Nach einer gemeinsamen Dusche murmeln wir uns unter die Bettdecke und lassen nebenbei noch einen Film laufen.
Während ich Morgen wieder zur Arbeit muss, hat Paul erst gegen Nachmittag den Beginn seines Dienstes.
Auch wenn die Sache mit seinem Vater weit in den Hintergrund gerückt ist, so werde ich leider demnächst erneut damit konfrontiert, da dies noch nicht ganz aus der Welt geschaffen ist.
Ich hoffe er versucht es jetzt zu akzeptieren, dass ich seit über einem Jahr die neue Freundin seines Sohnes bin und dann wird es hoffentlich einige schöne Abende bei und mit seinen Eltern geben.
Ansonsten haben wir nicht viel geplant.
In nächster Zeit verbringe ich wieder viel mehr Zeit mit meiner besten Freundin und Luca, welche ich leider ein wenig vernachlässigt habe.
Das wird sich aber wieder ändern.
Dann kann Paul vielleicht Mal wieder einen entspannten Männerabend mit Stephan machen oder so.
Für das kommende Wochenende habe ich mich auf jeden Fall mit Luca verabredet und ich freue mich tierisch auf ihn.
Seit ein paar Monaten hat er nämlich auch eine Freundin und ich habe sie bereits auch schon kennengelernt.
Ich mag sie wirklich und habe bei ihr ein gutes Gefühl.
Durch die Arbeit und die Aufgaben für die Schule vergeht die Zeit ziemlich schnell vorbei, sodass wir wieder Wochenende haben.
Heute ist schon Freitag und Morgen bin ich mit meinem Kumpel verabredet.
In der nächsten Stunde kommt Paul auch nach Hause und dann würde ich für uns noch eine Kleinigkeit kochen.
Ich freue mich, wenn mein Freund gleich wieder Zuhause ist.
Über eine Stunde später sitzen wir dann am Esstisch und lassen uns das Essen schmecken.
Dabei erzählt Paul mir von seiner heutigen Schicht und was es so Neues gibt.
Natürlich ist ihm die Müdigkeit auch total ins Gesicht geschrieben, aber er hat es ja für heute geschafft.
,,Und wie war dein Tag, mein Engel? Ich habe glaube ich jetzt genug von mir erzählt!", möchte mein Freund dann wissen.
Also berichte ich von meinem Tag und wie meine Ausbildung bisher läuft.
Gut, davon erzähle ich ihm eigentlich oft, aber es gibt ja immer Mal wieder irgendwas Neues.
,,Und Morgen gegen 14 Uhr bin ich nach langem wieder mit Luca verabredet. Ich habe den Chaoten schon ein paar Tage nicht mehr gesehen.", rufe ich das Treffen noch einmal in Erinnerung, da Paul ja Morgen seinen freien Tag hat.
Wir sind gerade fertig mit essen, haben die Teller in die Spülmaschine geräumt und sitzen noch einen Moment am Tisch.
,,Mach das und grüß ihn von mir. Ich versuche Morgen nochmal mit meinem Vater zu reden."
Als ich dann aufstehe und um den Tisch zu Paul laufe, zieht er mich sanft zu sich auf den Schoß.
Meine Arme schlinge ich um seinen Hals.
Ich küsse seine Nasenspitze und sage ihm, wie sehr ich ihn liebe.
Paul ist innerhalb kürzester Zeit zu einem der wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden und neben meinen Freunden ist er ein weiterer Mensch, der mir sehr viel Halt gibt und mir aus der Scheiße geholfen hat.
Ansonsten hätte sich das Entkommen von meinen Eltern wahrscheinlich noch weiter in die Länge gezogen.
,,Ich liebe dich immer einmal mehr, meine Kleine. Du kannst dich immer auf mich verlassen!", erwidert mein Freund meine Worte und küsst mich dann.
Seine Hand wandert unter mein Oberteil und mit seinen Fingern streichelt er sanft über meine Haut.
Da bekomme ich doch glatt wieder Gänsehaut.
,,Und jetzt lass uns rüber gehen und noch ein bisschen TV schauen. Zum Glück können wir Morgen lange schlafen und auch etwas länger wach bleiben.", meint Paul dann.
Ich erhebe mich von seinem Schoß und dann gehen wir rüber ins Wohnzimmer auf die Couch.
Auf der Couch liegen, kuscheln und irgendwas im Fernsehen schauen.
Was gibt es besseres?
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Die schreckliche Realität
FanfictionLuisa ist gerade frisch 18 Jahre alt und ist nicht in einem gewöhnlichen Haushalt aufwachsen. Ihre Eltern sind Junkies und von Drogen und Alkohol abhängig, worunter Luisa auch leidet. Denn sie hat eigentlich ihre eigenen Träume und Ziele, welche sie...