Kapitel 25

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Heyheyy :))

Wieder einmal ein neues Kapitel! Tut mir Leid, dass es ein wenig gedauert hat. Aber wie die einen vielleicht wissen, beende ich gerade eine meiner anderen Storys und ja... Das braucht eben auch seine Zeit :) Das Kapitel ist jetzt nicht eines der Wichtigen, eher so ein Übergangskapitel aber naja, ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Wenn ja, lässt mir doch einen Kommi hier. Natürlich auch, wenn es euch vielleicht nicht so gefallen hat, ich bin auch für Verbesserungsvorschläge oder Kritik offen. 

Würde mich jedenfalls über jeden Kommi und jeden Vote riesig freuen!! :D 

Viel Spass mit Kapitel 25!! 

xx Lydia

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Kapitel 25

Das kleine Licht an der Decke des Privatjets bringt kaum Licht. Konzentriert starre ich auf das Blatt Papier vor mir und überlege angestrengt. Das Einzige, was ich bis jetzt habe, ist die Erklärung warum ich zurückkomme. Und seine Addresse. Ich möchte ihm klarmachen, dass er sich vor Ash nichts anmerken lassen darf. Ashley weiss nichts von dem Ganzen. Und das sollte auch so bleiben.

Der kleine Privatjet der Jungs ist echt der hammer. Auch wenn ich es vor ihnen nie zugeben würde, bin ich froh, dass ich nicht in ein normales Flugzeug musste. Denn jetzt wo ich das hier sehe, möchte ich am liebsten nie mehr in ein öffentliches Flugzeug. Die Sitze sind aus weichem Leder, das Licht kann man selber regeln. Keine schreienden Babys oder schnarchende Erwachsene. Immer wieder bekomme ich Snacks, die ich mir wortwörlich auf der Zunge vergehen lasse. Ich hätte nie gedacht, dass man in einem Flugzeug so gut essen kann. Doch trotz all dem Luxus bringe ich kein Auge zu. Die Sache mit Josh beschäftigt mich viel zu sehr. Ausserdem ist in Amerika Tag und hier Nacht, was das Ganze irgendwie auch nicht besser macht.

Ich fliege schon seit zwei Stunden und habe genau drei Sätze hingebracht. Einer davon ist ‚Hi Josh'. Ich schlage mir die Hände ins Gesicht und atme hörbar aus. Da das eh nichts mehr bringt, versuche ich wieder die Augen zu schliessen und ein wenig zu schlafen. Doch sobald ich sie schliesse, erscheint entweder Josh oder Niall davor. Manchmal sogar einer der anderen Jungs. Ich glaube, ich sollte mir mal weibliche Freunde suchen. Ich schlinge die Arme um meinen Körper und lehne mich in den weichen Sitz zurück. Es gelingt mir sogar, die Jungs für einige Minuten aus meinem Kopf zu verbannen. Stattdessen denke ich an meine Familie und Ashley. Doch sobald ich an Ash denke kommt Josh zurück und somit auch die anderen fünf Jungs. Na toll. Geschlagen öffne ich die Augen wieder  und zwinge mich, den Brief fertig zu schreiben, was mich ziemlich viel Überwindung kostet. Da ich nicht richtig denken kann halte ich mich kurz. Ich schreibe lediglich, dass ich zu Besuch kommen werde und er nichts dergleichen tun solle. Und vorallem, dass er nichts Dummen anstellen soll. Ansonsten... Ja, ansonsten was?

Verschlafen reibe ich mir über meine ungeschminkten Augen und schaue aus dem Flugzeugfenster. Ich habe es wohl doch noch hinbekommen, einzuschlafen. Inzwischen ist es hell draussen, das heisst also, ich muss lange geschlafen haben. Schnell krame ich mein Handy hervor und schaue auf die Uhr. Ich habe sie bereits in London auf die Zeit in Amerika gestellt. Sie zeigt 13:48 Uhr. Das heisst, wir landen schon in dreissig Minuten. Ich nutze es aus, dass ich das Handy noch benutzen darf und schreibe Niall eine SMS:

Jill: Hi! Der Flug ging bis jetzt gut, bis bald J

Da ich nicht erwarte, dass er gleich zurückschreibt, schalte ich das Handy aus und geniesse den restlichen Flug die Aussicht auf meinen Heimatkontinent, denn mittlerweile ist schon Land unter uns.

„Wir landen in Kürze. Wir bitten sie sich die Sicherheitsgurte anzulegen und jegliche elektronische Geräte auszuschalten," schallt eine unecht klingende Stimme aus dem kleinen Cockpit. Wie gesagt schnalle ich mich an, die Geräte habe ich ja schon ausgeschaltet und so muss ich nur noch warten, bis der Jet endlich landet. Ich war nie Fan des Fliegens, wobei ich die Landung immer das Schlimmste finde. Der Flug selber ist gar nicht mal so übel, da kann ich mich immer irgendwie ablenken. Aber bei der Landung ist das immer etwas anderes. Ich kralle meine Finger in das weiche Leder und hoffe inständig, dass es keine Krätze gibt. Ich versuche ruhig zu atmen und schliesse meine Augen. Das Ruckeln des Jets, als er auf den Boden aufkommt, ist dann der Höhepunkt meiner Angst. Fast schon krampfhaft schliesse ich die Augen und kralle mich immer fester ins Leder. Meine Lippen schmecken blutig, da ich immer auf sie beisse, wenn ich nervös bin. Doch als die Maschine endlich stehen bleibt, kann ich ruhig ausatmen und sofort befreie ich mich von dem Gurt. Widerwillig lasse ich den bequemen Sitz alleine und steige aus dem Jet. Warme Luft blässt mir ins Gesicht und ich bereue es soforft, einen Pulli angezogen zu haben. Im Flugzeug war er noch kuschelig, aber hier draussen in L.A. ist er eindeutig zu heiss. Doch so intelligent wie ich bin, habe ich nichts daruntergezogen, so kann ich ihn schlecht ausziehen.

I'm Here For You | Niall Horan | Book 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt