Kapitel 45

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Am nächsten Tag ruft dann wieder die Arbeit.

Richtig Lust habe ich eigentlich keine, aber hilft ja nichts.

Während mein Freund schon auf der Arbeit ist, mache ich mich gerade fertig und begebe mich dann in wenigen Minuten ins Büro.

Mal sehen was ich gestern alles so verpasst habe und was heute auf mich wartet.

Auf dem Weg ins Büro checke ich noch meine Nachrichten.

Neben meiner besten Freundin und Luca hat Paul mir vor 10 Minuten noch etwas geschrieben.

Zunächst antworte ich aber Luca und Isa und gleich im Anschluss lese ich mir die Nachricht von meinem Lieblingsmenschen durch.

,,Guten Morgen mein schöner Engel! 🥰 Ich hoffe Du hast gut geschlafen und wirst einen entspannten Arbeitstag haben. Kaum bin ich auf der Wache, werde ich direkt zu Klaus ins Büro gerufen. 😱 Naja Mal schauen was er möchte..bis heute Abend..ich liebe Dich ❤️❤️"

Da bin ich Mal gespannt, weshalb Klaus Paul in sein Büro gebeten hat.

Wird schon nichts schlimmes sein, denn alles andere kann ich mir nicht vorstellen.

Klaus hat Paul immer in den höchsten Tönen gelobt und mir auch schon mehrfach gesagt, dass er mit ihm absolut zufrieden ist und dass Paul einer der besten Polizisten auf der Dienststelle in Köln ist.

Auf der Arbeit angekommen, werde ich von meiner Kollegin, mit welcher ich ein Büro teile, auf dem neuesten Stand gehalten.

Dann erledige ich erstmal alles was angefallen ist und zwischendurch kommt dann ein Anruf rein, welchen wir entgegen nehmen und an die entsprechende Abteilung weiterleiten müssen.

Dadurch, dass heute wieder mehr los ist geht der Arbeitstag ziemlich schnell rum.

Und dann gibt es Tage, an denen sieht es komplett anders aus.

Man hat wenig zu tun und somit vergeht die Zeit gefühlt gar nicht.

So schlimm, wenn man keine weiteren Aufgaben findet und sich irgendwie die Zeit totschlagen muss.

Nach Feierabend werde ich von meinem Freund abgeholt.

Er ist vor 5 Minuten von Zuhause losgefahren und jetzt muss ich noch ein paar Minuten warten.

Das ist aber kein Problem und meine Kollegin Lara ist so korrekt, dass sie noch einen Moment mit mir wartet.

,,Nochmal Danke dass du mit mir wartest.", bedanke ich mich nochmal bei ihr und nehme Lara in den Arm.

Wir sind von Arbeitskollegen zu echt guten Freunden geworden.

,,Kein Problem, meine Liebe!"

Als Paul dann wenige Minuten später vor fährt, verabschieden wir uns dann voneinander und dann steige ich bei meinem Freund ins Auto ein.

Grinsend küsst er mich, was mich zunächst etwas verwirrt.

Dann fällt mir wieder ein, dass er ja heute Morgen zu seinem Chef ins Büro zitiert wurde.

Ob sein verdächtiges Grinsen damit etwas zu tun hat?

Das sollte ich noch erfahren.

Erstmal erzähle ich ihm von meinem Tag und dass ich auch wieder ein paar scheiß Kunden hatte.

Auch Paul erzählt von seinem Tag.

,,Und wie war das Gespräch mit Klaus?", frage ich dann, als er vor unserem Haus parkt und den Motor abschaltet.

,,Das war sehr positiv. Ich habe eine gute Nachricht.", antwortet Paul und spannt mich gleichzeitig auch auf die Folter.

Warum muss er es so spannend machen und kommt nicht gleich auf dem Punkt?

Ich bin ein neugieriger Mensch.

Und was Paul mir dann erzählt, damit habe ich nicht gerechnet, aber ich freue mich vom ganzen Herzen für ihn!

Die schreckliche Realität Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt