Kapitel 5: Der Tag an dem ich zu einer Mörderin wurde

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Ein Jahr zuvor.
Ich rannte um mein Leben. Hinter mir hörte ich die gut 10 Spieler von Laughing Coffin, die mich verfolgten. Doch schließlich befand ich mich in einer Sackgasse. "Nun, deine blöde Flucht ist endlich vorbei. Eigentlich wollte ich dir einen schnellen Tod gewähren, aber jetzt werde ich dich langsam töten" lachte einer der Typen und die anderen grinsten ebenfalls. Ich drückte mich gegen die Wand und langsam bekam ich Panik. Ich will nicht sterben, dachte ich, während der Typ auf mich zukam. "Lass den Gegner nie deine Angst sehen. Sei stark und kämpfe bis zum Ende" hörte ich plötzlich die Stimme meines Vaters. Das Training, dem er mich unterzogen hatte, gewann nun die Oberhand und ich atmete tief durch. Ich öffnete die Augen und war nun überraschend ruhig. "Oh, hast du dich nun doch mit deinem Tod abgefunden?" fragte er. "Nein. Und ich werde heute nicht sterben" erwiderte ich kühl. "Sehr lustig. Aber jetzt ist es vorbei für dich" rief der Typ. Er stürmte auf mich zu und versuchte mir sein Messer in die Kehle zu rammen. Ich lehnte mich zur Seite und zog mein Katana. Der Schlag teilte den Typ in zwei Hälften und er löste sich auf. "Wer ist als nächstes dran?" fragte ich die anderen. Die anderen Idioten sahen sich unsicher an, doch schließlich gingen sie zum Angriff über. Was als nächstes passierte bekam ich nicht wirklich mit, doch am Ende stand ich alleine, total schockiert über das, was ich gerade getan hatte, in der Schlucht als Kirito, Asuna und Agil mich fanden. Ich hatte zehn Menschen getötet.

Wieder in der Gegenwart.
Klein sah mich mit offenem Mund an. "Mund zu, sonst bleibt das so" sagte ich belustigt und Asuna musste kichern. "Äh, ja. Man Kirito, erst findest ich dich mit dem Blitz und jetzt erfahre ich, dass du mit dem Todesengel befreundet bist. Lass ein paar Frauen für uns andere übrig" beschwerte er sich bei Blacki, während er ihn schüttelte. "Was ist den mit dem falsch?" flüsterte ich Asuna zu. "Keine Ahnung" erwiderte sie leise. Das Schauspiel dauerte jedoch nicht zulange, da ein paar Typen von der Aincard Befreiungsfront zu uns kamen. Ihr Anführer verlangte von uns, ihm zu verraten wo der Bossraum war. Kirito überließ ihm einfach die Karte, doch er sagte ihm auch, dass er mit seinen Männern es nicht schaffen würde. Der Idiot machte trotzdem weiter und ich schüttelte nur den Kopf über solche Dummheit. "Die Typen sind sowas von tot. Und das alles nur wegen der Dummheit eines Idioten" stöhnte ich, bevor ich mich in Bewegung setzte. "Valyn wo willst du hin?" fragte Kirito mich. "Ich werde diesem Idioten den Arsch retten und ihn dann in der Stadt solange foltern bis er seine Dummheit versteht" erklärte ich ihnen, bevor ich weiterging.

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