Kapitel 13: Ein neues Normal

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Zwei Monate waren seit dem Ende von SAO vergangen und ich saß in meinem Rollstuhl an dem kleinen Teich hinter unserem Haus und beobachtete die Fische. Es war eines der Dinge , die mich davon ahielten wahnsinnig zu werden. Das andere was ich tat war malen. Ich hatte es aus einer Laune heraus angefangen und es machte mir Spaß, also hatten meine Eltern mir alles nötige besorgt. Laufen konnte ich nicht wirklich nur ein paar Schritte bis mein Körper nachgab und ich hinfiel. Die Ärzte hatten zwar gemeint, das ich trotz meines körperlichen Zustandes gute Fortschritte machte. Allerdings würde es wohl noch Monate dauern bis ich den Rollstuhl nicht mehr brauchen würde.

Ich hatte versucht rauszufinden wo meine Freunde aus dem Spiel waren, aber mein Fortschritt in dieser Richtung war minimal. Dad hatte mir zwar versprochen zu helfen und gestern hatte er endlich die Adresse von Agils Café gefunden. Ich wollte hingehen und ihn treffen aber das war leichter gesagt als getan. Dad war für ein paar Tage weg aufgrund seiner Arbeit weg, wobei er mir nicht gesagt hatte was er tat, nur das es besser war wenn ich es nicht wusste und Mum war ebenfalls arbeiten im Moment auch wenn sie mich nur ungern alleine gelassen hatte. Sie war solange nicht im Krankenhaus arbeiten gewesen bis das Haus auf meinen aktuellen Zustand angepasst worden war. Meine Eltern hatten einen Treppenlift zum Obergeschoss für mich einbauen lassen und sämtliche niedrigeren Treppen wurde durch Rampen ersetzt. Außerdem stand im Obergeschoss ein zweiter Rollstuhl direkt neben dem Lift.

Mit einem Stöhnen rollte ich mich in Richtung Küche da ich etwas trinken wollte, als es klingelte. Ich rollte mich zu dem kleinen Bildschirm mit dem ich die Kameras benutzen konnte und öffnete das Bild der Vorderttür. Diese Kameras im und außerhalb des Hauses waren dafür gedacht, dass meine Eltern auf mich aufpassen konnten wenn sie nicht Zuhause waren, falls mir etwas passieren sollte. Innerlich verfluchte ich Kayaba dafür, da er Schuld an all dem war. Doch als ich sah wer vor meiner Tür stand fiel mir die Kinnlade runter. Nach einer Sekunde des Schocks rollte ich mich zur Haustür und öffnete. Dort stand ein schwarzhaariger Junge.

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