How the Stray kids pack came about

16. Gespräche

Dein Weg zurück zum Dorm gestaltet sich sehr nachdenklich. Du achtest kaum auf den Weg, was sich an anderen Tagen wahrscheinlich als faral erwiesen hätte. Aber heute hast du Glück und erreichst euren Dorm ohne Zwischenfall. Wie sollst du das alles nur den Membern erklären? Sicher ist es wunderbar, dass es noch mehr Werwölfe gibt. Aber trotzdem, die Geschichte dahinter schreit förmlich nach Gefahr. Und du bidt dabei, dich direkt hineinzustürzen.
Du beschließt, es dennoch morgen sofort den Membern zu erzählen. Als du auf die Uhr schaust, ist es bereits 3.27 Uhr morgens. Also trifft morgen wohl nicht zu. Aber als du jetzt ins Bett fällst, schläfst du immerhin schnell ein.

Als du wieder aufwachst, ist es kurz nach 9 Uhr. Du hörst leise Geräusche von unten, wohl aus der Küche. Scheinbar ist schon jemand wach. Du schiebst die Bettdecke zur Seite und stehst auf, machst dich fertig für den Tag. Zeitgleich bereitest du dich mental darauf vor, wie du den anderen alles erzählen sollst. Es ist immerhin eine ganze Menge, was du gestern erfahren hast. Schließlich kommst du in deinen Überlegungen zu dem Schluss, dass du wohl einfach mit der Tür ins Haus fallen musst. Was soll's, denkst du dir, dich hat es schließlich auch ohne Vorwarnung getroffen, und siehe da, du lebst noch. Es wird schon nicht so schlimm werden, und außerdem waren die Neuigkeiten teilweise ja auch richtig gut. Das was dir Sorgen macht ist, wie die Anderen, insbesondere Minho, auf deinen Plan reagieren werden. Du kennst ihn gut genug, um zu wissen, dass er definitiv etwas dagegen haben wird. Aber er wird sich damit abfinden müssen, denn du wirst deine Absichten sicher nicht ändern.
Du verlässt dein Zimmer und gehst die Treppe hinunter zur Küche. Dort triffst du auf Jisung und Seungmin, die sich in der Küche zu schaffen machen. ,,Hey, guten Morgen. Macht ihr schon Frühstück?", fragst du die beiden. Jisung antwortet dir vom Herd aus:,,Ja. Ich bin schon früh aufgewacht und Seungmin war auch schon hier. Da haben wir uns gedacht, dass wir auch gleich Essen machen können. Felix ist übrigens im Wohnzimmer." Dein Blick hellt sich auf. ,,Ah. Danke euch beiden." ,,Kein Thema.", meint Seungmin darauf und schenkt dir ein kurzes Lächeln. Du wendest dich zur Wohnzimmertür und wirfst einen Blick hinein. Dort sitzt tatsächlich Felix auf dem Sofa und sieht aus, als wäre er vor 5 Minuten aus dem Bett gefallen. Du musst etwas grinsen bei dem Anblick, gehst zu ihm und lässt dich neben ihn aufs Sofa fallen. ,,Na, gut geschlafen?", fragst du lächelnd. ,,Mh, so halb.", antwortet Felix mit rauer Morgenstimme. Dabei sieht er dich ernst von der Seite an. ,,Wo warst du? Gestern Nacht bin ich nochmal in dein Zimmer gekommen, weil ich nicht alleine sein wollte. Du warst nicht da. Und du warst auch nicht im Rest des Hauses, das habe ich gefühlt." Ein wenig schuldbewusst blickst du deinen Mate an. ,,Tut mir leid. Ich war... noch draußen." Damit kommst du dem schon gefährlich nahe, was du ihm und den anderen unbedingt erzählen musst. In Felix' Blick liegt plötzlich eine Andeutung von Sorge. ,,Was? Du warst mitten in der Nacht einfach so draußen in Seoul spazieren?" ,,Na ja, irgendwie schon.", erwiderst du kleinlaut. Erst jetzt als Felix es aussprichst bemerkst du, wie leichtsinnig das eigentlich gewesen war. Felix sagt mit ernster Stimme:,,Du weißt doch, dass das gefährlich ist. Was, wenn dir etwas passiert wäre?" ,,Ich weiß schon... Ich habe nicht richtig darüber nachgedacht. I'm sorry.", sagst du. ,,Aber ich... habe etwas rausgefunden. Etwas wichtiges. Ich bin nämlich jemandem begegnet." Das überrascht Felix. ,,Ja? Und wem? Was meinst du mit 'etwas rausgefunden'?", fragt er, scheinbar komplett vergessen habend, dass er eben noch leicht angesäuert gewesen war. Du atmest tief ein, es ist immerhin ziemlich viel, was gestern Nacht geschehen ist und er wissen muss. Du zögerst noch kurz, dann beginnst du zu erzählen.

Zur gleichen Zeit anderswo.
,,Bist du sicher? Wehe du irrst dich wieder..."
,,Ich bin mir sicher."
Der Mann mit der dunkel getönten Brille erntet einen misstrauischen Blick.
,,Wenn du falschliegst... Du weißt wie viel davon abhängt. Wir können sie nicht frei herumlaufen lassen."
,,Natürlich weiß ich das."
,,Gut. Ich habe hier soweit alles unter Kontrolle, was bedeutet, dass es einfacher wird."
,,Sie ahnen nichts?"
,,Nein. Dafür sorge ich."
,,Und was ist jetzt mit dieser vermaledeiten Hexe? Werdet ihr sie suchen lassen?"
,,Nein. Sie hat zu viel Angst. Sie wird nicht zurückkehren. Ich bin überrascht, dass sie überhaupt so lange geblieben ist."
Ein Nicken.
,,In Ordnung, wenn sie mich brauchen, wissen sie wo sie mich finden."
,,Das wird nicht mehr lange dauern. Halten sie sich bereit. Bald wird die Jagdsaison wieder eröffnet..."

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Heyy, sorry für das ungewöhnlich kurze Kapitel, aber anders passt es nicht in meine Planung 🫠
Wer ist es, der sich solche Dinge erlaubt, der sogar von Junjae weiß? Und was meint er mit 'Jagdsaison'? Das wird hier noch seeeehr gefährlich...