Kapitel 22

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Cole pov:

Entsetzt sah ich meinen Bruder an, es konnte doch bitte nicht er sein. „Alex, ganz ruhig, wer ist hier doch nicht etwar.." Doch ohne das ich es aussprach nickte mein Bruder heftig. „Doch, es schein, als habe er unser Spiel durchschaut und nun sitzt er im Thronsaal auf dem Thron unser Vater hängt an Ketten daneben." Mein Bruder nah auf den Boden und schluckte, dann sah er mich wieder an und so hatte ich ihn nur ein Mal gesehen....an dem Todestag unsere Mutter. „Cole er lässt Vater ausbluten. Ich weiß, du kannst ihn nicht leiden und ich mag ihn auch nicht sonderlich, aber er ist unser Vater, wir haben doch nur noch ihn." Eine Träne lief ihm die Wange herunter. Ich wollte aufspringen und zu ihm rennen, doch ich hielt immer noch Lucia im Arm und drückte sie nun noch näher an mich ran. „Cole was ist denn los?" Sie sah mich besorgt an, doch ich ignorierte sie mehr oder weniger und konzentrierte mich auf meinen Bruder. „Alex, was hat er genau gesagt?" Alex wischte sich schnell eine Träne weg und sah mich dann wieder mit einem festen Blick an. „Er meinte das er geahnt hatte, dass ich nicht alleine Kommen würde und das ich dich irgendwie mitgebracht hätte. Außerdem meinte er, dass es schlau gewesen sei, dich so zu tarnen, doch wir währen zu jung, um ihn hinein zu legen." Verdammt, es schien auch einfach alles zu glatt zu laufen, ich hätte wissen müssen das wir ihn nicht mit einem so simplen Trick überlisten hätten können. „Und...Und woher weiß er von Lucia?" Alex sah mich an und zuckte mit den Schultern. „Ich wies es nicht Bruder, er meinte nur, dass wenn ich wollte das unser Vater überlegt ich dich und deine kleine Spielgefährtin ganz schnell holen soll, ansonsten würde es wohl sehr schneller einen neuen König geben. Cole wir müssen etwas unternehmen." Er sah mich flehend an. Aber was soll ich nur tun. „Cole was ist denn los?" Unterbrach nun Luca meine Gedanken wieder, „Wer ist hier?" Ich sah sie an und mir viel augenblicklich auf, wie zerbrechlich sie doch war. Ich konnte sie nicht mit zu diesem Monster nehmen...ARRG VERDAMT, ich hätte mich von ihr fernhalten sollen. Ich wusste, dass meine Welt zu gefährlich für sie war, doch ich konnte mir ein Leben ohne sie einfach nicht vorstellen. „Unser Onkel ist hier und er will dich und Cole auf der Stelle sehen," sprach nun Alexander, noch bevor ich mir eine passende Antwort überlegen konnte. Lucia versteifte sich in meinen Armen und schien sich nicht näher an mich zu drücken, als sie es so schon tat. „Was? Wie...Wieso mich denn? Ich....ich kenne ihn doch nicht." Sie fing an zu stottern und auch am ganzen Körper zu zittern. „Lucia hör mir zu," doch sie schien gerade in ihren Gedanken Gefangen zu sein. „Lucia!" Versuchte ich es nun ein wenige lauter und sie sah mich erschrocken an. „Dir wird nichts passieren das lasse ich nicht zu. Hast du mich verstanden?" Sie nickte nur, doch irgendetwas sagte mir, dass sie noch nicht ganz überzeugt zu sein schien.

„Okey Alex, ich bringe sie jetzt nach Hause und dann komme ich," Doch schon wieder wurde ich unterbrochen, hey das schien ein neues Spiel zu werden. Lasst uns alle den Cole unterbrechen mal sehen wie lange es dauert bis er ausrastet. „Nein, das kannst du nicht!" Mein Bruder schüttelte aufgeregt den Kopf. „Er hat ausdrücklich gesagt, dass er euch beide sehen will, sonst passiert unserem Vater etwas. Sie muss mitkommen." Nun war ich derjenige, der Den Kopf schüttelte. „Kommt nicht in Frage, ich werde nicht ihr Leben riskieren und das nur für dieses Monster von Vater." Alex sah mich traurig an, „Ich weiß, dass es viel verlangt ist doch die muss mit kommen. Bitte Cole, ich will nicht noch ein Elternteil verlieren egal wie schrecklich er ist...er ist immer noch unser Vater." Ich wollte ihm gerade wiedersprechen, als Lucia sich meldete. „Das lasse ich auch nicht zu. Ich weiß wie es ist, ohne Eltern zu leben und das weiß ich zu verhindern!" Nun sah ich sie entsetzt an und schüttelte den Kopf. „Das kannst du vergessen! Du wirst nicht mitkommen und damit Schluss!" Lucia sah mich kurz an und gab mir kurzerhand einen leichten Kuss. „Doch das werde ich. Cole ich denke wir haben schon genug Zeit verplempert in dem wir hier sitzen und diskutieren." Sie sah mich mit einem entschlossenen Blick an und auch wenn sie fürchterliche Angst hatte, deutlich zu erkennen, da sie am ganzen Körper zitterte, so war sie nicht von ihrer Meinung abzuhalten. Ich atmete tief ein. „Schön, du weichst aber nicht von meiner Seite und sollte es zu gefährlich werden, dann bringst du Alexander sie weg egal, was gerade in dem Moment passiert. VERSTANDEN?!" Mein Bruder sah mich überrascht an, denn er schien nicht erwartet zu haben, dass ich meine Meinung doch noch ändern würde. „Ich verspreche es dir Bruder. Mit deinem Zeichen werde ich sie in mein Haus bringen und erst wieder rauslassen, wenn ich von dir höre." Ich nickte und sah nun Lucia an. „Und du wirst mit ihm mitgehen und auch nicht aus dem Haus abhauen. Okay?" Sie sag misstrauisch zu Alexander rüber, nickte dann aber doch. „Ne so nicht, ich will hören das du es sagst!" Lucia rollte mit den Augen und lächelte mich dann aber leicht an „Ich verspreche dir, dass ich mit ihm mitgehen werde und auch erst wieder das Haus verlasse, wenn du Entwarnung gibst. Auch wenn ich ihn nicht leiden kann." Ich nickte, gut das genügte mir fürs Erste „Nagut, dann sollten wir das Monster nicht noch länger warten lassen." Mein Bruder nickte und ging als erstes aus dem Zimmer. Lucia und ich standen vom Bett auf und folgten ihm ebenfalls nach Draußen. „Keine Angst, ich werde dich beschützen und wenn es mich mein Leben kostet, das verspreche ich dir." Ich lächelte sie an und gab ihr einen Kuss. „Gut, aber versprich mir auch, dass es nicht so weit kommen wird und du mich nicht verlässt." Sie sah mich gequält lächelnd an. Sie wusste, wie angespannt ich war und versuchte die Situation ein wenig aufzulockern, auch wenn das kaum möglich war.

Der Dämon der mich liebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt