Kapitel 27

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Endlich sind wieder Ferien. Hat lange gebug gedauert. Außerdem kommt jetzt das schönste Fest im Jahr auf uns zu: Weihnachtlich. Kann mir jemand sagen wer kein Weihnachnten mag?

„Mach die Musik leiser" mault Taylor von der Rückbank. Wir fahren gerade heim von dem letzten Schultag vor den Ferien. Kyle dreht die Musik entwas leiser.
„Eyv?" Ich blicke rüber zu ihm und warte bis er weiter redet. „Können wir in Zukunft weniger mit Jamy machen?" Das meint er aber nicht Ernst oder? „Jamy ist mein Freund. Was ist dein Problem mit ihm?" „Er ist nicht dein Freund. Du bist das Herrchen und er der Hund der dir armselig hinterher rennt" Ich starre Kyle mit offenem Mund an. Warum kann er meine Freunde nicht akzeptieren. Zudem ist Jamy so ein lieber Junge. „Lass es lieber gut sein" warne ich ihn. Ich mag meine Freunde. Und er soll damit klar kommen. Was ist sein Problem? „Bist du etwa eifersüchtig?" kommt es nun von Tay. Ich lache auf. Das ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen? Ich blicke zu ihm rüber aber er starrt nur auf die Straße. „Was wenn ich es bin?" fragt er nun. „Dann ist das okay? Aber ich werde meine Freundschaft nicht beenden" gebe ich stur zurück. Ich bin keine Feministin aber ich bin der Meinung das eine Frau nicht alles für einen Mann tun muss. „Okay" kommt es von Kyle gebrummt. „Wir sind nichtmal ein Paar" stelle ich jetzt klar und daraufhin bekomme ich nur noch ein Nicken von ihm.

Den restlichen Tag verbringe ich damit mit Amy Weihnachtskekse zu backen. Dabei haben wie viel geredet und das eine Mal ging es auch um mein Liebesleben. Ich mag es nicht sie anzulügen auch wenn es das ist was ich eigentlich schon seit einer langen Zeit mache. Ich habe kein Wort mehr mit Kyle gewechselt seit unserer Rückfahrt. Ich muss unbedingt noch mit ihm reden bevor wir beide schlafen gehen.

„Kyle?" Ich klopfe an seine Zimmertür. Mittlerweile ist es 11 Uhr Nachts und alle schlafen schon. Er öffnet mir die Tür und ich kriege die Aussicht auf seinen Perfekt definierten Körper. Er sieht schon ziemlich müde aus. „Was machst du hier?" Er sieht mich fragend an. „Wie, was mach ich hier? Wir sind uns heute gar nicht mehr begegnet" stelle ich klar. Kyle nickt kurz bevor er zur Seite geht und mich eintreten lässt. Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich genau sagen soll wesshalb wir uns jetzt beide einfach nur gegenüber stehen. „Es tut mir Leid" breche ich irgendwann das schweigen. „Aber ich werde auch nicht weich werden. Ich meine was ich sage. Und ich lass mich davon kaum abbekommen" fahre ich fort. Kyles Lippen umspielt ein Schmunzeln. „Das habe ich das Ein oder Andere mal mitbekommen" Ich boxe ihm spielerisch gegen die Schulter. „Mir tuts auch Leid. Ich habe kein Recht von dir zu verlangen dich von Jamy vernzuhalten. Wie du sagtest, wir sind kein Paar" Ich nicke nur stumm. Wie gern ich seine Freundin wäre. Aber das wird nie gehen. Auch das was wir jetzt tun würde eigentlich nicht gehen aber wir schaffen es nicht voneinander loszulassen. Auch wenn wie keinen Status haben weiß ich wieviel wir uns einander bedeuten. Kyle Hand auf meinem Oberarm holt mich in die Realität zurück. „Alles okay?" Sein Blick huscht besorgt über mein Gesicht. „Alles bestens. Ist ja nicht so als würde ich ständig daran erinnert werden, dass das mit uns ein Verfallsdatum hat" kommentiere ich ironisch. Kyles Miene verändert sich ebenso schlagartig und die Stimmung ist im Keller. „Ich weiß. Und ich würde nichts lieber tun als dich zu fragen ob du meine Freundin sein willst aber- " Er macht eine kurze Pause. „Wie wissen beide, dass es sas ganze nur noch schwerer machen wird. Ich habe jetzt schon keine Ahnung wie ich dich irgendwann gehen lassen soll" Seine Hände umfassen mein Gesicht. „Aber bis dahin werde ich mir jeden einzelnen Tag in mein Gehirn einbrennen um ihn nie zu vergessen". Okay, also niemand kann mir erzählen, dass er bei solchen Worten nicht angefangen hätte zu heulen. Den das tat ich jetzt auch. Mein lieber Pflegebruder nimmt mich sofort wieder in den Arm und streichelt beruhigend über meinen Rücken. „Evy. Bitte nicht weinen" murmelt er aber ich kann nicht anders. Ich bin von Natur aus einfach sehr Emotional und er macht mich noch Emotionaler. Langsam entferne ich mich von seiner Brust und er hällt wieder mein Gesicht in seinen Händen. „Egal was passiert Evy. Ich werde immer für dich da sein".

Ending LonelinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt