Kapitel 10

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Dean POV

Du hattest es geschafft, du hast mir ihr geschlafen. Du hast die Wette gewonnen, doch wir alle Wissen, dass wir das nicht wegen der Wette, sondern wegen deinen Gefühlen gefickt hast.

Ich war glücklich. Ja ich war es wirklich. Nachdem wir miteinander geschlafen haben, konnte ich nicht anderes als sie anzusehen. Sie lag auf der anderen Seite des Bettes und ich musterte sie. Sie war so perfekt, so schön und sie sah so glücklich aus. Ich machte meine Augen zu und als ich sie wieder aufmachte, war sie im mein T Shirt geschlüpft und guckte mich an.
''Was machst du da?'', verdammt sieht sie heiß aus in meinen Klamotten.
''Ich habe dich beobachtet'', sagt sie in einer süßen Stimme. Sie legt sich hin und ich ziehe sie hoch und lege sie auf meinem Oberkörper. Ich möchte sie spüren.
''Du siehst echt hübsch in meinem T- Shirt aus'', flüstere ich in ihr ins Ohr. Sie Kuschelt sich weiter an mir an und ich streichle ihr Rücken. Ich mache meine Augen zu und genieße diesen Moment.

''AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH'', ich zucke zusammen. ''AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH'', ich gucke verwirrt in die Gegend und merke, dass Stella neben mir schreit.
''Stella, Stella'', ich rüttle an ihr und sie macht ihre Augen auf.
''Was.... Was ist passiert'', sagt sie mit einer ängstlichen Stimme. Aus ihren Augen kommen tränen raus und ich wische ihr die Weg.
''Du hattest einen Albtraum, alles gut'', sie atmet ein und aus. Sie setzt sich auf und ich tue es ihr nach. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter.
''Ich verstehe es nicht'', sagte sie.
''Was?'', versuchte ich so leise wie möglich zu sagen.
''Dieser Albtraum, er war so echt. Wie kann das sein?'', sie guckte mich an und ich sah, dass sie angst hatte.
''Was hast du geträumt?'', fragte ich vorsichtig.
''Der Unfall'', sie legte ihren Kopf zurück auf meine Schulter. Ich fange an ihren Kopf zu streicheln. ''Ich kann es dir nicht sagen'', sie klang, als ob sie den Tränen nahe wäre.
''Warum?''
''Du würdest mich nur verurteilen'', ich guckte sie besorgt an.
''Das würde ich nie'', dass würde ich wirklich nicht.
''Ich kann es nicht'', sagte sie immer panischer.
''Hey, hey'', ich versuchte sie zu beruhigen. ''Ich wollte dich nicht aufregen'', ich gab ihr einen Kuss auf die Lippen. ''Versuche zu schlafen'', sie nickte nur und legte sich hin. Ich legte mich zu ihr und schlug meine Arme um ihr. ''Versuch zu schlafen'', flüstere ich ihr zu.
Ich beobachte sie ein paar Minuten und sehe wie ihre Atmung immer langsamer und langsamer wird und stelle am ende fest, dass sie eingeschlafen ist. Nach einer weiteren weile gucke gehe ich sicher, dass sie nicht wieder aufwachen wird und mache selber meine Augen zu und schlafe irgendwann ein.

Als ich am nächsten morgen aufwachte sah ich, dass Stella nicht mehr neben mir lag. Sie war weg und mein T Shirt ebenfalls. Ich lachte kurz und ging zu meinem Schrank und holte mir ein anderes raus. Ich hatte gehofft Stella unten zu treffen, aber sie war da nicht. Anstatt Stella war Derek da und er trank grade einen Kaffee.
''Hey'', sagte Derek und nahm einen bissen von seinem Bagel.
''Na'', ich lächelte. Warum lächelte ich?
''Warum lächelst du?''
''Ich lächele nicht'', versuchte ich etwas ernster zu sagen.
''Bist du krank?''
''Nein, spinnst du'', er fängt an zu lachen und ich setze mich zu ihm hin.
''Ich hab mal eine frage'', er legte seinen Bagel hin und guckte mich an. ''Was ist vor zwei Jahren passiert?'', er guckte mich mit großen Augen an und schluckt.
''Meine Eltern hatten einen Unfall und sind ums Leben gekommen'', ich guckte ihn beunruhigt an. Nie hatte er mir erzählt, dass er seine Eltern verloren hatte. Ich nickte nur und stand auf.
''Danke für die Antwort'', sagte ich und er nickte nur.

Ich konnte Stellas Gesicht nicht vergessen. Sie hatte solche angst, sie hatte Panik und ich hatte keine Ahnung wie ich sie beruhigen sollte, ich war überfordert. Ich wusste nicht wie es ihr geht und hatte auch keine Ahnung wie ich es erfahren sollte. Ich hatte noch nicht nach ihrer Telefonnummer gefragt und bereute es. Ich zog mich um und ging aus dem Haus. Als mein Auto an ging wusste ich nicht was ich machen sollte, doch ohne darüber nachzudenken, war ich schon von unserer Einfahrt weggefahren und auf dem Highway.

Ich stand vor ihrer Haustür und klingelte. Ich hoffte sehr, dass Perrie nicht rangehen würde, weil ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, diese möchte gern Prinzessin zu sehen, doch zu meinem Glück machte sie die Tür auf.
''Dean'', sagte sie angewidert.
''Auch schön dich zu sehen'', sagte ich und sie rollte nur ihre Augen. ''Ist Stella zu Hause?'', sie guckte kurz nach hinten und guckte mich wieder an.
''Ja, aber...'', sie machte die Tür zu und kam zu mir in den Flur. ''Ich weiß nicht, ob ich dich da rein lassen will, sie ist so anders'', ich sah Besorgnis in ihre Augen.
''Wie anders?'', ich hörte wie die Tür aufging und wir guckten beide automatisch dahin.
''Dean, was machst du denn hier?'', sie hatte immer noch mein T Shirt an, was mich glücklich machte, aber als ich ihr Gesichtsausdruck sah wurde ich wieder Trauriger.
''Ich wollte mit dir reden'', sie guckte zu Perrie und nickte ihr zu. Perrie ließ einen Seufzer aus und ging wieder ins Haus. ''Warum bist du gegangen. Bereust du es etwa?'', ich wollte die Antwort nicht hören. Würde sie jetzt ja sagen, wäre ich Traurig.
''Nein.'', sie schluckte. ''Es hat nichts mit dir zu tun.''
''Und worüber geht es?'', sie guckt sich im Flur um und nimmt meine Hand.
''Sage ich dir drinnen'', ich nicke und sie zieht mich mit rein. Perrie sitzt auf der Coach und sieht so aus, als ob sie jede Sekunde raus gehen würde. Sie steht auf und kommt auf uns zu, als sie sieht wie wir Händchen halten, guckt sie erst verwirrt und dann angewidert aus.
''Also....'', sie guckt immer noch auf unsere Hände. ''Ich muss raus, kommst du alleine klar?'', sie guckt auf Stella. Stella nickt nur und guckt mich an. Perrie verschwindet aus dem Haus und Stella zieht mich in ihr Zimmer. Sie schließt die Tür und ich setze mich auf ihr Bett. Ihr Zimmer ist genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Es ist nicht zu Mädchenhaft. Sie steht mit dem Rücken zu mir und als sie sich umdreht, sehe ich tränen in ihren Augen.
''Stella, was ist los?''
''Dean, was sind wir. Oder besser gesagt, was wird noch aus uns?'', diese Frage konnte ich nicht beantworten, weil ich es selber nicht wusste. Ich habe das alles wegen einer Wette angefangen, aber jetzt war ich mir sicher, dass da mehr war. Aber ich wusste nicht was mehr war.
''Ich weiß es nicht. Ich würde es, aber gerne herausfinden'', eine Träne kam aus ihrem Auge raus.
''Du hast mich doch mal gefragt, ob ich Sünden habe, oder?'', sie lief in ihrem Zimmer hin und her.
''Was ist passiert Stella''
''Ich.... Ich habe etwas gemacht'', weitere Tränen liefen aus ihrem Auge.
''Stella, du kannst nichts schlimmeres gemacht haben, als ich'', sie guckte mich an und setzte sich zu mir.
''Das glaube ich nicht'', flüsterte sie.
''Stella?'', sagte ich leise.
''Ich kann nicht'', sagte sie weinend. Ich streichelte sie am Rücken und nickte nur.

My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt