I'm Here For You | Niall Horan | Book 1

Kapitel 20

Hi meine treuen Leser!!

Also zuerst einmal: Ich wäre ohne euch nicht so weit gekommen und dafür bin ich euch so unglaublich dankbar!! Ihr seit so süss und lieb zu mir und eure Kommentare bauen mich immer wieder auf, wenn ich einmal eine Schreibblockade habe. :) :** Ihr seid die besten Fans & Leser die man sich wünschen kann!! :') <3

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr kommentiert und drückt den Vote-Button, denn das macht mich so glücklich :) 

Viel Spass beim lesen :** 

xx Lydia

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Kapitel 20

„Und du bist dir sicher, dass ich dich alleine lassen kann?" Niall streicht mir beruhigend über meine Haare, als ich nicke, jedoch einen Kloss runterschlucken muss. Die Ereignisse von heute früh haben mich ziemlich mitgenommen. Niall hat nicht weiter nachgefragt, als ich ihm den Brief gezeigt habe, doch ich habe es in seinen Augen gesehen; Schock, Trauer, Verwirrtheit und... Eifersucht? Ist das möglich? Aber wahrscheinlich habe ich mir das nur eingeblidet, warum sollte er auch eifersüchtig sein. Jetzt ist leider der Zeitpunkt gekommen, an dem er wieder nach New York muss. Der Presse wegen begleite ich ihn nicht zum Flughafen, sondern verabschiede mich hier von ihm. Ein letztes Mal schliesst er mich in seine Arme und ich atme seinen mir bekannten Duft ein. Er drückt mir einen Kuss auf die Wange und lächelt, bevor er die Türe hinter sich schliesst. Und er ist weg. Unbewusst liegt meine Hand auf der Stelle, an der er mich geküsst hat. Sie scheint ganz warm und kribbelt ein wenig. Was ist nur mit mir los? Kopfschüttelnd nehme ich meine Hand weg und hole mein Handy hervor. 

An Harry: Er ist gerade gegangen... 

Da ich heute Morgen nicht fähig war, ihnen zurückzurufen, hat sich Niall persönlich gemeldet. Kurze Zeit später bekomme ich eine Antwort:

Harry: Ok ☺ Geht es dir besser?

Niall hat den Jungs erzählt, mir ginge es nicht so gut, was ja eigentlich auch stimmte. Nur dass sie da eher an eine Magendarmgrippe denken als an ein ungeborenes Kind...

Jill: Ja, geht wieder. Vermisse euch xx

Harry: Uns geht's genauso! Sie lassen grüssen :*

Ein schmales Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. Die Jungs sind so fürsorglich, obwohl ich sie erst seit etwa einem Monat kenne. Aber gute Freundschaften entstehen eben auch in kurzer Zeit. 

Müde lege ich mich auf die Couch und nehme den Brief in die Hand. Als ob es ein totes Tier wäre starre ich ihn abschätzig an. Aber wohl oder übel muss ich ihm eine Antwort geben, ich will nicht, dass er Ashley verletzt. Ich quäle mich wieder hoch und suche im ganzen Wohnzimmer nach Briefpapier, aber es ist unauffindbar. Ob die überhaupt Briefpapier besitzen? Ich beschliesse in den Zimmern der Jungs zu suchen. Harrys und Nialls Zimmer kenn ich ja schon, da habe ich nie derartiges gesehen. Vielleicht Lou? Ich bezweifle. Bleiben nur noch Zayn und Liam. Ich schlurfe den Gang entlang und spähe vorsichtig in Zayns Zimmer, als ob jeden Moment jemand darin auftauchen könnte. Ich greife nach der Türklinke und trete zögernd ein. Eigentlich will ich seine Privatsphäre nicht stören, aber ich glaube kaum, dass er mir das übel nehmen würde. Ich sehe mich um und entdecke ein Bild auf seinem Nachttisch. Ohne zu wollen greifen meine Hände danach und ich muss lächeln. Das Bild zeigt die fünf Jungs, es muss vor einigen Jahren aufgenommen worden sein, denn sie sehen alle noch ziemlich jung aus. Lächelnd stelle ich das Bild zurück auf seinen Platz um mich meinem eigentlichen Vorhaben zu widmen. Briefpapier. Ich schaue mich in dem grossen Raum um und erkenne alles, nur kein Briefpapier. Ich husche wieder raus und gehe zu Liams Zimmer. Doch auch dort hat es kein Papier, geschweige denn Briefpapier. Geschlagen gehe ich trotz meiner Zweifel zu Louis Zimmer und trete ein.  Das ist ja das reinste Chaos! Doch wer hätte es gedacht, auf einem Regal erkenne ich einen Stapel Papier. Schnell steige ich über die rumliegenden Klamotten und schnappe mir den Stapel, dann nehme ich mir noch einen Stift und verschwinde wieder nach draussen. Sogar ein Couverte liegt unter dem Stapel. Louis überrascht einem immer wieder aufs Neue. Jetzt geht es aber erst an den schwierigen Teil, was soll ich nur schreiben? Ich lese mir den Brief nocheinmal durch und forme mir im Kopf Sätze zusammen. Doch sobald ich den Stift ansetze, um es auf Papier zu bringen, sind meine Gedanken leer. Vor drei Sekunden wusste ich doch noch was schreiben! Ich beschliesse mir einen Kaffee zu holen, danach kann ich immer klarer denken. Und ehrlich gesagt wollte ich den Brief so lange wie nur möglich herauszögern. Ich schnappe mir eine Jacke und einen Schirm, leider regnet es, und mache mich auf zum Starbucks. Natürlich könnte ich mir auch einfach in der Wohnung einen Kaffee rauslassen. Ich wollte aber noch an die frische Luft heute und so ergibt sich das gut.