Ich kann nicht mehr. Echt nicht. Ich bin fertig. Ich sitze hier und bin kurz vorm heulen, und das nur wegen euren Kommentaren. Und ich weine fast nie, wegen solchen Dingen. Die Kommentare von euch haben mich so sehr aufgebaut und berührt... Als ich sah, wie viele mir geschrieben haben und dann noch was für wundervolle Dinge (<3) war ich zwischen weinen und vor Freude rumhüpfen wie ein kleines Kind. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich euch danke!! :') <3 Am liebsten würde ich meine Arme ausbreiten und euch alle miteinander umarmen. ICH LIEBE EUCH ALLE SO SEHR!! :')) <3
Love <3
Lydia
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Epilog
Leere. So wie wenn man von trübem Wasser umgeben ist. Einfach leer. So fühle ich mich gerade. Und meine Gedanken? Nichts. Ebenfalls Leere. Meine Augen nehmen alles wie durch einen dünnen Schleier wahr, als ob mir jemand Seide um den Kopf gewickelt hätte. Die Geräusche um mich herum werden abgedämpft, dringen kaum zu meinem Gehirn durch. Alle Bewegungen um mich sind verlangsamt. Ich höre einen qualvollen Schluchzer, das Geräusch wie eine Hand auf ein Gesicht knallt, sehe eine Person, die sich vor mir aufbaut. Mein Hirn kann die Dinge weder zusammenfügen, noch kann es die Worte, die mir die Person vor mir entgegenspuckt aufnehmen. Es ist, als wäre eine riesige Hülle um mich aufgebaut worden, aus der ich nicht entfliehen kann.
Ashley. Das Einzige, was mir einfallen will. Und Josh. Niall. Schnell drehe ich meinen Kopf und schaue in trübe, blaue Augen. Ich glaube... Trauer in ihnen zu erkenne? Erschöpfung? Wut? Oder einfach nur Schock? Meine Augen wandern weiter, bleiben an zwei Personen hängen, die beide den Kopf hängen gelassen haben. Zayn? Liam? Neben ihnen erkenne ich einen zutiefst geschockten Louis. Einen Harry, der aussieht als wäre er im falschen Film. Und dann bleiben meine Augen an der Person hängen, die an all dem Schuld ist. Josh.
Seine rechte Wange ist rot, seine Augen zeigen Tränen, doch auf seinen Lippen liegt ein kleines Lächeln. Ashley ist fort, ich weiss nicht wohin sie gegangen ist. Allgemein weiss ich gar nichts. Ich weiss nicht, was gerade passiert ist, warum Ashley mich anschreit, weiss nicht, warum alle Jungs so schockiert scheinen. Doch der Ring in Joshs Hand bringt ein wenig Licht ins Dukle. Bevor mein Hirn realisiert, was hier abgeht, schreit mein Mund voller Abscheu und Hass das Wort ‚Nein’. Ich höre mich selbst schluchzen und weinen, schreien und fluchen. Eine Hand legt sich auf meinen Mund, meine eigene Hand. Ich nehme es wie eine aussenstehende Person wahr. So als ob ich gar nicht betroffen wäre, als würde ich einen Film im Fernsehen schauen.
Meine Gefühle sind kalt und... gar nicht existent. Ich fühle nichts. Rein gar nichts. Und das macht das Ganze noch tausend Mal schlimmer. Die Person direkt neben mir erhebt sich, fährt sich durch die Haare, ich glaube Tränen auf ihren Wangen zu erkennen. Dann wendet sie sich von mir ab und geht. Genauso wie die Person links von mir auch. Und die anderen drei.
Nur eine Person bleibt, lächelt mich traurig an. Aber sie lächelt. Das macht mich aus irgendeinem mir unbekannten Grund so wütend. So wütend, dass ich die Person anschreie, verfluche, ihr eine scheuere.
Doch das Lächeln auf Joshs Lippen bleibt. Er scheint nichts zu bereuen. Nicht, dass er gerade Ashleys Leben zerstört hat. Nicht, dass die Jungs mich für ein herzloses Miststück halten. Nicht, dass er mich gerade zerstört hat.
Ja, jetzt fühle ich es. Und zwar Schmerz, so tiefen Schmerz. Mein Herz scheint zerstümmelt, meine Gefühle vollkommen ausgelöscht.
Ja, ich bin am Ende.
Zerstört.
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I'm Here For You | Niall Horan | Book 1
Fanfic"Ich bin da für dich." Eine Person, die immer für sie da ist, das braucht Jill. Neu in der Stadt, keine Bekannte, keine Freunde, keinen Job. Einsam und alleine in London, bis sie auf Niall trifft. Für Jill beginnt ein neues Leben, sie hat neue Freun...