Sword Art Online Evelyns Reise

Kapitel 19: Der Weg und Freiheit

Nach ein paar Minuten hatte ich endlich herausgefunden wie man in diesem Spiel fliegen konnte. Es war herrlich und ich vergaß vollkommen das ich im Reallife an einen Rollstuhl gefesselt war. Und nach ein paar Experimenten hatte ich sogar rausgefunden wie man ohne den Kontroller flog wobei ich klug genug gewesen war über dem Wasser rumzuprobieren. Sonst wäre ich wohl ein paar Mal als Pfandkuchen geendet. Ich fühlte mich einfach frei während ich durch die Luft raste. Nach ein paar Stunden ging mein Wecker los. Ich landete und wollte mich ausloggen, doch ich bekam eine Meldung, dass mein Charakter angreifbar wäre in neutralem Territorium. Schnell sah ich mich um auf der Suche nach einem Versteck. Schließlich fand ich eine kleine Aushöhlung in einem Baum, die man nicht sofort sah. Ohne irgendwelche Alternativen quetschte ich mich in diese und loggte mich aus.

Zurück in der realen Welt trank ich als erstes ein Glas Wasser bevor ich mich in meinen Rollstuhl setzte und zum Schreibtisch rollte. Ich nahm mir das Telefon und rief meine Mutter an, allerdings ging sie nicht ran, was bedeutete das sie beschäftigt war. "Hey Mom, bei mir ist alles in Ordnung. Wir sehen uns dann heute Abend. Hab dich lieb" sprach ich auf ihre Mailbox. Als begab ich mich in die Küche und holte mir ein Sandwich und etwas zu trinken aus dem Kühlschrank, bevor ich ins Wohnzimmer rollte und aß. Nebenbei sah ich mir die Nachrichten an, doch es gab nichts interessantes und nachdem ich gegessen ging es zurück in mein Zimmer wo ich wieder in ALO einloggte.

Ohne zu zögern setzte ich meine Reise zu Hauptstadt fort. Sie war relativ Ereignislos und nach drei Stunden hatte ich den Korridor durch den Berg durchquert. Ich wollte mich gerade wieder in die Luft erheben, als ich eine Nachricht von Blacki bekam. Ich öffnete sie und stöhnte fast augenblicklich. Er war mit seiner Führerin unterwegs zu einer Konferenz zwischen den Cait Sith und den Sylphen um deren Anführer zu beschützen. Er meinte das er dabei meine Hilfe schätzen würde, weshalb er mir die Koordinaten angehängt hatte. "Er muss also wieder den Helden spielen" stöhnte ich, bevor ich mir die Stelle auf meiner Minimap markierte und mich auf den Weg machte.