Teil14

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Chibs

„Du bleibst bei deiner Schwester!", ordnete ich Liam sofort an und schloss die Tür ab, bevor ich mit den anderen zu dem Van eilte. „Sack, die Kids.", warf ich ihm den Schlüssel zu. Da ein paar von uns mitgedacht hatten waren sie schnell zu ihren Motorrädern gerannt und schnitten dem Van so den Weg ab, wodurch Caitlin sich etwas von dem Mann losreisen konnte, der sie versuchte, festzuhalten und dabei die Tür zu schließen. Happy fuhr so, dass der Van abbremsen musste und meine Frau sich traute aus dem Van auf den Rasen zuspringen.

„Baby!", wollte ich sie in den Arm nehmen, doch schreckte sie ängstlich zurück. „Alles in Ordnung. Ich bin es.", versuchte ich sie wieder ins hier und jetzt zu holen. Als sie mich wieder wahrnahm, klammerte sie sich zitternd an mich. „Ich bin hier.", versicherte ich ihr immer wieder und gab ihr einen langen Kuss auf den Kopf. „Geht's ihr gut?", kam Jax angerannt.

"Sie steht unter Schock.", hielt ich sie fest in meinen Armen. „Der Van?" „Konnte entkommen, Juice ist dran.", hockte er sich zu uns und legte mir eine Hand auf den Rücken, während ich nach hinten sah, wo Sack ein wachsames Auge auf unsere Kinder hatte.

„Wie geht es Mommy?", fragte Kerri besorgt, nachdem der Notarzt sie mitgenommen hatte und Jax mit ihr fuhr. „Mommy geht es gut. Die netten Sanitäter nehmen sie nur mit, um sicherzugehen, dass sie sich bei der Sache nicht weh getan hat.", versuchte ich ihr ruhig zu erklären, während ich Liam ansah, dass er mir das nicht wirklich glaubte. „Piney und Bobby bringen euch nach Hause und bleiben bei euch, bis ich wieder da bin.", gab ich ihr einen Kuss auf den Kopf.

„Sollen wir uns immer noch keine Sorgen machen?", fragte mich mein ältester direkt, nachdem sie mit den beiden mit ist. „Hör zu Liam.", legte ich ihm meine Hände auf die Schultern. „Du bist in einem Alter, in dem du mehr verstehst, als es mir lieb ist.", war ich ehrlich „Aber genau dieses Verständnis deinerseits brauche ich jetzt. Ich möchte, dass du auf deine Schwester achtest und auf sie aufpasst. Verstehst du? Das ist deine Aufgabe. Meine Aufgabe ist es, mit den anderen herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist und nach eurer Mutter zu sehen.", sah ich ihn ernst an.

„In Ordnung.", nickte er nach einiger Zeit. „Ich verlass mich auf dich." „Das kannst du, Dad. Versprochen.", war er überzeugt von sich. „Gut. Ich hab euch lieb.", zog ich ihn nochmal in eine Umarmung und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Wir haben dich auch lieb, Dad.", drückte er mich etwas fester und ging dann zu den anderen drein. „Sie sind in guten Händen.", versicherte mir Clay. „Ich weiß. Finden wir dieses Arschloch.", war ich wütend und hatte nur noch einen Gedanken dabei. Jimmy O, tot zu sehen.

Highland Hearts 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt