Die Haustür ging auf und die gesamte Familie Hamilton kam herrein. Alle blieben abrupt in der tür stehen, als sie mich sahen.
Vielleicht lag es daran, dass ich mich umgezogen hatte, oder meine haare zu einem dutt hochgebunden hatte, ich wusste es nicht. Steve war der erste der wieder an fassung gewann und auf mich zu ging. Der rest, folgte. Ich saß in einrm großen beigen sessel, und der rest der familie saß auf der riesen eckcoach. ,,was machst du denn hier unten?" Fragte clara besorgt. ,,ich hab auf euch gewartet. Wo wart ihr." Fragte ich und sah mario in die augen. ,,wir waren spatzieren" gab tomi zurück. ,,ich...ich habe jeromé gesehen... " begann ich. Ich musste es ihnen sagen, sonst würde ich nie antworten bekommen. Ich atmete einmal kräftig aus und fuhr dann fort. ,,...als er sich in dieses etwas verwandelt hat. Ich weiß auch das es kein hund war, der mich angefallen hat.....und ich habe gesehen, das mario am tag des umzugs rote augen hatte, so wie dieses etwas dass mich angegriffen hatte..." die Familie blickte sich untereinander in die augen und warfen sich unsichere blicke zu. ,,sie weiß schon zu viel! Irgendwann wird sie es sowieso raus finden." Flüsterte steve clara zu. Warum hatte ich aufeinmal solch ein gutes gehör? ,,ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat, aber mit mir ist auch was passiert, ich weiß nur noch nicht was...." sagte ich um wieder Aufmerksamkeit zu bekommen. Jeromé's kopf drehte sich schlagartig zu mir um. ,,ach du scheiße! " entfuhr es ihm .
Hä? Also jetzt steig ich aus!
,,was ist denn passiert? " fragte clara. ,,meine beine, sind aufeinmal losgerannt. Ich konnte sie nicht mehr kontrollieren. .." ich konnte in jeromé's entsetztes gesicht sehen. ,,ich habe es geahnt! Nachdem sie gebissen war, sah sie viel zu schön für einen menschen aus!" Gestand jeromé und sah mich an.
Echt jetz? Zu schön für einen Menschen. Das war jetzt echt....naja....wie soll ich sagen....gewagt. ich fand mich jetzt nicht so übermäßig Schön...
Was zum Teufel war hier los?
Steve räusperte sich. Dann sah er mich an. ,,wir besprechen das in meinem Arbeitszimmer, sophie. " dann stand er auf und gab mir mit einer Handbewegung zu verstehen, dass ich ihm folgen sollte. Müsam erhob ich mich und tat wie befohlen.
Ich hatte diesen raum schon einmal gesehen, am ersten tag als ich hier war, und die Toilette gesucht habe. Wie vor 3 Tagen war es perfekt aufgeräumt und makellos sauber. Der raum war groß und hatte eine riesige glasfront die in den garten blicken lies. In der mitte des raumes stand ein großer tisch und dahinter ein bürostuhl. Auf der rechten seite war ein großes bücherregal aufgebaut und mit sämtlichen büchern gefüllt. Steve ging auf den bürostuhl zu und gab mir zu verstehen dass ich mich ihm gegenüber auf einen eher etwas mageren stuhl setzten sollte.
Als ich mich gesetzt hatte,wartete er noch einen augenblick um meine volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann räusperte er sich und fing an.
,,du liest gerne, stimmt's?"
Was hatte das denn mit dem anderen wirklich wichtigen dingen zu tun? ,,ja." Antwortete ich knapp und sah ihn verwirrt an. Er lies sich nicht davon beirren und redete weiter. ,,was liest du grad für ein buch?" Echt jetz? Wollte er mich auf den arm nehmen?
,,die wahrheit. Das ist total unrealistisch mit hexen,kobolden auf wilden motorrädern und Werwölfen. Da geht es um ein mädchen, dass sich im wald verirrt und dann..." weiter kam ich nicht. Steve unterbrach mich.,,unrealistisch?"er sah mir in die augen. ,,naja,...es gibt ja weder kobolde,hexen noch Werwölfe." Sagte ich und verstand jetzt gar nix mehr.
,,warum bist du dir so sicher? Weil du noch nie einen gesehen hast?" ,,naja....ähm...also es ist jetzt nicht so das mein lehrer ein kobolt ist..." ,,du siehst doch auch erst eine raupe, und noch keinen Schmetterling! " Schmetterling, im ernst? Was hatten denn kobolde mit Schmetterlingen zu tun?
Aufeinmal ergab alles einen sinn! Sie waren....die familie Hamilton waren....ich schluckte einmal fest und setzte an. ,,warte....sie sind.....ihr alle seit...." ich hoffte so das sich meine Aussage nicht bestätigen würde. ,,sie sind eiinn.....www...errrrrr...wolf?!" Bitte,bitte sag nein! Oder lach mich aus!es musste eine schnapsidee sein bitte!
Doch mal wieder wurden meine gebete nicht erhört, denn steve nickte und sah mir in die augen.
Erschrocken und fasziniert zu gleich fuhr ich zusammen.
Auf einmal war alles so einleuchtend!
Im wald, damals als ich mit dem Fahrrad gestürzt bin, es war jeromé neben mir. Deshalb war er danach auch gleich bei mir, um mir zu helfen.
Das viele essen auf dem tisch...damit sie niemanden anfallen.
Die stärke der jungen beim ausladen der möbel....
Nur marios rote augen ergaben keinen sinn.
,,wir sind keine richtigen Werwölfe,die sind schon längst ausgestorben. Wir sind Hexilien." Er bemerkte meinen verwirrenden blick und erklärte: ,,Hexilien sind eine weiter entwickelte spezies der werwolfes. Wir sind größer und schneller als ein werwolf es jemals war. Jeder Hexil verfügt über bestimmte kräfte. Ich zum beispiel, ich kann die ängste anderer riechen, clara kann heilen. Wenn wir ewig nichts,vorallem kein fleisch, gegessen haben, bekommen wir rote augen." Okay,dass erklärte einiges, aber ich hatte immernoch drei fragen. ,,warum hat mich ein hexil angegriffen? " fragte ich. ,,wir wissen es nicht. Aber er war keiner von unserem rudel." Okay, nächste frage.,,warum kann ich nicht bei mir Zuhause leben?" ,,nachdem du im wald deinen Fahrrad unfall hattest, hast du geblutet. Wir sind trainiert, aber andere nicht und dann können sie sich nicht kontrollieren." Ach du scheiße! Sie könnten mich jeden Moment fressen!
Aber eine frage hatte ich noch. ,,was bin ich? Das mit dem rennen war doch nicht normal! Und ich habe plötzlich ein unfassbar gutes gehör!" Das war die wichtigste meiner fragen. ,,wir...ein hexil kann am ersten Sonntag alle drei monate, einen hexil erschaffen. Das bedeutet jemanden zu beisen ohne das er stirbt. Der hexil im wald wollte dich fressen, konnte dich aber dank jeromé nur beissen." Er blickte mich mitleidig an. ,,du bist jetzt eine von uns." Sagte er sanft.
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Die Wahrheit
Teen Fiction------------------ Sophie ist am boden zerstört, ihre Mutter ist fremd gegangen und ihr vater tut alles, damit seine 16-jährige Tochter trotzdem ein möglichst sorgen freies Leben hat. Als Jeromé neu in das kleine Dorf am Rande der Stadt zieht, fühl...