Kapitel 14

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Heyyhoou :D:D 

Neues kapii! Ich hoffe es gefällt euch ;)) Wenn ja, kommentiert bitte und voted fleissig ;D (vielleicht auch fan? ^^) 

Und keine Angst, in 1 oder 2 Kapiteln kommen die Jungs wieder :) (ich vermisse sie genauso wie ihr :'()

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Kapitel 14

Nervös beisse ich auf meiner Lippe herum. Meine Finger tippen taktlos auf der Mappe mit meinem Lebenslauf und mein Fuss wippt dazu. Mann bin ich nervös! Ich schaue mich im Wartezimmer um und bemerke die teils abschätzigen Blicke der anderen. Eine Schwarzhaarige mir gegenüber scheint mich anscheinend zu ‚kennen’, denn ihre Blicke, die nicht sehr freundlich aussehen, wandern immer wieder von mir zu ihrem Handy und wieder zurück. Sie hat wohl das Gefühl, ich werde bevorzugt. Aber ich werde genau gleich behandelt werden, das Einzige, was die Jungs für mich getan haben, ist, dass ich überhaupt hier sitze. 

Ausser der Schwarzhaarigen sitzen noch zwei Blondinen im Raum, alle drei sind bildhübsch. Ob ich gegen die ankomme? Ich bezweifle es. 

„Seraina Hayne?“, ruft eine Stimme die Schwarzhaarige auf, in den Raum nebenan zu gehen. Ich werde immer zappliger und schnell gehe ich noch einmal meinen Text durch. Auch wenn das Wort ‚Text’ übertrieben ist, denn ich muss nur einen Satz sagen. Ich fahre den neuen Audi ...,sie vielleicht auch bald? (AN: Hahaha tut mir echt Leid, wenn das ein Werbespot wäre, würde Audi bankrott gehen :’D Aber mir kommt gerade nichts Besseres in den Sinn ^^) Der Rest des Spotts wird von einer mechanischen Stimme gesprochen, ich muss ein wenig im Auto sitzen und es gut darstellen. Eigentlich ja nichts Schwieriges, aber ich kann trotzdem kaum stillsitzen. „Jillian Parker bitte.“ Ohh nein, das bin ja ich! Ich stehe hastig auf und streiche meinen Blazer und die Jeans noch einmal glatt. Mit vorsichtigen Schritten, damit ich auf den hohen Schuhen ja nicht hinfalle, trete ich in den Raum ein. Vor einem weissen, langen Tisch sitzen zwei Männer mit Klemmbrett. Die Wand hinter ihnen ist vollkommen aus Glas und ich komme nicht aus dem Staunen raus. Die Aussicht ist atemberaubend!

„Jillian Parker, guten Tag,“ begrüsst mich der jünger aussehende der beiden Männer. Ich trete an den Tisch und reiche beiden die Hand. Mit etwas zittriger Stimme begrüsse ich beide. „Also, Miss Parker, erzählen sie uns etwas von Ihnen.“ Ich schlucke schwer, was soll ich da gross erzählen? „Ich, ähm, komme ursprünglich aus Kanada, bin aber vor Kurzem hergezogen, um hier mein Studium abzuschliessen. Dies hat aber leider nicht geklappt und ich habe eine kurzzeitige Stelle bei Nandos angenommen, um mir mein Geld zu verdienen. Ich war schon an einigen Castings, es hat aber nie geklappt.“ Das mit dem Zuspätkommen lasse ich absichtlich weg, „Und ich bin 19 Jahre alt.“ Das war alles, hoffe ich zumindest. „Haben sie schon irgendwelche Erfahrungen, was das Schauspielern angeht?“, hackt der Ältere nach. „Nein, habe ich nicht,“ antworte ich wahrheitsgemäss, auch wenn das nicht sehr vorteilhaft für mich sein wird. „Gut, das wäre es eigentlich schon gewesen, danke, wir werden uns melden.“ Das wars? Kein Vorsprechen? Etwas überrascht verabschiede ich mich wieder und trete aus dem Raum in das helle Wartezimmer, in dem jetzt nur noch eine Blondine sitzt. Schnell gehe ich den Gang entlang aus dem Gebäude raus. Ich habe da irgendwie kein gutes Gefühl. 

Da ich nichts mehr daran ändern kann, versuche ich nicht mehr an das ‚Vorsprechen’ zu denken und schlendere durch die Strassen. Ohne die Jungs ist es hier sowas von langweilig! Obwohl sie erst drei Tage weg sind, kommt es mir so vor wie eine halbe Ewigkeit. 

Gemütlich laufe ich zum Starbucks, ich habe noch genügend Zeit. Doch zu meiner Überraschung sitzt Ashley schon an einem der Tische. Wir haben uns hier verabredet, da sie am Freitag schon wieder abreisen muss. Unsere kleine Auseinandersetzung ist schon wieder vergessen, wir haben das Glück, dass wir nie lange wütend aufeinander sein können. Als sie mich sieht stürmt sie sofort auf mich zu und nimmt mich in die Arme. Freudig erwiedere ich ihre Umarmung und setze mich zu ihr. „Und, wie ist es gelaufen?“ Ich habe ihr am Telefon von dem Casting erzählt. Ich zucke mit den Schultern und versuche zu erklären: „Ich weiss es nicht, ich musste nicht einmal vorsprechen. Sie meinten sie würden sich melden. Das kann ja alles heissen.“ Ich ziehe mir meine Sonnenbrille an und schlürfe an meinem Frappuchino. Es ist aussergewöhnlich warm für London und in meinen langen Röhrenjeans drohe ich zu verbruzeln. Ash belässt es bei dem was ich gesagt habe und schlägt mir vor: „Was haltest du davon, wenn wir wieder einmal shoppen gehen!“ Sie kennt mich einfach zu gut. Sie weiss, dass ich jetzt eine kleine Ablenkung brauche. Ich nicke also begeistert und wir machen uns schon einmal auf den Weg. Unser Ex-/Freund hat beschlossen, uns heute einen Mädelstag machen zu lassen und ruht sich in ihrem Hotel aus. Ohne gross zu überlegen laufen wir durch die überfüllten Strassen und schauen ab und zu in eines der vielen Schaufenster. 

I'm Here For You | Niall Horan | Book 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt