Kapitel 2

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Dean POV

Ein ganz normaler Morgen. Ich wache auf, gucke wer neben mir liegt, versuche heraus zu finden wer sie ist und nach fünf Minuten Überlegung gebe ich es auf und gehe nach unten. Derek mit dem ich schon, seit fast einem Jahr zusammenlebe steht vor der Küchentheke und goss sich grade Kaffee ein.
''Wie geht es dir Dean?'', sagte er munter und fröhlich, seine fröhliche Art brachte mich zum Kotzen.
''Ganz gut, danke Derek'', sagte ich in einem sarkastischen Ton und goss mir ebenfalls was ein.
''Wie heißt das Mädchen da oben?'', fragte mich Derek.
''Ich habe keine Ahnung'', ich faste mir über die Schläfen und fing an sie zu massieren. Derek fing an zu lachen und klopfte mir auf die Schulter.
''Also, entweder schmeißt du sie raus, oder du behältst sie zur Party'', die Party stimmt ja, hatte ich total vergessen.
''Ehm, also..'', Derek nahm sich einen Apfel und biss rein. ''Ich weiß es nicht'', sagte ich völlig verzweifelt. Das einzige woran ich denken konnte, war eine Aspirin zu nehmen und mich wieder hinlegen.

Als ich rauf in mein Zimmer gehe sehe ich, dass das Mädchen immer noch schläft, also lege ich mich einfach wieder rein ins Bett und schließe meine Augen.
''Hallo Dean'', sagte sie mit schlafender stimme. Sie legte ihre Arme um mich und kuschelte mit mir. Ich verrollte nur die Augen und guckte sie an. Sie öffnete langsam ihre Augen und fing an zu lächeln. Ich hatte mich entschieden, sie musste weg. Und das sofort.
''Hör mal'', ich legte ihre Arme zur Seite und setzte mich auf. ''Ich muss heute noch Arbeiten gehen, also musst du leider gehen'', sie guckte mich traurig an, doch das war mir im Moment egal ich wollte sie weg von hier haben und dafür würde ich auch alles machen.
''Oh, okay'', sie stand vom Bett auf und fing an sich anzuziehen.

Nach einer gefühlten halben Stunde gingen wir runter. Sie wollte, dass ich ihr noch einen Abschiedskuss gebe und ich wollte nur sicher gehen, dass sie auch wirklich verschwindet. Derek saß im Wohnzimmer und guckte -wie jeden morgen- zu, wie ich ein Mädchen nach dem anderen raus schicke und nie wieder anrufe.

''Also'', fing sie an. ''Du rufst mich, doch an oder?'', in ihren Augen war so viel Hoffnung und ich konnte an nichts anderes, als an Essen denken.
''Na klar, doch'', log ich. Ihre Mundwinkel gingen nach oben. Ich machte die Tür auf und sie ging raus.
''Bis bald Dean'', sie gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.
''Ciao'', rief ich ihr hinterher.

Ich machte die Tür zu und guckte aus dem Fenster um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich verschwindet.
''Gott ey, hat sie genervt'', sagte ich zu Derek der nur anfing zu lachen.
''Du bist so schlimm Dean. Such dir einfach eine Freundin. Dann bist du glücklich, so wie Perrie und ich'', ich guckte ihn nur an und wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ich hasste Perrie, ihr aussehen, ihre Art, sogar ihre Blicke, sie war nervig und kontrollsüchtig und ich habe immer gehofft, dass Derek sie verlässt. Ich gehe in mein Zimmer und versuche zu schlafen, doch ich schaffte es nicht. Ich sollte mir eine Beziehung suchen, dass ich nicht lache. Ich brauche keine Beziehung, ich bin zufrieden mit dem was ich habe. Jeden Tag Sex und jeden Tag andere Frauen. Besser könnte es nicht für mich laufen. Ich gebe einen scheiß darauf, was Derek sagt. Ich fing an zu lächeln und schloss meine Augen.

Die Party war voll im Gange. Viele Frauen und viel Alkohol. Ich goss mir etwas Vodka in mein Glass ein und ging raus ins Wohnzimmer. Die Musik brummte in meinem Kopf und die Gelächter der anderen machte mich Krank. Ich wollte jemanden finden mit dem ich heute Schlafen konnte und morgen, dann rauswerfen würde. Ich guckte mich im Haus um und entdeckte Perrie wie sie zu Derek lief, aber sie war nicht alleine. Ein Mädchen mit Schulterlangen Blonden haaren folgte ihr und guckte Derek vertraut an. Er umarmte erst sie, dann seine Freundin. Wie kommt es, dass sie sich so vertraut umarmen und ich sie noch nie zuvor gesehen habe? Sie sah heiß aus, zu heiß und ich stellte mir vor wie sie wohl unter ihrem Kleid aussehen würde, doch ehe ich weiter träumen konnte, wurde ich von Derek gestört.
''Dean?''
''Wer war das?'', ist mir egal, ob er eine Frage hatte, ich musste wissen wer sie war.
''Das ist meine Schwester. Zwillingsschwester'', ich guckte ihn an. Sie könnte niemals mit ihm verwandt sein. Sie war zu schön.
''Oh, okay'', und schon waren alle Gedanken weg. Ich könnte es mir nie erlaben mit seiner Schwester zu schlafen. Ich hatte aus meinen Fehlern gelernt und ich würde sie nicht wieder wiederholen.
''Ich will dich was fragen'', ich guckte Derek an. Er guckte sich im Raum um und zog mich in die Küche. ''Ich möchte dich um was bitten'', er flüsterte, da wir nicht alleine waren.
''Und was willst du?'', ich war zu betrunken um nachzudenken.
''Ich will das du mit meiner Schwester schläfst'', ich guckte ihn an und wusste nicht, ob es ein Test war oder nicht.
''Was.... Warum?'', wie gesagt, ich war zu betrunken.
''Sie muss mal entspannen und außerdem ist sie zu steif. Ich möchte nicht das du ihr wehtust. Ich will nur, dass sie mal etwas spaß hat. Sie braucht es'', ich guckte ihn ein paar Sekunden an.
''Ich mache es'', sagte ich, ohne groß darüber nachzudenken. Ich wollte unbedingt wissen, wie sie ohne das Kleid aussieht und jetzt, wo ich seinen Segen habe, war es meine Aufgabe mit ihr zu schlafen. Ich gab Derek die Hand und ging raus. Ich brauchte nicht lange, um sie zu finden. Sie saß auf der Coach und Tippte was auf ihrem Handy. Ich ging zu ihr rüber und setzte mich neben ihr.
''Hey'', sagte ich und guckte sie an. Sie hebte ihren Kopf und guckte mich an.
''Hey'', sagte sie trocken und guckte wieder auf ihr Handy. Ich streckte meine Hand aus und sie guckte zu mir.
''Ich bin Dean'', sie fing an breiter zu lächeln und griff meine Hand. Ich fing an sie zu schütteln.
''Stella'', sie nahm ihre Hand aus meiner und musterte mich.
''Wollen wir in mein Zimmer gehen?'', sie biss sich auf die Lippe.
''Oh, Dean'', sie guckte mir in die Augen. ''Ich würde lieber Sterben, als mit dir mitzugehen'', sie wendete ihren Blick ab und stand auf. Mein lächeln verschwand und ich guckte sie an. Sie war grade dabei raus zugehen. Ich stand auf und folgte ihr.
''Stella, warte'', rief ich ihr hinterher. Ein paar Mädchen drehten sich um und kicherten, doch ich guckte sie nur angewidert an.
''Was willst du Dean?'', sie klang genervt.
''Was habe ich gemacht?'', ich hatte grade mal eine fünf Sekunden Unterhaltung mit ihr und wusste wirklich nicht was ich falsch gemacht hatte. Entweder war ich zu betrunken, oder ich war wirklich ein Arschloch.
''Nichts. Aber Perrie hat mich vor dich gewarnt'', ich rollte meine Augen.
''Sie erzählt scheiße, sie ist nichts als eine billige Nutte und...'', ich konnte nicht weiter reden, da Stella auf einmal etwas über mich schüttelte. Woher hatte sie den Drink her?
''Genau deswegen Dean'', sie verrollte die Augen und stieg in Perries Auto und fuhr weg.

In den Moment fühlte ich keine Wut. Ich lächelte sogar. Sie war Taff und nicht leicht zu kriegen, dass war klar. Und in dem Moment machte ich es mir zur Aufgabe mit ihr zu schlafen, egal was es mich alles kosten würde.

My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt