Highland Hearts 2

Teil17

Jax

„Hey, Liam?" „Hm?" „Hast du nen kurzen Moment?", bat ich den Jungen in die Kapelle, um mit ihm in Ruhe zu sprechen. Er nahm sich seine Tasse und folgte mir. „Was gibt's?", setzte er sich auf den Platz seines Vaters. „Dein Vater hat mir erzählt das du dich um deine Schwester kümmern sollst.", setzte ich mich neben ihn. „Er sagte, ich solle auf sie aufpassen, während er auf Mom aufpasst und ihr euch den Bösen holt."

„Das ist richtig. Onkel Bobby und Onkel Piney passen hier auf euch auf. Aber ich möchte das du weißt, das wenn dir die Verantwortung für Kerrianne zu groß oder zu viel wird. Du immer zu einem von uns kommen kannst.", sah ich ihn eindringlich an. „Du musst niemandem etwas beweisen. Und ich bin mir sicher, dass es auch nicht die Intention deines Vaters war, das er dies von dir möchte. Er weiß, dass du mehr verstehst als du es in deinem Alter solltest. Doch genau das ist es was ihn grade in dich vertrauen lässt. Du weißt in gewissen Dingen, wie die Sache hier läuft. Leider auch irgendwo geschuldet, durch unsere Lockdowns.", musste ich selbst zugeben.

„Aber das ist etwas, bei dem du ihr helfen kannst, ihr etwas die Angst zu nehmen. Im Gegensatz zu dir, versteht sie kaum was hier grade los ist und das macht ihr Angst." „Ich soll nicht nur auf sie achten, sondern auch für sie da sein, wenn sie jemanden braucht.", verstand er. „Genau. Auch wenn wir uns alle einig sind, dass es eigentlich noch viel zu früh ist, dich in solch eine Position zustellen, in der du deine eigenen Ängste für den Moment zurückstellen musst. So sehen wir in diesem Moment, bis eure Mutter wieder da ist leider keine andere möglichkeit." „Verstehe. Ich versuch mein bestes ihr die Angst zu nehmen und wenn es mir zu viel wird oder ich Hilfe brauche, komm ich zu einem von euch.", verstand er die Bitte.

„Sehr schön. Ich bin mir sicher, du schaffst das.", ermutigte ich ihn jedoch noch etwas. „Danke, Onkel Jax.", nahm er mich in den Arm. „Klar, jederzeit. Und wenn du selbst mal reden möchtest oder eine Pause brauchst, kannst du immer zu mir oder Opie kommen. Okay?" „Okay.", fühlte ich ein kleines Nicken an meiner Schulter.