Olivia

35. Ach scheiss doch drauf

Olivia P.O.V.

Die Tür wird aufgerissen und Alina lächelt mich an.

„Endlich!", sagt sie und zieht mich an der Hand ins Haus.

Sofort kommt mir die warme Luft und der Duft des Alkohols entgegen. Begeistert mustert sie mich von oben bis unten.

„Ich muss sagen diese Sonnenbrille, macht etwas her...", sagt sie begeistert.

„Danke...und ähm...alles Gute zum Geburtstag..", sage ich und halte ihr die Flasche teuren Whisky entgegen, die ich in der Vitrine meines Vaters gefunden habe. Das Einzige was noch original verschlossen war.

Begeistert sieht sie die Flasche an. „Oh mein Gott danke.", sagt sie lächelnd. Sie nimmt die Flasche und anschließend meine Hand und zieht mich hinter sich mit rein, durch die Menschenmenge.

In der Küche angekommen, lässt sie mich los und geht zum Kühlschrank.

„Was magst du? Cola Whisky? Vodka Orange?"

Ich zucke mit den Schultern.

„Ist mir egal...irgendetwas..suchs dir aus."

Konzentriert beginnt sie etwas im Becher zu mischen und streckt ihn mir entgegen. Ich nehme einen Schluck und sofort muss ich angeekelt das Gesicht verziehen.

„Puh...etwas stark. Aber gut." sage ich.

„Na komm...gehen wir ins Wohnzimmer....die Jungs spielen Bier Pong.", sagt sie und geht los Richtung Wohnzimmer.

„Alina warte...."

Sie dreht sich um und sieht mich fragend an.

„Ähm...ist Tyler hier?"

Eigentlich sollte er mir egal sein.

„Bisher hab ich ihn noch nicht gesehen, aber gut möglich dass er nachkommt..", sagt sie schulterzuckend

„Okay..."

Na dann genieß ich wohl einfach die Zeit solang er nicht hier ist.

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1.5 h später

„Neeeeein....", schreie ich lachend, als schon wieder direkt vor mir, der Pingpong Ball im Becher landet.

„Tja das musst du wohl trinken...", gröllt der Typ gegenüber mir zu.

Alina kriegt sich neben mir vor Lachen kaum ein. Ich setze den Becher Bier an meinen Lippen an und trinke ihn in einem Zug aus.

Benommen vom Alkohol taumle ich für einen Moment kurz hin und her.

„Alina, ich muss mal für ne Runde aussetzen...", sage ich und deute ihr kurz für mich einzuspringen.

„Okay aber beeil dich!", ruft sie mir nach, während ich mich auf den Weg in die Küche mache, bedacht darauf nicht zu solpern.

In der Küche angekommen nehme ich ein Glas und fülle Leitungswasser hinein. Ich nehme mehrere große Schlucke davon.

Das hab ich jetzt echt gebraucht.

Na gut, dann wieder ab ins Wohnzimmer.

Ich stelle das Glas ab und drehe mich um, als ich plötzlich gegen eine harte Brust laufe.

Ein intensiver Schmerz durchzieht meinen Kopf. Benommen taumle ich hin und her.

„Hey...tut mir leid...", Aidens Stimme lenkt meine Aufmerksamkeit für einen Moment von den Schmerzen weg. Sanft hält er mich an meinen Schultern fest.