Sword Art Online Evelyns Reise

Kapitel 42: Verwirrender Morgen

Langsam erwachte ich aus einem für meinen Geschmack viel zu kurzen Schlaf. Gähnend versuchte ich mich auf den Rücken zu drehen, bis ich merkte, dass etwas kleines neben mir lag. Vorsichtig hob ich meine Decke und sah ein kleines, braunhaariges Mädchen, das an mich gekuschelt, schlief. Erst nach ein paar Sekunden erinnerte ich mich daran das ich ja jetzt eine kleine Schwester hatte. Lana lag neben mir und schlief friedlich. Ich lächelte bei dem süßen Anblick und zog die Decke wieder hoch, da ich die Kleine nicht stören wollte. Ich schloss die Augen wieder und nickte weg.

Erst als ich hörte das meine Mutter die Treppe hoch kam öffnete ich die Augen wieder. Als erstes ging Mum in Lanas Zimmer wo sie meine kleine Schwester natürlich nicht fand. Fast sofort wurde die Tür zu meinem Zimmer aufgerissen. "Nicht so laut" sagte ich leise, bevor ich vorsichtig erneut meine Decke anhob damit Mum Lana sehen konnte. Meine Mutter setzte sich vorsichtig an meine Beine und ich legte die Decke wieder vorsichtig runter. "Wann ist sie zu dir gekommen?" fragte Mum leise. "Keine Ahnung. Ich bin erst spät schlafen gegangen und als ich aufgewacht bin war sie neben mir" erwiderte ich leise. Mum nickte und willte gerade etwas sagen, als Lana sich plötzlich unruhig hin und her warf.

"Es tut mir leid. Ich werde es nicht wieder tun" murmelte sie ängstlich. Ich sah sie besorgt an und nahm sie in den Arm. "Mum, was wisst ihr über Lanas Vergangenheit?" fragte ich besorgt. "Nur das sie von ihrer Familie weggebracht wurde. Aber jetzt vermute ich, dass es dafür einen guten Grund gab" erwiderte meine Mutter. "Ja. Aber jetzt wird sie ein gutes Leben haben" flüsterte ich. Lana öffnete die Augen und sah sich verwirrt um. "Wo bin ich?" fragte sie, während sie sich die Augen rieb. "Dir auch einen guten Morgen meine Kleine. Du bist in Evelyns Bett" sagte meine Mutter. Lana sah mich verschlafen an und riss dann erschrocken die Augen auf. Sie war mit einem Schlag wach und rannte ängstlich aus meinem Zimmer. Mum und ich sahen ihr verwirrt nach.