was fühle ich?

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Sicht Jamal

„Kannst du mir das bitte kaufen? Schau wie schön das aussieht." Aliya und ich liefen den Strand entlang und checkten ein paar Stände ab. Sie zeigte mir gerade ein Kuscheltier was ihr so sehr gefiel. Auch wenn ich wusste das sie ihn so oder so bekommen würde von mir, ließ ich sie ein wenig zappeln.

„Bist du dir da echt so sicher? Wie willst du so ein Teil in dein Koffer bekommen wenn du deinen Koffer vor der Anreise nicht einmal zubekommen konntest.

„Du bist gemein. Sag doch das du ihn einfach nicht holen willst." sie verschränkte ihr Arme vor der Brust und lief genervt von Stand weg, meine Chance um sie zu beglücken. Schnell kaufte ich das Kuscheltier und rannte zu ihr.

„Verpiss dich Jamal. So geizig bist du, umgerechnet ist das sogar gar nicht so teuer." mehr konnte sie nicht sagen, denn ich hielt ihr das Kuscheltier vor das Gesicht.

Sie blickte mir freudig in die Augen und umarmte mich. Eine Geste mit großer Bedeutung.

„Danke Jamal. Das wird ein schönen Platz in meinem Zimmer haben." sie lächelte und lief weiter vor um nach weiteren Dingen zu schauen, die ihr gefielen.

Sie glücklich zu sehen, löste ein unerklärbares Gefühl in mir aus, dabei wusste ich nicht einmal warum. Schnell lief ich zu ihr vor und versuchte sie davon zu überzeugen zurück ins Airbnb zu gehen. Ihre Ausrede wieso wir noch bleiben sollten war, das wir ja zu wenig Zeit hatten, und sie alles sehen wollte.

„Versprochen wir kommen morgen nochmal aber es war ein langer Tag heute, wie kannst du nicht müde sein?"

„Ich bin eine laufende Energie Bombe Jamal, das müsstest du aber auch wissen, so lange wie wir uns kennen. Aber okay gut, lass zurück, so ungern ich das zugebe ist mir auch gerade eher zum schlafen. Wir stehen morgen einfach früher auf." instinktiv nahm sie meine Hand und lief mit mir gemeinsam den Weg zurück in unser Airbnb.

„Guten Morgen Schlafmütze, von wegen du stehst früher auf." Ich lachte und sah Aliya dabei zu wie sie die Müdigkeit aus ihren Augen weg rieb.

„Zieh dich um, wir gehen was frühstücken, um 12:00" ich lachte als ich auf meine Uhr blickte.

Aliya murmelte genervt etwas und lief in ihr Zimmer um sich frisch zu machen, was ich ihr nachtat. In meinem Zimmer angekommen zog ich mir eine schwarze Shorts und Unterhemd an. Ein weißes Bonnet und meine Königskette rundeten mein Outfit auf. Zufrieden sprühte ich ein Sprüher meines Parfüms und tat alles wichtige in meine Bauchtasche. Mit einem grinsen lief ich aus dem Zimmer raus und sah in die geschockten Augen von Aliya.

„Krass siehst du aus, hätte ich nicht erwartet."

„Ich weis das ich gut aussehe, musst du mir nicht sagen." Ich grinste und wir fuhr mit einem Taxi in die Innenstadt, in ein bekanntes Café welches Aliya unbedingt besucht haben musste. Meine Jungs und ich waren hier gewesen und das Essen war unbeschreiblich köstlich gewesen.

Wir bestellten und lachten viel. Ich erzählte ihr wie meine Ansicht an sie früher gewesen war und wie ich verwundert über ihre Aktion im Park damals war.

„Einfach du hast mir das Handy aus der Hand gerissen, ich hätte dir so ein Ding gezogen aber habe es aus Respekt nicht. Keiner traut sich Jamal Blaq zu widersprechen."

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