Voller Vorfreude hüpfte ich mehr oder weniger den gang entlang und die treppe runter. Ich lies mich auf unsere coach fallen und schaltete den Fernseher ein. Es kamen Nachrichten. Es wurde vor einem unwetter gewarnt und es wurde von dem armen kerln im wald berichtet. Angeblich sollte ein Wildschwein ihn attackiert haben, was sie aber dem Wildschwein nich übel nehmen, da grad die früschlinge geboren waren und sie dann immer sehr aggressiv sind. Ich schaltete den Fernseher wieder aus, da sowieso nichts interessantes kam. Ich ging in die angrenzende küche. Meinen dad konnte ich nirgends entdecken. ,,Dad?" Schrie ich durchs haus. -Vergeblich.
Ich setzte die suche draußen fort. ,,Dad?" Schrie ich erneut.- Nichts.
Ich ging einmal um das haus und blieb vor unserem Gartenhaus stehen. ,,Dad?" Schrie ich nocheinmal.-wieder keine Antwort.
Ich ging wieder rein und setzte mich an den esstisch. Eigentlich sagte er mir immer bescheit, wenn er weg musste. Zwar wurde er wegem seinem beruf oft spontan angerufen, er war Feuerwehrmann, trotzdem hinterlies er mir immer wenigstens einen zettel. Doch heute nichts.
Ich beschloss mal oben in sein zimmer zu sehen. Vielleicht schläft er ja so fest, das er mich nicht hörte. Ich eielte die Treppen hoch und öffnete seine zimmer tür.-Leer.
Wo war er nur?
Ich rief auf seinem handy an-nichts.
Ich schnappte mir meine jacke und eine taschenlampe und rannte raus. Gekonnt hob ich mein Fahrrad aus dem Schuppen und fuhr los zu der Feuerwehrstation, bei der mein dad arbeitete.
Ich fuhr die leere straße entlang, dass licht meiner lampe warf einen schwachen Lichtkegel auf den aspalt. Die schon etwas abgenutzte Straße führte durch den wald. Man sagt, das dieser wald das symbol des bösen sei. Man redet von einem mädchen, dass diesen wald durchquerte, aber nie auf der anderen seite angekommen sei. Bei dieser vorstellung lief es mir eiskalt den rücken runter. Natürlich glaube ich nicht an solche Geschichten, ich war ein realistischer mensch, dennoch hatte ich das Gefühl, ein hauch wahrheit war darin versteckt.
Ich vertrieb diesen gedanken und konzentrierte mich auf die Straße. Ich hörte ein auto von hinten kommen. Es war schnell und laut. Es schoss so schnell an mir vorbei, bevor ich warnehmen konnte, dass es hinter mir gewesen war. Unbeirrt fuhr ich weiter. Ein weiteres auto, etwas langsamen kam mir entgegen. Mit einem Auge immer auf den wald gerichtet beschleunigte ich mein tempo.
Aufeinmal, sah ich etwas, zwar nur in meinem Augenwickel, aber ich hatte es gesehen. Ein Tier, groß und schnell. Ich konnte es spühren, dass es in meiner nähe war.
Ich legte nochmals einen Zahn zu und richtete meinen blick starr auf die Straße. Ich hörte wieder ein Auto hinter mir.
Aufeinmal knackte es. Kein kleiner Ast, es war ein stamm,ein mächtiger baumstamm. Als habe jemand darauf getreten und es wäre einfachso durchgebrochen .
Ich erschrack mich höllisch, mein herz machte einen satz und ich konnte meine hände nicht kontrollieren. Reflexartig riss ich das lenkrad rum.
Das war ein Fehler.
Ich rutschte auf dem waldboden aus und es schmetterte mich auf den aspalt. Ich sah wie das Auto auf mich Zufuhr. Föllig ungebremst. Aber ich war nicht in der Lage mich zu bewegen. Der sturz hatte meine wade aufgerissen und mein arm war geprellt. Auserdem hatte ich beim aufschlag eine platzwunde am hinterkopf erlitten. Ich wusste, jetzt würde es enden. Alles, alles würde zuende gehen. Ich schloss die Augen.
Plötzlich wurde ich von einer gewaltigen kraft gepackt und hoch geschläudert. Ich dachte erst, ich sei tod. Doch das bewahrheitete sich nicht, als ich sanft wieder unter ankam. Mir stieg ein undefinierbarer geruch in die nase.
Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen, oder ich hatte einfach keine kraft dazu. Jemand trug mich weg. Ich wusste natürlich nicht wohin, doch irgenwann legte er mich auf den weichen waldboden. Erst jetzt spürte ich die erschöpfung in mir. Ich merkte wie etwas warmes an meinem bein runter lief. Anscheinend musste ich bluten, denn diese wärme rinn bis zu meinen zehen runter. Ich versuchte sie zu bewegen - vergebens.
Ich versuchte meine Augen zu öffnen- und tatsächlich, ich konnte diese person verschwommen war nehmen. Er war groß gewachsen und trug kein shirt. Ich blickte runter zu meinen beinen. In meinem oberschenkel steckte ein ast. Ich musste wohl bei dem sturz darauf gelandet sein. Ein brennender schmerz durchfuhr mich, als die person etwas darauf goss. Ich hebte leicht meinen kopf um ihm zu signalisieren, dass ich wach war.
Er schien es tatsächlich zu bemerken und rückte etwas vor zu meinem kopf. Er legte seine hand auf meine wange und streichelte sie. Es war Nacht. Stockduster, irgentwo im wald mit einem typen zu sein, dieser gedanke gefiehl mir gar nicht. ,,hey, ich bin's jeromé." Sagte er mit tiefer, aber zugleich warmer stimme. Ich lächelte schwach. ,,du hast einen ast in deinem bein." Fuhr er fort und musste grinsen. Ich musste auch lachen, aber das konnte ich natürlich nicht zeigen. Langsam fing ich an klar sehen zu können und ich betrachte jeromé, wie er vor mir kniete und mich beobachtete. Seine Augen leuchteten wie Juwelen. Mein blick wanderte an seinem körper entlang, bis er an seiner Schulter hängen blieb. Dort hatte er ein tatoo. Es war rund , darin waren eine menge zeichen und schnörkel verpackt. ,,wie spät..." brachte ich herraus. ,,22:45" antwortete er lächelnd. ,,oh shit! Unsere verabredung!" Ich wollte mich aufsetzten. Er half mir dabei und ich lehnte mich an ihn um nicht sofort wieder umzukippen. ,,nicht so schlimm. Jetzt sehen wid uns ja auch." Versuchte er mich aufzumuntern. ,,ich trag dich jetzt ersteinmal nachhause, schließlich müssen eir deinen Ast raus ziehen, und hier im wald würdest du verbluten. " er schob seine kräftigen arme unter mich und hob mich hoch. Seine bewegungen wogen mich in den Schlaf. Ehe wir am rand des waldes waren, war ich eingeschlafen.
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Bitte voten! Mich würde interessieren wie ihr die story findet.
Was vermutet ihr warum jeromé ganz zufällig im Wald war?ILY ♡
Milli :*
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Die Wahrheit
Teen Fiction------------------ Sophie ist am boden zerstört, ihre Mutter ist fremd gegangen und ihr vater tut alles, damit seine 16-jährige Tochter trotzdem ein möglichst sorgen freies Leben hat. Als Jeromé neu in das kleine Dorf am Rande der Stadt zieht, fühl...