la familia

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Sicht Aliya

Nervös schaute ich aus dem Fenster welches sich im Wohnzimmer meines Onkels befand und einen perfekten Blick nach außen gab, so das man direkt sehen konnte wenn jemand in die Einfahrt einfuhr oder diese betrat.

Diwan würde jeden Moment hier sein und je länger ich darüber nachdachte desto nervöser wurde ich. Ich wusste aber auch das dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit ruhte. Wenige Minuten vorher hatte mir Diwan geschrieben das er sehr nervös aber sich zugleich freute meine Familie näher kennenzulernen.

Ich war gespannt auf die Fragen die von meiner Familie kommen würden, denn immerhin war Diwan der erste Typ den meine Eltern zu akzeptieren schienen obwohl, wir nichts am laufen haben und er war genau so der einzige Typ der meine gesamte Familie kennenlernen wird.

Gerade als ich mir weitere Gedanken machen wollte erläuterte die Türklingel. Mit Schnellen Schritten eilte ich zur Haustüre meines Onkels und sah wie meine Mutter diese schon geöffnet hatte und Diwan in die Arme nahm. Besagter hatte ein Rosenstrauß und eine Packung Baklava und eine Packung Schokolade. Ich grinse breit als ich sah das Diwan extra Marokkanische Schokolade besorgt hatte.

„Dankeschön mein Sohn, ah marokkanische Schokolade. Gute Wahl." lachte meine Mutter und nahm Diwan das Süße aus seiner Hand um es stolz meinen Tanten und Onkels zu zeigen. Es war schön zu sehen das sich Diwan versuchte in meine Kultur zu integrieren, auch wenn dies zwar nur ein kleiner Schritt war, bereitete es mir dennoch eine enorme Freude. Ich war mir sicher das die Jungs, insbesondere Safraoui ihn geholfen hatte.

Sicht Diwan

„hätte ich echt nicht erwartet von dir." gab Aliya leise zu während sie mir den Rosenstrauß abnahm um ihn in eine Vase zu legen damit ich ungestört mein Gespräch mit ihrer Mutter und Tante fortführen konnte. Sie waren beide sehr herzlich und respektvoll. Darauf legte man in ihrer Familie einen großen Wert wie ich von ihrer Tange erfuhr.

„Respekt steht an erster Stelle. Egal ob Familie oder Freunde, Respekt ist sehr wichtig mein Sohn." redete mir ihre Tante ein.
„Vor allem der Respekt Frauen gegenüber ist sehr wichtig. Eine Frau bietet dir so viel mein Sohn." ergänzte Aliya ihre Mutter und lächelte mich warmherzig an.

„Meine Eltern haben mir schon früh beigebracht Respekt zu haben. In meiner Familie ist das genau so wichtig. Wer kein Respekt hat sollte sich schämen." „Gut gesagt Diwan. Wollen wir jetzt zu den anderen gehen?" fragte Aliya und nahm meine Hand um mich nach außen zu führen. Doch dort erwartete mich eine schwere Herausforderung. Die gesamte männliche Seite der Familie und der Vater von Aliya saßen in einer Reihe und blickten mir tief in die Augen.

„Bleib einfach du selbst. Sie werden dich lieben." ermutigte mich Aliya und hielt meine Hand fest. Eine Geste die zeigte dass sie mir Beistand leistete.

„Diwan mein Junge, erzähl uns deine Absichten mit unserer kleinen Prinzessin." forderte mich der älteste Onkel auf.

„Ich mag Aliya wirklich sehr und würde niemals zulassen das ihr etwas passiert." versicherte ich ihm. Nach und nach fragten mich ihre Onkel's fragen Beispielsweise wie wir uns kennengelernt hatten, wie wir so eng miteinander geworden sind dass ich jetzt ihre Familie kennenlerne oder fragten mich woher ich kam, Dinge über meine Eltern und was meine Zukunftspläne angeht.

„Wir wollen einen Mann für unsere kleine, der sie glücklich machen kann und es ernst meint. Eine ordentliche und anständige Zukunft schenken kann weist du? Sie verdient nur das beste." sprach ihr Vater auf mich ein und lächelte.

„Fertig mit ausfragen?  Komm ich stelle dich meinen Cousins und Cousinen vor." sprach Aliya und zog mich an der Hand in den hinteren Bereich des Hauses. Unso näher wir kamen desto nervöser wurde ich. Bei Cousengs war kein Spaß, wenn die wollen können die mich easy auseinander nehmen ohne Probleme.

„Mahmoud, Ayoub, Youssef, das ist Diwan. Der Typ von dem Yimma erzählt hat." begann Aliya zu sprechen, wurde jedoch von einem ihrer Cousengs unterbrochen.

„Aliya lass uns vier mal alleine, geh und hilf Tante Farah und Tante Dalia."

Aliya sah mich aufmunternd an und lief weg, ließ mich mit ihren drei Cousengs zurück.

Einer der drei trat vor. Er war breit gebaut, hatte lange locken welche sich unter einer Gucci Cap versteckten und ein aggressiver Blick der jeden einschüchtern ließ. Sogar mich.

„Du meinst es also ernst mit Aliya?"
„Ja natürlich... Ich..Würde ich es nicht ernst meine-"

Ein weiterer trat vor und gesellte sich zu dem ersten. Genauso wie der erste war er breit gebaut, der selbe aggressive Blick.

„Mahmoud chill, der pisser macht sich gleich in die Hosen. Ich bin Ayoub und der da hinten ist Youssef. Wir wollen nur das es unserer kleinen Cousine gut geht verstehst du? Allein wie du redest merkt man du hast keine böse Absicht mit Aliya. Willkommen in der Familie mein Bruder." er gab mir seine Hand welche ich erleichtert annahm.

„Pass auf was du machst, ein Fehler und du wirst es bereuen uns kennengelernt zu haben." flüsterte mir Mahmoud zu als er mir eine brüderliche Umarmung gab.

„Ich werde mein bestes geben um Aliya glücklich zu machen." war das einzige was ich aus mir raus bekommen habe. Eigentlich war ich keiner der sich einschüchtern ließ aber bei der Familie von dem Mädchen das ich liebte war es dann doch was anderes.

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