25. Kapitel

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Die Sonne beginnt gerade sich hinter der Erde zu verstecken, als wir uns alle stillschweigend auf die Teriden zu bewegten. Die Nervosität war schon fast als knistern in der Luft zu spüren. Wir waren alle angespannt. Noch konnte ich keine Teriden sehen, aber ich hatte das Gefühl dass sich das bald ändern würde. Mario hatte sich bereits an seinen Posten begeben und Jérome stand wie geplant neben mir. Steve ging mit seinem Bruder und Jason voran. Wir liefen über zahlreiche Felder, bis wir durch einen Wald gingen. Dieser sah alles andere als Einladend aus, ein weiterer Grund dafür, dass mir langsam flau im Magen wurde und ich meinen Messergurt enger um meine Taille schnürte. Im dichten Wald waren nur noch vereinzelt Lichtstrahlen zu vernehmen, bis es schließlich ganz dunkel wurde. Aus reinem Reflex, nahm ich Jeromes Hand und hielt sie fest umschlungen, auch er drückte sie fester und zeigte keinerlei Anstalten sie wegzuziehen. Diese einfache Geste lies meinen viel zu hohen Puls wieder etwas normaler Schlagen. Ich wusste, wenn Jérome zu mir halten würde, können wir das schaffen - gemeinsam.


Langsam aber sicher kamen wir an den Waldrand. Nun drangen auch wieder die letzten Sonnenstrahlen der Untergehenden Sonne zu uns durch. Es war nicht nur meine erste Begegnung mit den Obersten der Hexilien, nein, auch die Hamilton's hatten abstand zu ihnen gehalten - alle bis auf Steve.

Teriden konnten sich nicht Verwandeln, diese Fähigkeit wird ihnen beim beitreten genommen, deshalb wollen sie auch mich. Der Whitemoon würde verschwinden, doch sie haben eine Person die mehrere Fähigkeiten hat.  Doch lieber würde ich heute sterben, als ihnen auch nur einen Funken meiner selbst zu schenken, dafür hatte ich zu viel Stolz.

Ein kurzer Piep ton holte mich aus meinen Gedanken zurück. Es war der SMS ton von Jeromes Handy. Neugierig verengte ich meinen Kopf, um auf das Display sehen zu können- leider Vergebens. ,, Von wem ist die Nachricht?" fragte ich also. ,, Von Oscar, dieser voll Idiot! Der hat mir ernsthaft geschrieben, ich solle JETZT zu ihm kommen, weil er ne Party schmeißt!" grinsend schüttelt er den Kopf. ,, Auf mein Kommen  kann der lang warten." Schnell lies er dann sein Handy wieder in die Hosentasche gleiten.

Wir marschierten vielleicht noch höchstens 20 Minuten, bis ich eine kleine schwarze Gestalt am Horizont erkennen konnte. Abrupt blieb Chris stehen. Vollkararro knallte ich in ihn rein. Etwas verwirrt sah ich zu ihm hoch. Leiser Hauchte er ,,Sie sind da" Okay.....,,Ehm...also ich will ja nix sagen, aber.. ich sehe nur einen - keine Gruppe, die man als Sie bezeichnen könnte..." sprach ich meine etwas verwirrten Gedanken aus. Doch es klärte sich alles, als ich noch weitere Personen am Horizont entdeckte. Die gesamte Gruppe ignorierte meinen Einwurf.  


Als wir ca. noch 5km von ihnen entfernt waren, gab uns Steve zu verstehen uns zu verwandeln. Nur ich durfte nicht, denn als Hexil würde ich meine Messer und damit auch meine einzige Waffe verlieren. Nacheinander wurden die anderen zu Kampfmaschinen. Mit jedem Meter, wurde meine Angst größer...


Schlagartig schoss ein Pfeil haarscharf an meiner Stirn vorbei und blieb neben mir in einem Baum stecken. Fast im selben Moment zog ich eines meiner Messer und schleuderte es in die Richtung, aus der der Pfeil kam. Kurz darauf war ein Schmerz verzogenes Stöhnen aus dem Dickicht zu vernehmen- Getroffen. ,, Ein Texus, sie sind die Kinder der Teriden und besitzen keinerlei Fähigkeiten. Anscheinend sind heute einige von ihnen dabei. " flüsterte Steve mehr zu sich selbst. Und es waren wirklich Einige dabei, denn es waren gut 30 Mann nur 4km von uns entfernt.


Nun etwas Wachsamer wagten wir uns weiter. Die Hexilien trabten vor Jérome und mir her. Nur May und Tomi waren hinter uns. Jérome hatte sich ebenfalls nicht Verwandelt, zur Verwirrung.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 15, 2015 ⏰

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