Kapitel 19

1K 31 0
                                    


Stella öffnet mir die Tür und ich steige aus. Wir sind gerade an der Hochzeitslocation angekommen. Also eigentlich alle bis auf Amy und Kyle. Sie haben schon bei den Vorbereitungen geholfen. Deswegen konnte ich Kyle bisher noch nicht im Anzug betrachten. Dabei sah er indem Anzug so verdammt gut aus. Und wie er mich gestern getröstet hat. Das eerde ich ihm nicht vergessen. Okay, ich muss meine Gedanken wieder bändigen. Er ist immer noch mein Adoptivbruder. Also zumindest bald. Eine Adoption ist immer sehr viel Aufwand und offiziel bin ich immer noch seine Pflegeschwester.
„Da seit ihr ja" Amy kommt auf uns zu und betrachtet uns alle. „Ihr seht alle Perfekt aus" Kaum hat sie den Satz ausgesprochen kommt Kyle um die Ecke. Das Wort Perfekt beschreibt ihn nichtmal annähernd. Dieser Anzug steht im wirklich gut. Scheiße, dass wird soviel schwerer als ich gedacht habe. Ich muss wirklich mit ihm reden.

Keine halbe Stunde später beginnt die Zeremonie. Die Schwester von Amy, Sya sieht umwerfend aus in diesem Kleid. Sie strahlt über Beide Ohren als sie den Gang vor zu ihrem Mann Henry geht.
Es ist eine wirklich schöne Zeremonie gewesen und die beiden bilden ein Traum-Ehepaar. Die Reden die sie sich gegenseitig geschrieben haben waren so süß, dass ich selbst Tränen in den Augen hatte. Kyle hat leide gelacht als er es gesehen hat aber ich konnte ihm nicht böse sein. Nicht nachdem er mich gestern so getröstet hat. Und ja, ich bin eben ein bisschen Emotional.

„Hallo, ehm- ich freue mich diese Rede heute halten zu dürfen auch wenn ich nicht gerade gut vorbereitet bin. Aber wie meine Mam immer sagt, die Ehrlichsten Worte sind die, die einfach frei aus einem raussprudeln. Ehrlich gesagt weiß ich nicht warum meine Tante genau mich ausgewählt hat. Ich habe nämlich keinen Plan von Liebe. Ich habe noch nie jemanden auf diese Weise geliebt. Aber selbst ich sehe wie verliebt die beiden sind. Mir war vom ersten Tag an klar, dass Henry was besonderes für Sya sein wird. Obwohl ich da gerade mal 5 Jahre alt war." Das Puplikum lacht und Kyle nutzt diese Chance um mir in die Augen zusehen bevor er den Blick wieder auf seine Tante richtet. „Danke, dass du meine Tante so glücklich machst Henry. Und danke an meine Tante dafür das ich endlich jemanden gefunden habe mit dem ich meine Leidenschaft fürs Football spiele schauen teilen kann." Erneut geht ein Lachen durch die Menge und auch Kyle grinst. Wie gut er doch aussieht wenn er lächelt. „Ihr beide verdient euch und ich glaube ich kann ihm Namen von allen hier sprechen, wenn ich sage, dass wir euch nur das Beste wünschen." Die Gäste fangen an zu applaudieren und aufzustehen. Kyle hat bereits sein Mikro runter genommen gehabt doch einen letzten Kommentar kann er sich nicht verkneifen. „Oh, und ich hoffe ihr werdet mich so langsam mal zum Cousin machen".

„Hey" ich drehe mich mit meinem Kuchen in der Hand um. Kyle steht hinter mir und lächelt mich zaghaft an. „Hey, das war echt eine schöne Rede". Jetzt wurde Kyles Lächeln mutiger. So als hätte er Angst gehabt ich würde ihn wieder verjagen. „Danke" Wir beide stehen kurz schweigend gegenüber bis ich die Stille breche. „Können wir reden?" Ich sehe zu Boden auf meine Füße. Ich kann Kyle nicht ansehen. Ich weiß nichtmal was ich mit ihm reden will. Also ob ich ihm sage, dass das nicht mehr pssieren darf oder genau das Gegenteil.
„Okay, wir können reden aber zuerst-" Kyle nimmt mir den Teller aus der Hand und stellt ihn auf einen der Tische in unserer Nähe ab. Dann packt er mein Handgelenk und zieht mich auf die Tanzfläche. „Kyle-" Ich kann den Satz nicht zuende führen da Kyle seine Hände auf meine Hüfte legt. „Leg deine Arme um meinen Hals" Und ich tue was er sagt. Wir bewegen uns im Takt zu der Musik und ich bin froh das niemand auf uns achtet. Kyle lehnt sich zu mir herunter. „Dieses Kleid steht dir verdammt gut" flüstert er in mein Ohr was mich erschaudern lässt. Kyle weiß ganz genau was er macht den ich höre ihn an mein Ohr lachen. Er entfernt sich wieder von mir. Das kann ich auch. Ich stelle mich auf meine Zehespitzen und versuche ihm ebenfalls ins Ohr zu flüstern. „An dich in diesem Anzug könnte ich mich auch gewöhnen" Kyle lächelt mich an als ich mich auch wieder von ihm entferne.
„Schaut mal, die beiden zusammen zustecken war doch eine super Idee" Amy taucht neben und auf gemeinsam mit Tay und Stella. Taylors Blick spricht Bände. Er weiß, dass das nichts mit Geschwister-sein zutun hat. Ich nehme Kyles Hände von meiner Taille. „Ja, wir haben die ganze Nacht gequatscht und verstanden das wir keinen Grund haben uns nicht zu leiden" erkläre ich. Amy nickt anerkennend und ist anscheinend stolz auf sich selbst. Sie schleicht sich davon und ich schleppe sofort Kyle am Handgelenk hinter mir her.

Ending Loneliness Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt