Hallo (: Es tut mir sehr leid, dass es so lange gedauert hat. Aber ich hatte Probleme mit meinem Account. Ich hoffe, dies ist nicht allzu schlimm. Hier ist das 20. Kapitel und ich denke Ende diese/Anfang nächste Woche wird noch ein, hoffentlich etwas längeres Kapitel kommen. (:
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In der Schule habe ich noch einmal versucht Lila abzufangen, doch als sie mich ignorierte habe ich es nicht geschafft einen zweiten Versuch zu starten. Ich war einfach zu müde.
Aber um mich etwas anblenken zu können habe ich beschlossen in die Stadt zu fahren.
Mit einer leicht angeschlagenen Stimmung begebe ich mich durch die Straßen um nach interessanten Läden Ausschau zu halten. Ich entdecke den ersten und begebe mich sofort hinein. Zum Glück ist gerade die Zeit zu der die meisten langen Sachen angeboten werden. Es ist zwar durchgängig warm hier, aber über den Winter können auch mal Temperaturen von 19/20℃ erreicht werden. Temperaturen die nicht wenige Anwohner frösteln lassen.
Mir sticht sofort ein bodenlanges, schlichtes, beigefarbenes Sommerkleid mit leichten dunkleren Verzierungen um den Ausschnitt ins Auge. Ich greife danach und suche dann nach weiteren Kleidungsstücken um nicht mehrmals in die Umkleide gehen zu müssen. Ich komme an einem kurzen sehr schönen bordeauxrotem Kleid vorbei, welches ich mit einem traurigen Lächeln betrachte. Wie gerne ich es tragen würde. Ich könnte es ja mal anprobieren. Einfach nur so. Nur um mal zu gucken wie es an mir aussieht. Mit einem Seufzen greife ich nach dem Kleid und gehe dann endgültig in die Umkleidekabine.
Die meisten Sachen, vor allem das Sommerkleid, haben gut gepasst. Nun streife ich mir das bordeauxrote Kleid über den Körper. Es fühlt sich toll an. In kurzen Sachen fühlt man sich gleich viel frischer und beweglicher. Dieses Kleid steht mir gut und passt super zu meinen Haaren. Ich nicke lächelnd. Doch dann rutscht mein Blick wieder auf meine Narben und die frischen Wunden. Geknickt wende ich den Blick ab. Ich werde nie mehr kurze Sachen tragen können. Selbst wenn ich es irgendwann schaffe davon abzukommen.. Die Narben bleiben. Mir entfährt ein zitternder Schluchzer. Erschrocken drücke ich meine Hand auf den Mund, damit ich nicht anfangen kann zu weinen. Der Versuch meine Schluchzer zu unterdrücken scheitert kläglich, denn dadurch hört es sich lauter als vorher an.
"Alles in Ordnung?", ertönt eine Stimme von der anderen Seite. Ich fahre kurz zusammen und murmle dann ein Ja.
"Luca? Bist du das?" Scheiße. Das ist Jasmina.
"Ähm. Nein?", antworte ich leise, sodass meine Stimme nicht ganz rauszuhören ist.
"Natürlich bist du das. Soll ich reinkommen?"
"Nein", rufe ich panisch aus und halte die Tür von innen zu. Aus Angst sie könnte die Tür öffnen.
"Okay. Ich warte einfach hier, ja?", fragt sie sanft. Obwohl es eher nach einer Aussage als einer Frage klingt.
"In Ordnung." Meine Stimme zittert noch leicht und ich versuche mehrmals ruhig tief einzuatmen. Nach ein paar Atemzügen fühle ich mich fit genug in meine üblichen Klamotten zu wechseln. Meine Augen kneife ich noch einmal fest zusammen um die letzten Tränen zu verbannen. Dann gehe ich, bepackt mit den Kleidern, aus der Umkleide heraus. Das kurze Kleid hänge ich mit einem bedauernden Blick zurück und wende mich dann an Jasmina.
"Hey", lächle ich sie an.
"Hallo", sagt sie zögerlich, da sie von meinem fröhlichen Auftreten wohl nicht ganz überzeugt ist. Ich deute auf die Klamotten um ihr zu zeigen, dass ich noch zahlen muss. Sie nickt und folgt mir zur Kasse.Jasmina hat mich dazu überredet mit ihr noch ins Ocean zu gehen. Wir beide haben uns jeweils einen großen Eisbecher und einen Eistee bestellt, da es doch sehr warm ist. Sie erzählt mir was ich in der Schule verpasst habe die letzten zwei Tage und erzählt mir, da ich gefehlt habe, dass Justin und ich die Einzigen sind die noch vorsingen müssen. Alle anderen waren nämlich da.
"Na toll, wenn wir die Einzigen sind, dann hören alle doch noch mehr zu", sage ich genervt. Ich bin wirklich kein Gesangstalent. Die Zuschauer können mir gestohlen bleiben. Dazu wird man meine Stimme bestimmt noch viel stärker heraushören in Kontrast zu Justins Stimme.
"Ach Quatsch. Das wird schon. Jeder weiß wie gut Justin singen kann. Da werden die meisten auf seine Stimme achtgeben", muntert sie mich auf.
"Na ja mal sehen wie es wird." Jasmina nickt mich lächelnd an und wird dann wieder ernst "Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so gut aber was war los vorhin in der Umkleide?" Mein Grinsen verschwindet und ich schaue sie zögerlich an. Niemals würde ich ihr erzählen weshalb ich geweint habe. Gerade die Sache mit Justin hat mir gezeigt, dass ich nicht vertrauen darf.
"Es war nichts. Habe wahrscheinlich einfach nur einen schlechten Tag erwischt."
"Bist du dir sicher?"
"Ja ja. Mache dir da keine Sorgen. Mir geht es gut", um sie und auch mich zu überzeugen versuche ich zu lachen. Doch wahrscheinlich sieht es mehr wie eine Fratze aus. Jasmina nickt aber zögernd. Da wir wahrscheinlich noch nicht so gut befreundet sind will sie wohl höflich bleiben und fragt nicht weiter nach; was ich sehr zu schätzen weiß.
"Wie lange bist du eigentlich schon mit Dan zusammen?", lenke ich ab.
"Ach Gott, wir sind erst seit 4 Monaten zusammen", lacht sie. Überrascht hebe ich eine Augenbraue "Wirklich? Ihr wirkt so vertraut als wärt ihr schon ein paar Jahre zusammen."
"Das sagen viele. Na ja wir hatten schon eine Weile Gefühle füreinander, aber da wir seit der Kindheit miteinander befreundet sind wollten wir nichts überstürzen und somit die Freundschaft zerstören. Letztendlich ist die Freundschaft fast daran kaputt gegangen, dass wir unsere Gefühle verdrängt haben und dann haben wir uns lange unterhalten und haben dann beschlossen es doch miteinander zu versuchen."
"Oh da habt ihr eine ereignisreiche Zeit hinter euch. Ihr habt auf jeden Fall das richtige gemacht. Du und Dan, ihr seid füreinander bestimmt. Irgendwann möchte ich auch so eine Beziehung haben."
"Das wird schon noch passieren. Ich finde ja immer noch, dass du und Harry gut zusammenpassen würdet." Jasmina grinst mich an und wackelt mit den Augenbrauen. Mir entweicht ein Lachen. Dann schüttle ich den Kopf "Nein nein. Harry sehe ich mehr als sehr guten Freund aber eine Beziehung? Nein, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich brauche einen rebellischen Typen. Einer der mir auch mal die Stirn bieten kann und mir nicht nur zustimmt."
"Wie Justin", grinst sie mich an.
"Oh nein. Der kann mir gestohlen bleiben."
Jasmina schaut mich fragend an, doch ich gebe ihr mit einem Kopfschütteln zu verstehen, dass dies jetzt kein gutes Gesprächsthema ist.
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Strangers (pausiert)
ФанфикSie zieht um, bringt ihre Geheimnisse mit sich und er ist da um diese aufzudecken.