Kapitel 3

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Doch was ich dann sah hätte ich nicht für möglich gehalten...

Lucia pov:

...hinter der Theke des Ladens stand mein unterbelichteter Ex-Freund Ryder Black. Aus dem Grund Ex, da er mit meiner damaligen besten Freundin Nancy herumgehurt hat und ich ihn dabei auch noch erwischt habe. Ihm ging unsere Beziehung nicht schnell genug, nur weil ich nach drei Wochen noch nicht mit ihm schlafen wollt. Seine Erklärung darauf war dann nur, dass er schließlich Bedürfnisse habe. Daraufhin habe ich ihm eine Geklatscht und damit war es aus. Die erste Woche hatte er noch versuch, mich zurück zu gewinnen, doch nachdem ich kalt blieb, hat er sich die Schulschlampe genommen und nun „regieren" sie gemeinsam die Schule. Doch seit dem wurde mein Leben in der Schule immer unerträglicher, da Ryder anfing, Gerüchte über mich zu verbreiten. Ich hätte das alles nicht ohne meine aller beste Freundin geschafft, zusammen stellten und stellen wir uns immer noch den Qualen der Hight School.

Obwohl ich nun am Liebsten wieder aus dem Laden gegangen wäre, entschloss ich mich doch dazu, die verschiedenen Regale zu durchstöbern. Es gab hier wirklich viele Bücher. Von typischen Romanen über historische Bücher bis hin zu Alltagsbüchern, wie Koch- und Gartenbücher.

Deshalb liebe ich es hier so. Es gibt so vieles, in dem man sich verlieren kann. So viele Welten, in die man eintauchen kann. Ich ging also durch die Gänge und wollte mich nicht genau fest legen, nach was ich suchte. Gerade sah ich die Reihe von Bücher durch, in denen es um die Mythen, Sagen und sonstige magische Geschichten ging, als mich plötzlich jemand gegen das Regal drückte. Erschrocken sah ich mein Gegenüber an, wurde jedoch sofort wütend. „Verdammt Ryder was soll das?", zischte ich ihn an, doch dieser lacht nur und drückte sich noch näher an mich heran. „Ich dachte wir erinnern uns noch mal an die alten Zeiten," meinte er mit einem hämischen Lächeln. Ok jetzt platzte mir endgültig der Kragen. Ich nahm mir irgend ein Buch aus dem Regal, an das ich gerade dran kam, schlug ihn damit volle Kanne ins Gesicht. Ryder stöhnte auf und hielt sich den Kopf, dass war meine Chance. Ich drückte ihn noch weiter von mir weg, und ging mit schnellen Schritten aus dem Laden.

Draußen beschleunigte ich meine Schritte noch einmal um einiges und rannte regelrecht nach Hause. Erst als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte bemerkte ich, das ich das Buch, mit dem ich Ryder geschlagen habe immer noch in der Hand hielt. Doch das war nicht das Schlimmste...es war das Buch aus meinem Traum. Ich sah es eine ganze Zeit geschockt an. Wie war das nur möglich? Es war exakt das selbe Buch. Das selbe, alte Aussehe, selbst das Gewicht, welches ich geträumt hatte war das Selbe und dann noch dieses Pentagramm. Das Buch war identisch mit dem aus meinem Traum. Ich ging hoch in mein Zimmer und legte das Buch auf meinen Schreibtisch. Ich wusste absolut nicht, was ich machen sollt. Sollte ich das Buch aufschlagen? Oder sollte ich es einfach wieder zurück bringen? Doch dann kam mir Ryder wieder in den Kopf und ich schloss die letzte Option aus. Ich werde es einfach behalten und an einem anderen Tag dem Besitzer das Geld bringen, er war ein alter Freund meines Großvaters. Plötzlich klingelte mein Handy und riss mich ais meinen Gedanken.

„Ja?" „Was heißt hier ja. Wo bist du?", meckerte mich eine total genervte Cathy an. „Zu Hause...wo sonst?",fragte ich sie daraufhin verwirrt. „Na am Strand! Wir wollten uns vor einer viertel Stunde hie am Strand treffen." „Oh Verdammt! Ich bin sofort da." Schnell schnappte ich mir eine Strandtasche, stopfte da ein Handtuch, Sonnencreme, meine Sonnenbrille und einen Bikini rein. Eigentlich mag ich es nicht, mich am Strand umzuziehen in so einer kleinen Hütte, aber ich kann Cathy nicht noch länger warten lassen. Dann rannte ich die Treppe runter, nahm mein Portmonee aus der einen Tasche raus und stopfte es in die Andere, das gleiche tat ich mit meinem Schlüssel. Anschließend rannte ich aus dem Raus und die Straße runter bis zum Strand. Zum Glück war er nur gerade mal 10 Minuten von mir entfernt.

Als ich Cathy dann am Strand entdeckte rannte ich zu ihr und umarmte sie von hinten. „Es tut mir so starrsinnig leid, dass ich zu spät bin. Weist du ich wollte noch kurz in den Buchladen und dann..." Ich erzählte ihr die ganze Story, angefangen bei Ryder bis hin zu dem Buch. „Alter wenn ich den Mistkerl in die Finger bekomme, dann kann er sich von seiner Männlichkeit verabschieden," meinte sie aufgebracht, was mich nur zum lachen brachte. Das war der Grund, warum ich sie so liebte. „Aber das mit dem Buch ist schon irgendwie seltsam...wie wäre es, wenn wir uns das Buch mal zusammen ansehen? Also ich würde mich einem Buch sonst normalerweise nicht nähern, denn ich lese nicht mal die Bücher, die wir in der Schule lesen müssen, aber das hört sich irgendwie spannend an." Lachend schüttelte ich den Kopf. Jap das war Cathy, wie sie leibt und lebt. „Das wäre echt super. Ich frage mich nämlich wirklich, was es mit dem Buch auf sich hat. Übrigens, dass ist ein sehr schönes Kleid." Sie strahlte mich an „Ja oder? Hab ich mir eben noch gekauft, bin aber dennoch pünktlich gekommen." „Jaja ich weiß. Du warst pünktlich und ich nicht ist ja schon gut."

So saßen wir noch eine ganze Weile am Strand und redeten oder sonnten uns. Ab und zu sah Cathy einem Typen hinterher und fing dann direkt von ihm an zu schwärmen. Als es uns dann später zu langweilig wurde gingen wir zu mir, um uns das Buch einmal genauer anzugucken.

...

Gerade als ich die Tür aufschließen wollte, öffnete sie sich bereits von allein und meine Oma grinste mich freudestrahlend an. „Oh Lucia meine Liebe. Da bist du ja." „Ja Oma, ich war mit Cathy am Strand hab euch doch eine Nachricht hinterlassen. „Heiko kommst du jetzt endlich! Ja die haben wir ja auch gesehen, doch wir haben gedacht, dass wir dich nicht mehr sehen bevor wie weg sind." In dem Moment kam mein Großvater mit zwei Koffern an die Tür. „Was habt ihr denn eigentlich vor?" „Dein Großvater, die Bishop's und ich gehen auf einen kleinen Ausflug mit unserer Gemeinde. Ich habe dir etwas zu Essen vorgekocht und eingefroren. Außerdem habe ich dir ein wenig Geld in die Kaffeekasse getan. Wir sind ja auch nicht lange weg. Wenn etwas sein sollte, die Andersen wissen Bescheid und sonst kannst du auch rüber zu Tobias gehen. Bis dann Schätzchen." Damit war meine Großmutter dann auch schon verschwunden und lies mich völlig perplex stehen. „Deine Oma ist echt der Hammer," meinte Cathy lachen und ich nickte nur. Naja dann bin ich wohl erst mal allein. Aber naja ist ja auch egal.

„Wollen wir uns dann mal das mysteriöse Buch ansehen." Fragte Cathy und wackelte dabei mit den Augenbrauen." Ich nickte und ging voraus ins Haus, die Treppe hoch und geradeaus in mein Zimmer.

Das Buch lag immer noch auf meinem Schreibtisch. Wo sollte es auch sonst sein? Es ist ein altes einfaches Buch.

„Das ist das Buch?", wurde ich plötzlich von Cathy aus meine Gedanken geholt. Ich nickte und sah zu ihr Rüber. Sie nahm das Buch in die Hand und Schlug es auf. „Scheint mir nichts besonderes zu sein, außer das es recht schwer ist und dass das Pentagramm echt cool aussieht." Langsam ging ich auf Cathy zu, die immer noch das Buch in der Hand hielt. „Ich denke nicht, dass es etwas besonderes mit dem Buch auf sich hat. Es scheint ein stinknormales altes Buch zu sein." Ich nickte und nahm es in die Hand. Doch als ich es öffnete passierte es. Die Buchseiten fingen an sich von allein aufzuschlagen. Aus Reflex ließ ich es fallen. Im selben Moment leuchtete ein rotglühendes Pentagramm auf dem Boden um das Buch auf.

Was passiert hier nur?

AN: So und das dritte Kapitel ist geschrieben^-^wie findet ihr es bis jetzt? Würde mich über eure Meinungen freuen. Auch möchte ich mich für die bisherigen Votes und Reads bedanken

Liebe Grüße eure

Night^^

Der Dämon der mich liebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt