Kapitel 25: Das Spiel der Macht

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Damian stand am Fußende des Bettes, sein Blick ruhig und zugleich lodernd vor Verlangen. Isabelle lag ausgestreckt vor ihm, ihr Körper nur in den sanften Schatten der Nacht gehüllt. Die schwachen Strahlen des Mondes, die durch die Vorhänge sickerte, ließ ihre Haut beinahe wie Porzellan erscheinen. Ihre Augen, die ihn herausfordernd anblickten, funkelten voller Verlangen und einer Leidenschaft, die nur für ihn bestimmt war.

Langsam beugte er sich über sie, sein muskulöser Körper strahlte rohe Kraft und ungebändigte Kontrolle aus. Isabelle spürte die Anziehung, den unausweichlichen Sog, den er auf sie ausübte. Doch sie lag ruhig da, ihren Atem gleichmäßig, ihren Puls tief in sich verborgen. Damian ließ seine Finger sanft über ihre Arme gleiten, wanderte weiter zu ihren Handgelenken, wo er sie festhielt — fest genug, um seine Dominanz zu zeigen, und doch sanft genug, um sie nicht zu verletzen.

„Du gehörst mir, Isabelle," raunte er, seine Stimme eine tiefe Mischung aus Besitz und Leidenschaft. Sie blickte zu ihm auf, ihre Augen dunkel und verheißungsvoll.

„Und du mir," hauchte sie zurück, eine leise Herausforderung in ihrem Ton. Ihre Worte waren sowohl ein Versprechen als auch eine Erinnerung: Dass ihre Verbindung über Macht und Kontrolle hinausging. Sie war seine Königin, genau wie er ihr König war, und das Gleichgewicht ihrer Beziehung beruhte auf dieser ständigen Spannung zwischen Hingabe und Herausforderung.

Damian ließ seine Finger über ihren Hals gleiten, spürte, wie ihr Puls unter seiner Berührung schneller wurde. Mit einer sanften, aber bestimmten Bewegung führte er ihre Hände über ihren Kopf, seine Lippen folgten dem Weg, den seine Finger bereits geebnet hatten. Er beugte sich zu ihr hinunter und ließ seine Zunge sanft über die zarte Haut an ihrem Hals gleiten. Sie schloss die Augen und spürte, wie eine Welle aus Lust und Verlangen durch sie hindurchrauschte.

„Sag es noch einmal", flüsterte er, während seine Finger ihre Handgelenke weiter umfassten. Sie öffnete die Augen, ihre Lippen leicht geöffnet, als sie ihn anblickte.

„Ich gehöre dir, Damian. Nur dir", sagte sie, ihre Stimme ein samtiges Versprechen. Ein zufriedenes Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er sie plötzlich losließ und sich zurücklehnte, ihren Körper mit einem Blick betrachtend, der vor Verlangen schwelte. Isabelle fühlte die Lücke, die seine Berührung hinterließ, als einen brennenden Mangel, aber sie wusste, dass das Spiel der Kontrolle genau darin bestand: Ihm zu zeigen, wie tief sie bereit war, sich ihm zu geben, ohne jemals ihre eigene Stärke zu verlieren.

„Gut", murmelte er, seine Stimme fast ein Knurren, als er wieder zu ihr hinunterkam. Seine Lippen trafen auf ihre in einem harten, hungrigen Kuss. Sie schmeckte seinen Besitzanspruch, seine Macht, und doch ließ sie ihn tiefer in ihren Bann ziehen, gab ihm alles, während sie ihm gleichzeitig zeigte, dass sie niemals brechen würde. Ihre Zunge spielte mit seiner, kämpfte um die Vorherrschaft, bis er sie schließlich zurückdrängte, seine Hand nun fest um ihren Nacken.

Isabelle wusste, dass es genau dieser Kampf war, der ihn so an ihr faszinierte — dass sie sich ihm hingab und ihn dennoch herausforderte. Sie spürte, wie seine Lippen sich an ihrem Ohr entlangbewegten, seinen Atem heiß und verlangend.

„Nur für mich", wiederholte er, bevor er sie erneut küsste, mit einer Wildheit, die ebenso gefährlich wie berauschend war. Sie erwiderte den Kuss mit derselben Intensität, als würde sie ihm zeigen wollen, dass sie in diesem Tanz der Macht und Leidenschaft niemals zurückweichen würde.

Damian zog sich schließlich zurück, sein Blick voller ungesagter Worte. Dann richtete er sich auf und sah hinunter auf sie, wie sie mit zerzaustem Haar und noch immer flammenden Augen vor ihm lag. „Die Welt könnte brennen, und es würde nichts ändern", murmelte er, während er eine Hand ausstreckte, um sanft über ihre Wange zu streichen.

Die Schatten Königin- Between Shadows and Flames Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt