alexander und ich Lucia entsetzt an. „Du kommst nicht mit das ist doch wohl klar!" zischte nun mein Bruder. „Auch wenn mir der Ton meines Bruders nicht gefällt," dabei sah ich ihn mit leuchtenden Augen an, „So muss ich ihm ausnahmsweise Recht geben, du kommst nicht mit! Damit ist die Diskussion beendet." Sie sah mich wütend an und ging dann an mir vorbei in Richtung Tür. In null Komma nix stand ich vor ihr und versperrte ihr den Weg. „Wo willst du hin?" Sie verschränkte die arme vor der Brust und sah mich böse an „Na wenn ich nicht gewünscht bin hier, dann kann ich auch gehen, also bye!" Damit schob sie sich an mir vorbei. Schnell packte ich sie am Handgelenk und zog sie zurück. „Alexander wie reden später," mein Bruder nickte und verschwand aus dem Raum. „Und nun zu dir," ich nahm sie nach oben, was sie auf quieken ließ und schmiss sie dann auf's Bett. Sie würdigte mich leinen Blick und sah an mir vorbei an die Decke. Ich nahm ihren Kinn in mein Hand und zwang sie somit mich anzusehen. „Was?!" Ich schüttelte lachend den Kopf „Engel, warum bist du denn jetzt sauer?" „Da fragst du noch? Du hast mir schon so oft geholfen und jetzt, wo ich dir mal helfen will, lässt du mich nicht." Sie sah mich immer noch wütend, doch auch leicht verletzt an. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und zog sie wieder zu mir nach oben und in meine Arme. „Lucia ich will dich nicht wieder verlieren oder gar das du verletzt wirst. Ich tue das doch alles nur, weil ich dich beschützen möchte. Mein Onkel hat mir schon mal eine sehr wichtige Person genommen und das lasse ich nie wieder zu."

Der Dämon der mich liebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt