Fuck. Was war das?
Der Kampf hatte es in sich, unser Mana ist komplett ausgeschöpft. Seitdem wir nicht mehr ficken, lädt sich unser Mana sehr langsam auf. Ich habe noch nie ein Shadow gesehen, der reden konnte. Irgendwas wird in der Zukunft passieren, aber ich weiß nicht was, es fühlt sich so an als würde ich etwas im dunklen suchen, dass es nicht gibt. Elliot ist nach dem Kampf zu Mr. Black gegangen um ihn zu informieren. Lily schläft oben in meinem Zimmer in meinem Bett. Schon wieder. Hat der Shadow sie entführt? Dann wären alle Studenten auf dem Campus im Gefahr. Keiner wäre mehr hier sicher und sie erst recht nicht. Es war schon eine dumme Idee, dass Ivan sie hier angemeldet hat, aber es war der letzte Wunsch von ihren Eltern.
Schon allein den Auftrag vom ETC. Wir sollen Lily schützen und das wird hundertprozentig schief gehen. Sie muss hier weg. Außer der Schutzwall ist wieder im Takt.
Ashton kommt auf mich zu und zeigt ein Flakon, in dem Reste des roten Rußes haften. Das Flakon ist zerbrochen, überall sind Risse und Splitter. »Wo hast du das her?«, frage ich mit einem unterschwelligen Ton, während ich hinauf in mein Spiegelbild schaue. »In der alten Kapelle«, antwortet Ash stöhnend und setzt sich zu mir, während er mir das kleine Fläschchen überreicht. Ich spüre unter meinem Daumen die einzelnen Risse, und der rote Ruß muss von einem Shadow stammen. Aber wie kommt der da rein? »Wir müssen wohl warten bis sie wach ist«, packt sich Seb an der Schläfe.
Das war auch eine harte Nacht. »Es tut mir leid«, höre ich ihre Stimme in meinem Kopf. Was tut dir leid?
Ihre Finger spüre ich immer noch an meiner Wange, es war warm und unschuldig, wie eine weiße Rose.
So wir früher.
Seufzend stehe ich auf und lege das Flakon auf den Wohnzimmertisch. »Wo willst du hin?«, fragt mich Ash. Einfach nur ins Bett, ich bin fertig. »Hoch, ins Bett«, murmele ich müde, während ich mich zur Treppe wende. Ash und Seb folgen mir. »Willst du auch bei uns pennen oder was?«, knurre ich Seb an, und er zwinkert mir nur zu. Ich hasse es, dass er sie zuerst gefickt hat. Ich hasse es so sehr, dass ich meinen eigenen besten Freund töten könnte. Schon allein im Unterricht, ihr Anblick törnt mich so an, dass ich sie die ganze Nacht durch ficken könnte. Ihre roten Wangen, die sich langsam färben, und ihre Augen die funkeln nach Verlangen.
Zwei wunderschöne, dunkle Augen funkeln uns an, als wir das Zimmer betreten. Das gedimmte Licht der Nachttischlampe dämmert in meinem Zimmer, und verdammt, sieht sie gut aus in meinem T-Shirt. Ihre zierlichen Arme liegen über der Decke, und sie reißt die Augen auf wie ein Reh, das gerade von einem Scheinwerfer erfasst wird.
»Zen... Lucas«, bewegt sie langsam ihre Lippen. Das hat sie gerade nicht gesagt. Unsere Zweitnamen. Ash geht einen Schritt näher, und ich tue es ihm gleich. Sie weiß wieder, wer sie ist, ich kann es spüren. Kein Wunder, sie konnte auch ihre uralte Magie nutzen. Ihren zweischneidige Naginata, die sich in einen dreiteiligen Stab verwandeln lässt, der mit einer Kette verbunden ist nutzen. Früher konnte sie Raikiri keinen Millimeter bewegen.
»Zen und Lucas?«, kichert Sebastian hinter uns und kann sich vor Lachen kaum halten. Ich wünschte, er würde jetzt in seinem eigenen Lachen ersticken. Augenrollend richte ich meinen Blick wieder auf sie. Sie ist eingeschüchtert, und wir Zwillinge können es selbst nicht glauben.
»Du kannst dich erinnern?«, fragt Ash sie sanft, und sie nickt schüchtern, ihre Augen füllen sich mit Tränen. »Fuck it«, raunt Ash und stürzt zu ihr. Er umarmt sie und küsst sie auf die Schläfe. »Wir müssen reden«, versucht sie, sich aus Ashs Umarmung zu befreien.
Nein, heute will ich nicht mehr reden. Ich will dich brechen. Ich will dein verdammtes Stöhnen hören. Sie hat schon zu viel von mir verlangt. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten.
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Celestial University - Dunkle Geheimnisse
RomanceLianne, eine talentierte Pyromagierin, kommt an die Celestial University, um ihren Master abzuschließen. Doch das Leben an der neuen Universität ist alles andere als einfach. Sie gerät ins Visier der Elite, einer Welt, die ihr fremd ist. Mitten in I...