Kapitel 14: Alara's Geschichte. (1)

292 11 6
                                    

-Kenan's Sicht-
Alara hat die Arbeit verlassen, wie als hätte sie ein Geist gesehen. Sie war völlig überfordert, als wir unsere Therapiestunde hatten.
Ich konnte mich garnicht mehr auf mein Training konzentrieren. Normalerweise lenken mich so einfache Dinge nicht ab. Aber ich zweifle, vielleicht hatte ich etwas falsches gesagt.
„Yildiz, you are not concentrated."
Der Trainer hatte es jetzt auch gemerkt. Nach einer kurzen Diskussion hatte er mich für heute Nachhause geschickt, unter der Bedingung es wird das nächste mal besser. Wir haben bald ein Spiel.
Ich fuhr Heim und konnte immernoch nicht aufhören an sie zu denken. Sie sah irgendwie beängstigt aus. Ich musste Zuhause mit ihr reden.

Ich parkte das Auto in die Garage und lief sofort rein. Mama saß im Wohnzimmer.
„Hallo Mama.", begrüße ich sie und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. „Ist Alara oben?"
Sie schaute kurz verwirrt.
„Sie kam nicht Nachhause. Vielleicht war sie kurz da, als ich draußen war. Ich dachte du bringst sie mit Nachhause." antwortete sie.
Jetzt war ich noch aufgebrachter als vorher.
Wo könnte sie sein?
Ich verließ das Haus und überlegte kurz, bevor ich in mein Auto stieg.
Mir fiel ein, wie sie die letzten male immer Joggen war. Ich hatte sie öfter dort gesehen, wenn sie mal beunruhigt war.

Ohne zu überlegen fuhr ich hin und parkte in der Nähe von dem Park. Ich stieg aus und sah sie schon vom weiten. Sie war wieder am Joggen. Es ist 100% etwas während der Therapie gewesen. Sonst würde sie jetzt doch nicht joggen, oder?
Ich lief noch ein bisschen näher an das Geschehen und beobachtete sie eine Weile.
Es war wie als wäre sie in einer Trance. Sie war komplett woanders. Sie rannte, ohne dass sie ihre Beine kontrollieren konnte und wurde immer schneller. Ich weiß noch, wie ich während dem Rennen umgekippt bin damals, als ich mit den Gedanken woanders war und meine Beine nicht mehr kontrollieren konnte.
Ohne zu überlegen, rannte ich zu ihr und zog sie aus dem Joggen.

Es war wie als hätte ich ihr ein Schrecken eingejagt. Sie schaute mich mit großen Augen und beängstigt an.
„Ich wollte dich nicht erschrecken.", sagte ich.
Sie war völlig aus der puste. Ich konnte ihr ansehen, dass ihr schwindelig wurde. Ich machte mir so Sorgen um sie. Ich hielt ihren Arm und wir liefen gemeinsam auf die Bank.
Sie konnte ihren Atem noch immer nicht stabiliseren.
„Alara, schau mich an." sagte ich ihr und wie ich den Satz beendet hatte, blickten wir uns in die Augen. „Gemeinsam." fuhr ich fort und zog mein Atem aus der Nase ein, hielt es kurz an und aus dem Mund wieder raus.
Einmal, Zweimal, Dreimal, Viermal und beim fünften Mal schaffte sie, mit reinzukommen. Es dauert ein bisschen aber sie konnte sich wieder auf ihr Atem konzentrieren.
„Geht's dir gut?", frage ich sie.
Ihre Augen füllten sich. Sie öffnete den Mund und es war, wie als würde sie sich davor drücken, etwas zu sagen.
„Alara, es ist alles gut.", versichtere ich ihr, während unsere Hände ineinander waren. Ich konnte mich nicht davor halten, ihr mit meinem Daumen über ihre Handfläche zu streicheln.
Eine einzelne Träne fließt ihr über die Wange.
„ich habs nicht geschafft, es tut mir leid.", flüstert sie vor sich hin.

Was hast du nicht geschafft Alara?

„Alara, was hast du nicht geschafft?", sie war wo ganz anders.
Sie schaute mir wieder in die Augen.

Hey Leute, mir geht es etwas besser und ich versuche mich demnächst wieder etwas auf das Schreiben zu konzentrieren. Ich hoffe ihr seid noch mit dabei🫶🏽🫶🏽
Ich bedanke mich bei euch allen für eure tollen Nachrichten❤️

du bist nicht alleinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt