Chibs
„Caitlin hat die Kinder vor gut 40 Minuten ins Bett gebracht und wollte dann selbst auch schlafen gehen.", klärte mich Sack auf, nachdem ich wieder da war. „In Ordnung, sonst war alles ruhig?", zog ich meine Kutte und Jacke aus, um sie bei der Tür aufzuhängen. „Alles beim Alten. Nur vereinzelt ein paar Autos aus der Nachbarschaft, die weggefahren und wieder gekommen sind." „Alles klar. Danke.", klopfte ich ihm auf die Schulter und ließ ihn dann selbst nach Hause fahren.
Caitlin
Ich hatte gerade meine Haare fertig geföhnt und wollte mich ins Bett legen, als ich unten etwas zu Bruch gehen hörte. Ich nahm mir meine Waffe, welche ich im Nachtisch liegen hatte und den Schalldämpfer, welchen Filip mir für den Notfall gegeben hatte. Ich sah schnell in die Zimmer meiner Kinder, welche beide tief und fest schliefen. Ich schloss ihre Türen wieder und ging langsam die Treppe runter, als ich wieder etwas klirren hörte.
„Herr Gott, Filip!", ging ich ihn leise an und senkte die Waffe wieder. „Entschuldige, hab ich dich geweckt?", sah er mich entschuldigend an. „Mehr oder weniger. Ich wollte grade ins Bett, nachdem ich geduscht hatte. Aber selbst, wenn ich geschlafen hätte, währe das hier ein Grund gewesen wieder wach zu werden.", deute ich auf den Scherbenhaufen in der Ecke. „Entschuldige. Ich mach das sofort weg.", meinte er nur müde und nahm sich einen Besen. „Alles in Ordnung?", sah ich ihn besorgt an, nachdem er das Glas in den Müll geworfen hatte.
„Baby, rede mit mir.", ging ich zu ihm, als er sich nur seufzend gegen die Arbeitsplatte lehnte und legte dabei die Waffe neben ihn. „Es könnte sein, dass Jimmy hier in Cali ist." „O'Phallen?", sah ich ihn etwas ängstlich an. „Ja. Bisher sind es nur Gerüchte, doch es könnte mit dem, was heute Mittag war zusammen hängen.", erklärte er mir. Jimmy war damals der Hauptgrund, warum wir Irland überhaupt verlassen hatten und hierhergezogen waren.
„Wenn das wahr ist... wir können die Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen." „Ich weiß. Deswegen werden wir sie auch morgen früh mit in den Club nehmen. Es wird immer jemand in eurer Nähe sein. Auch wenn sie im Kindergarten oder in der Schule sind." „Was machen wir, wenn diese Gerüchte wahr sind?" „Dann werde ich alle nötige tun, um euch vor ihm zu schützen.", legte er mir eine Hand an die Wange „Er hat unser Leben schon einmal fast zerstört. Ein zweites Mal lasse ich das nicht zu.", versicherte er mir.

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Highland Hearts 2
FanfictionChibs hat gerade den Dreh raus, wie er Familie und Club am besten kombinieren kann. Doch nur wenig später bietet sich ihm eine Bedrohung, welche alles wieder über den Haufen wirft. Kann Chibs seine Familie schützen?