Kapitel 14

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Cole pov:

Ich rannte durch die Straßen von Hollow Bastion und rief den verdammten Namen meines Bruders.

„Alexander du miese Ratte! Komm auf der Stelle aus deinem Rattenloch und zeig dich mir!"

Plötzlich vernahm ich ein hohes Kichern und einen lila Rauchwolke umzog meine Füße und verfestigte sich vor mir. „Ach mein geliebter Bruder, was sind wir den so aufbrausend? Ist etwas passiert?" Er sah mich gespielt unschuldig an und wenn meine Augen nun nicht feuerrot glühten, dann wusste ich es auch nicht. „Du fragst mich echt im Ernst, was passiert sein soll. Zunächst einmal bring ich dich nun um, für die Sache die du Lucia angetan hast," meine Hand schnellte zu seinem Hals. Kurz sah er mich leicht überrascht, doch dann auch schon mit einem überzeugten Grinsen an. „Und dann will ich wissen, warum du ihr das mit der Auflösung des Bundes gesagt hast." „Ach Bruderherz, ich habe doch rein gar nichts gemacht. Ok, ich habe sie ein wenig erschreckt, aber ich wollte doch nur spielen." Seine Augen blitzten lüstern auf und ich verstärkte meinen Griff um seinen Hals. „Verdammt! Spiel nicht mit meiner Geduld, dass kann nur böse für dich enden. Nun warum hast du es ihr gesagt?" Meinen Stimme war nur noch ein einziges knurren und grummel. Die Straße war leer, denn niemand der wusste wer wir waren, würde sich auf der Straße befinden, wenn sich die Söhne des Königs stritten. „Ach Coli moli, sei doch nicht immer so ernst," er griff meine Hand und löste den Griff um seinen Hals. Ich stand immer noch knurrend vor ihm, doch er ging lachend an mir vorbei und legte eine Hand auf meine Schulter. Dann beugte er sich zu mir rüber und flüsterte mir ins Ohr „Es scheint ja schon fast so, als würde es da einen Grund geben, warum du dich nicht von ihr trennen willst. Hat sich unser kleiner Coli etwa in ein Menschenmädchen verliebt? Sehr interessant." Noch bevor ich etwas erwidere konnte, verschwand er wieder in einer lila Wolke. „ARG.....VERDAMMT!" Ich schlug mit meiner Hand gegen einen Laternenpfahl, der zu meiner Rechten war, danach schlug ich mit meinen Flügeln und schon war ich etliche Meter über der Erde. Es ging mir immer am Besten, wenn ich in der Luft war. Hier gab es niemanden, der mich störte oder der mich zur Weißglut brachte. Vielleicht sollte ich Lucia mal mit hoch in die Luft nehmen. Ich glaube ihr würde die Aussicht gefallen....WAS REDE ICH DENN DA?

Nach einigen Metern Flugstrecke, die leider viele zu kurz waren, landete ich auf einem großen Hof, in dem eine alte Dämonenweide stand. Dieser Baum, ich wusste nicht, was mit ihm war, aber etwas an ihm zog mich magisch an. Ich ging durch einige Türen und Gänge, und kam dann zu dem Arbeitszimmer meines Vaters, wo ich erst mal anklopfte und auf sein Herein wartete. Als ich die Tür öffnete lächelte mich mein Vater bereits breit an. „Ah Sohn, komm nur herein. Ich habe dich schon lang nicht mehr hier gesehen. Wo warst du denn?" Ich schloss die Tür hinter mir und ließ mich auf den Sessel vor ihm fallen. „Ach ich denke, das weißt du schon." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Mein Vater lachte und sah mich nickend an. „Ja, ich glaube da hast du wohl recht. Aber nun zu etwas anders," seine Stimme wurde plötzlich ernst und auch seine Gesichtszüge wurden härter, „Wann hast du vor, den Bund zwischen dir und diesem lästigen Menschenmädchen endlich zu lösen?" Ich sah ihn ohne jegliche Emotionen an, stand auf und ging zur Tür. „Ich habe dich etwas gefragt!" Ertönte die Stimme meines Vaters plötzlich laut hinter mir. Ohne auch nur einen Muskel zu rühren, stand ich mit der Hand an der Tür und sah ihn kalt über meine Schulter an. „Das wird nicht passieren. Bis dann." Damit verschwand ich aus der Tür und noch bevor er mich aufhalten konnte, in einer roten Rauchwolke aus dieser Welt. Ich konnte mir nicht erklären wieso, aber ich wollte den Bund nicht lösen. Vor allem wollte ich erst herausfinden, was das für Gefühle sind, die da mit im Spiel sind. Vorher würde ich Lucia nicht verlassen. Ich will wissen, warum ich ihr so nah sein muss und das seit dem Tag, an dem ich sie das erste mal gesehen hatte.

AN: Hey ihr Lieben^^

Ich möchte mich wahnsinnig bei euch dafür entschuldigen,dass so lange nichts mehr kam :( Ich befinde mich im Moment in meinen letzten Schulwochen meines Abiturs und schreibe im Moment meine Vorabiklausuren, weshalb ich viel zu lernen habe. Auch ist dieses Kapitel nicht so lang geworden:/ aber ich habe mir gedacht, besser kurz als gar nicht schreiben^^ hoffe dennoch, auch wenn es nicht gerade lang war, dass euch das Kapitel gefallen hat^-^

Liebe Grüße eure

Night^^

Der Dämon der mich liebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt