Teil 1

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Vor ungefähr 16 Jahren brach auf der Welt ein Virus aus. In weniger als einer Woche war die gesamte Welt davon betroffen. Die halbe Menschheit wurde vernichtet, aber auch das halbe Leben auf der Welt.
Der Virus ist nun wahrscheinlich ausgerottet und stellt keine Gefahr für Überlebende mehr da. Sollte eigentlich.
Viele Mensch die überlebten, haben sich zusammengefunden, um eine neue Organisation aufzubauen. Sie wollen nun alles besser machen, die Welt besser bereichern und nicht die selben Fehler machen, wie die Menschen vor der Reinigung. Das haben sich eine Gruppe von Menschen so gedacht, doch schnell wurde ihnen bewusst, dass das nicht so leicht ist. Einigen Menschen gefallen die neuen Regeln nicht. Sie wollen nicht so leben und haben andere Meinungen.
So geschah es, dass sich einige Menschengruppen spalteten. Einige machten bereits wieder Andeutungen von Krieg, so schlimm ist leider der Hass zwischen denn 'Völkern' geworden. Um das zu vermeiden, haben sich die Gruppen so geeinigt:
Mit der Weile gibt es 3 'Völker'.
Jedes hat einen Namen. Einmal währen da die Blood-Eyes. Ihre Anführerin heißt Silfa.
Sie wollen nicht nach neuen und besseren Regeln leben, sondern mit den selben wie vor der Reinigung. Sie haben Angst vor neuen Versuchen und vertrauen nicht dem neuen System.
Dann gibt es noch die Dead-Finder. Ihr Anführer heißt Daron. Sie sind am gewalttätigsten und wollen jedes Problem gleich mit Gewalt oder Tot lösen. Vor ihnen nehmen die anderen zwei Völker den meisten Abstand. Sie waren auch die ersten die Krieg wollten. Sie sind gemein und hinterhältig. Man kann ihnen nicht vertrauen.
Zu guter letzt währen da noch das Volk
Anti-Evil. Einen richtigen Anführer haben sie nicht. Das Volk legt selber fest wer das Zeug dazu hat alles zu Regeln und richtige Entscheidungen zu treffen. Derjenige der diese Verantwortung hat heißt Thaddeus. Alle nennen ihn aber nur Taddl. Sie sind die friedlichsten und das erste Volk, welches sich bildete. Sie wollten eine bessere Welt und Frieden von Anfang an. Nur leider hat sich alles anders ergeben.
Damit Frieden zwischen den Völkern bleibt, haben sich die Völker auf Gebieten eingeteilt, welches die anderen nicht betreten dürfen. Sollte es jedoch jemand tun, wird diese Person gefangen oder getötet. Im schlimmsten Fall bricht darauf zwischen den beiden Völkern Krieg aus.
Nicht alle Gebiete sind von einem Volk besetzt. Es gibt noch die Orte, die zu gefährlich sind. Wilde Tiere leben dort hinter jeder Ecke, Gebäude die zusammen brechen könnten stehen überall und es gehen die Gerüchte um, dass dort das Virus noch nicht ganz ausgerottet ist. Das Virus soll sich dort durch Tiere weiter am Leben behalten.
Doch manchmal gehen dort einige Menschen von den Völkern hin um nach Dingen zu suchen oder zu sehen, ob der Mythos stimmt. Falls nicht, dann nehmen sie den Ort zu ihrem Gebiet.
Manchmal haben einige Völker die selbe Idee und es kommt zum Zusammentreffen zwischen ihnen.
Ob das immer gut ausgeht?

POV Luna
„WARUM!?" Brüllt Ardian, worauf ich leicht zusammenzucke. „DU BIST ZU JUNG, VERDAMMTNOCHMAL!!!" Brüllt Taddl unseren Sohn an. „Ich werde Morgen 15 und du findest nicht, dass ich auch einmal erfahren sollte, was hinter der Steinmauer ist!?" keift  Ardian leiser und beißt dabei seine Zähne zusammen. Er, aber auch Taddl, sind schon im Gesicht rot vor Wut. Ich stehe nur daneben, will die beiden beruhigen, doch vergeblich.
„Ardian. Das ist NICHT wie ein Ausflug in den Streichelzoo. Das da draußen ist verdammt gefährlich. Gefahren überall. Du kannst das nicht einschätzen wie es da draußen ist." Versucht Taddl ihm ruhig mit etlichen Handbewegungen beizubringen, ohne gleich wieder auszuflippen.
Ardian verschränkt eingeschnappt die Arme und würdigt Taddl keines Blickes mehr. Taddls Blick wird wieder wütender und er sagt Zähneknirschend „Wie oft müssen wir das Thema noch durchkauen? Ich sage du bist zu jung, meine Antwort ist NEIN und damit ist das Thema beendet."
Langsam sehe ich wie Ardian seine Tränen zurückhalten will und seine Augen zukneift.
Jetzt will ich auch mal was einwerfen.
„Ardy, bitte. Dein Vater hat da nicht ganz unrecht. Wir wollen dir doch nichts böses. Wir haben Angst, dass dir dort draußen etwas zustößt. Es dürfen schon sowieso nur die wenigsten durch die Mauer, weil es einfach zu gefährlich ist." Ardian schaut zu mir und sagt „Aber ich-" er wird von Taddl unterbrochen und dieser schreit „ARDIAN ES REICHT."
Entsetzt schaut er Taddl an. Darauf schaut Ardian angewidert, stampft zur Tür nach draußen und sagt „Leckt mich doch." bevor er die Tür mit einem Ruck lautstark zuknallt. Wieder zuck ich zusammen.
„ARDIAN!!!" Brüllt Taddl ihm noch hinterher, doch das scheint er wahrscheinlich nicht mehr vernommen zu haben.
Überfordert hält Taddl seine beiden Hände in sein Gesicht und legt seinen Kopf in den Nacken. „Warum ist er nur so schwierig." Seufzt Taddl durch seine Hände. „So ist das nunmal. Er ist in der Puppertet und will nun wie ein Erwachsener behandelt werden. Ich kenne da noch einen, der nicht besser war." Sage ich ihm darauf. Taddl nimmt seine Hände wieder aus dem Gesicht und stellt sich gerade „Er ist genauso stur wie..." Taddl stopp den Satz und atmet laut aus. „Warum mussten wir ihm nur diesen Namen geben?" Seufzt Taddl und legt beim letzten Satz wieder eine Hand vor sein Gesicht. Schonwieder fängt er an über Ardy zu reden. Nach 16 Jahren hat er es immer noch nicht ganz geschafft ihn zu vergessen. Das habe ich zwar auch nicht, aber will ich auch nicht. Ich lebe mit dem Gedanken, dass er in unserem Sohn weiterlebt und ihn beschützt. Deshalb nenne ich unseren Sohn auch gerne Ardy.
Es kommt keine Antwort von mir auf Taddls Frage.
Darauf nimmt er die Hand wieder weg und setzt sich in Bewegung zur Tür. Ich halte ihn aber am Arm fest und ziehe ihn zurück zu mir. Dann lege ich meine Lippen auf seine und wir küssen uns innig. Taddl ist erst etwas überrascht, erwidert dann aber und streicht mit einer Hand über meine Haare und wandert mit ihr meinen Rücken hinunter, bis zu meiner Hüfte. Die andere Hand hat er dort bereits platziert. Ich lege meine Arme auf seine Schulter und gehe mit meinen Händen durch seine kurzrasierten Haare am Hinerkopf. Unser Kuss wird wilder. Er kitzelt mit seiner Zunge über meine Lippen und ich öffne meinen Mund etwas. Gerade als seine Zunge in meinen Mund fährt, wird mir plötzlich komisch. Zuerst etwas schwindelig und dann übel.
Schnell löse ich mich von unserem Kuss, worauf mich Taddl verwirrt anschaut. Ich reiße mich von ihm los und renne in Richtung Badezimmer. Dort angekommen knie ich mich vor die Toilette, öffne den Deckel und beuge mich darüber. Sofort kommt mein Frühstück von vorhin wieder raus. Im Blickwinkel sehe ich Taddl durch die Badezimmertür auf mich zukommen. Darauf spüre ich eine Hand auf meinem Rücken, die diesen beruhigend streicht.

( Einige Zeit später )

Ich war eben bei einer unserer Ärzte, der mich durchcheckte, was mit mir nicht stimmt. Mit einer Diagnose geh ich schnell zurück zu unserem Haus um Taddl davon zu berichten.
Ich geh ins Wohnzimmer und seh ihn auf dem Sofa sitzen und wie immer mit einem Taschenmesser spielen. Als er mich im Blickwinkel sieht, steckt er das Messer sofort in seine Hosentasche zurück, springt vom Sofa auf und kommt auf mich zu.
Mit einem erwartungsvollen Gesicht sieht er mich an und nimmt meine Hände in seine.
„Was hat der Arzt gesagt?" fragt er mich nun ruhig.
Ich habe ein breites Lächeln auf den Lippen und sage
„Taddl... Ich bin schwanger." .

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Da sind wir wieder beim Anfang des zweiten Teils von... ja was den eigentlich... der Fortsetzung meiner ersten FF?
Naja egal.
Wir sehen uns beim zweiten Kapitel.
(^.^)

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