Kapitel 41: Lana

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Unruhig tippte ich mit meinen Finger auf dem Tisch im Wohnzimmer herum. Meine Eltern waren gerade unterwegs um meine kleine Adoptivschwester aus dem Heim abzuholen. Meine Eltern hatten mir überhaupt nichts über das Mädchen verraten und nun war ich entsprechend gestresst. Mit einem Stöhnen ließ ich mich fallen und lag nun ausgestreckt auf der Couch, mein Kopf lag auf einem Kissen. Viele Fragen wirbelten mir durch den Kopf? Wie würde die Kleine aussehen? Würde sie mich mögen? Und noch vieles mehr, was bei mir langsam für Kopfschmerzen sorgte. Ich nahm mir das Glas Wasser vom Tisch und nippte langsam daran, in der Hoffnung es würde helfen. Schließlich wickelte ich mich in eine Decke ein, schloss ich die Augen und schlief ein.

"Evi aufwachen. Wir sind Zuhause und haben dir was zu Essen mitgebracht" hörte Dad sagen, während er mich wachrüttelte. Ich öffnete langsam die Augen und sah in die großen, blauen Augen eines kleinen Mädchens mit braunen Haaren, das neben mir stand. "Evi, das ist deine neue kleine Schwester, Lana. Lana das ist Evelyn, deine große Schwester" stellte mein Vater und einander vor. "Hallo Lana" sagte ich mit einem freundlichen Lächeln, während ich mich in eine sitzende Position schob. Die Kleine wich etwas ängstlich hinter meine Mutter zurück. "Du musst keine Angst vor Evi haben. Sie beißt nicht, zumindest meistens" scherzte mein Vater und ich warf ihm einen mörderischen Blick zu,genau wie meine Mutter.

"Du bist ab jetzt meine große Schwester?" fragte Lana vorsichtig, während sie hinter dem Bein meiner Mutter hervor sah. Mein Blick wurde sofort weicher. "Ja, das bin ich" sagte ich mit einer sanften Stimme. Lana kam langsam hinter meiner Mutter hervor, setzte sich neben mich und schlief fast augenblicklich ein. "Mum, Dad, wie spät ist es eigentlich?" fragte ich, während ich Lana vorsichtig in meiner Decke einwickelte. "Fast 21:40. Komm wir bringen Lana in ihr Zimmer und du isst dein Abendessen" sagte Mum. Ich nickte und Dad stellte mir eine Tüte hin. In ihr befanden sich ein halbes Hähnchen und Pommes. Mum brachte mir noch was zu trinken, nahm mir dann vorsichtig Lana ab und trug sie in ihr neues Zimmer, das direkt gegenüber von meinem war. Ich genoss mein Abendessen und begab mich dann in mein Atelier, da ich noch etwas an einem Bild arbeiten wollte.

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