50. Conner

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Aiden P.O.V.

„Es tut mir so leid..", flüstere ich ihr gestresst zu.

Fuck ich fühl mich so scheisse.

Zitternd sieht sie mich an, während sie sichtlich erschöpft auf dem harten Steinboden neben dem Pool liegt. Vorsichtig streiche ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

„Es tut mir so so leid...", sage ich nochmals und spüre wie mir langsam die Tränen hochkommen. Sie so panisch zu sehen macht mich krank. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass ich daran schuld bin.

Dann wäre ich nicht besser als Tyler.

„Danke...", flüstert sie schwach.

Danke?

„Wofür denn danke?", frage ich verwirrt und streiche ihr mit meinem Daumen über die Wange.

„I-ich hätte nie gedacht, d-dass ich es überhaupt so weit schaffe..", sagt sie mit glänzenden Augen.

„Ich wusste dass du es schaffen wirst."

Langsam stützt sie sich auf.

„Gehts?", frage ich besorgt und stütze sie mit meiner Hand auf ihrem Rücken. Lächelnd nickt sie.

Ich stehe auf und strecke ihr meine Hand entgegen. Langsam legt sie ihre Hand in meine, sodass ich ihr mit einem sanften Ruck hochhelfen kann. Noch etwas wacklig braucht sie paar Sekunden um Gleichgewicht zu finden.

„I-Ich will das auf jeden Fall nochmal probieren..wann anders..", sagt sie fast schon euphorisch, sodass ich lächeln muss.

Trotzdem werde ich die Schuldgefühle nicht los.

„Wir haben das Pool jeden Tag zur Verfügung ..", sage ich lächelnd. „Aber fürs erste solltest du dich mal ausruhen."

Zustimmend nickt sie.

„Möchtest du meine trockene Jogginghose und ein T-shirt?", frage ich sie.

„Nein danke...ich bin ja gleich oben im Zimmer, da zieh ich mich um.."

„Okay.."

Schweigend stehen wir uns mehrere Sekunden gegenüber, weil scheinbar keiner von uns weiß was er sagen soll. Ihre Nähe macht mich irgendwie nervös.

„Na gut..", sagt sie schließlich. „ähm...ich sollte gehen.."

„Sicher? Soll ich dich hochbringen?", frage ich sie besorgt, immerhin muss die Panikattacke sie ziemlich ausgelaugt haben.

„Nein danke...alles gut..wirklich.."

„Ruh dich gut aus..", sage ich.

Lächelnd nickt sie.

„Danke Aiden...für alles..", sagt sie bevor sie sich umdreht. Sie schnappt sich ihr Buch vom Boden und nur wenige Sekunden später ist sie auch schon weg.

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Olivia P.O.V.

So leise es mir möglich ist öffne ich die Zimmertür. Keine Ahnung ob Alina schläft, oder sie sich gefragt hat wo ich so lange war, aber sicher ist sicher.

OliviaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt