𓆙 Grace 𓆙
Nachdem Narcissa den Raum verlassen hatte, wurde ich das Gefühl nicht los das etwas nicht stimmte. Würde Tom ihr etwas antun? Auch wenn Narcissa sich ziemlich tapfer gab, sah ich die Angst deutlich in ihren Augen und als Tom mein Zimmer betrat, konnte ich auch deutlich die Wut in seinen Augen sehen. Auch wenn Tom mir nie körperlich etwas antat und sich auch nicht als angriffslustig darstellte, bewies er auch nie das Gegenteil.
Da ich mir immer mehr Sorgen um Narcissa machte, beschloss ich doch einmal nach ihr zu sehen. Schnell griff ich nach meinem Zauberstab und verließ anschließend mein Zimmer. Als ich bei ihrem ankam und mir niemand öffnete, machte ich mich auf den Weg zu Toms Zimmer. Vielleicht hatte er sie ja zu sich mitgenommen.
Doch ich musste sein Zimmer überhaupt nicht erreichen, um die Beiden aufzufinden. Noch bevor ich überhaupt die letzten Stufen, vom Schlafsaal in den Gemeinschaftsraum verlassen hatte, konnte ich bereits die düstere Stimme von Tom hören.
"Komm mit!", knurrte er. "Es tut mir leid Tom!", antwortete Narcissa ihm mit weinerlicher Stimme. Ich hatte also recht, was mein komisches Gefühl anbelangte. Ich ging die letzten Stufen hinab und sah wie Tom Narcissa hinter sich her zog und dabei war, den Gemeinschaftsraum zu verlassen. Ich schluckte schwer. Narcissa war vielleicht nicht die beste Freundin, da sie immer mal wieder versucht hatte, mich für Tom auszuspionieren, aber sie war dennoch immer nett zu mir. Sie hatte mir am ersten Tag geholfen, mir beim lernen geholfen und sie hatte mir zugehört, was einen Verlobten anging. Sie war ein herzensguter Mensch, der einfach einen falschen Freundeskreis hatte.
"Lass sie los Tom!", sprach ich mit fester Stimme. Ich trat weiter in den Gemeinschaftsraum. Kurz vor dem Gemälde blieb er mit Narcissa an der Hand ruckartig stehen. Langsam drehte er sich zu mir um. Obwohl er es nicht zeigen wollte, sah ich die Wut in ihm rasen. "Geh ins Bett, Grace. Das hier, geht dich nichts an."
"Wenn du ihr meinetwegen etwas antun willst, geht es mich sehr wohl etwas an!" Ein hohles Lachen drang aus seiner Kehle. "Was lässt dich so sicher sein, dass es deinetwegen sei und das ich ihr etwas antun wollen würde." Ich schnaubte. "Ich kenne dich vielleicht noch nicht lange, aber ich habe eine sehr gute Menschenkenntnis. Und jetzt lass sie los!"
Ich sah wie die Wut in ihm noch weiter anstieg. Ruckartig stieß er Narcissas Arm, welchen er gehalten hatte von sich. Narcissa wich ein paar Schritte zurück. Ihr Gesicht war so weiß wie Kreide. Ängstlich blickte sie zwischen mir und Tom hin und her.
Ob das eine gute Idee war wusste ich nicht, doch noch bevor ich meine Meinung änderte, wandte ich mich Narcissa zu und sagte: "Geh ins Bett, ich danke dir für vorhin und dafür das du nichts gesagt hast. Ich werde das mit Tom klären." Unsicher richtete sie ihren Blick von mir auf Tom. Zuerst dachte ich, er würde mir widersprechen und Narcissa befehlen hier zu bleiben, doch ich war etwas erleichtert, als ich ihn leicht nicken sah.
"Danke.", flüsterte mir Narcissa zu, bevor sie an mir vorbei huschte und auf den Weg zu den Mädchenschlafsälen verschwand. Kurz sah ich Narcissa hinterher, bis ich mich wieder Tom zuwandt, welcher mich bereits genaustens beobachtete.
Gut, meine Idee war nicht so gut. Doch nun gab es kein zurück mehr. Ich werde das schaffen! Schwer schluckte ich. "Lass uns doch in mein Zimmer gehen, dann k-können wir in Ruhe reden." Ich sah wie die Wut leicht in ihm nachließ und er mir anschließend ohne ein Wort zu sagen folgte.
Sobald wir in meinem Zimmer ankamen, sah ich ihn unsicher an. Bei Salazar, das war wirklich die dümmste Idee die ich je hatte! "Dann sag mir doch mal, was du mir gern mitteilen würdest.", begann Tom. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Arroganter Wixxer!
Tief atmete ich aus. Ohne auf ihn zu achten setzte ich mich auf mein Bett. "Also gut, ich werde dir erzählen, was dich schon die ganze Zeit so sehr interessiert und ich werde dir genau das mitteilen, was ich Narcissa erzählt habe, dafür jedoch musst du mir versprechen, dass du Narcissa nichts antun wirst. Nicht jetzt, nicht nachher und auch nicht in wenigen Tagen."
Tom verdrehte seine Augen. Als er jedoch meine ernste Miene sah, wusste er genau dass ich überhaupt nichts sagen würde, wenn er mir dieses Versprechen nicht geben würde. Genervt seufzte er. "In Ordnung! Ich werde Narcissa nicht bestrafen. Und jetzt fang an zu reden."
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Loving a monster | Tom Riddle
FanficDunkelheit umgibt ihn. Der Tod verfolgt ihn. Angst genießt und verbreitet er. Hass ist das einziges Gefühl das er kennt. Doch dann traf er sie. Er spürte sie. Ihren Schmerz und ihren Kummer. Sofort fühlte er die Anziehungskraft. Konnte er anfangen...