Kapitel 5

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Stella POV

Perrie und Derek gehen heute aus, was so viel für mich bedeutet, dass ich den Tag wieder vor dem Fernseher verbringen werde. Perrie kam aus ihrem Zimmer und guckte sich noch einmal im Spiegel an.
"Wir fahren nach Santa Monica und bleiben bestimmt da, also wunder dich nicht wen ich heute nicht nach Hause komme", sagte sie zu mir während sie sich am Spiegel schick machte.
"Okay", sagte ich munter und lächelte sie an. Perrie steht  vor der Tür, nimmt ihre Tasche und macht die Haustür auf.
"Also meine Liebe", sie guckte mich an. "Wehe du bringst Männer nach Hause", sie wedelte mit ihren Finger hin und her. "Ich will nicht, dass du schwanger wirst", ich fange an zu lächeln und schiebe sie aus der Tür.
"Ja Mama verstanden", ich schubse sie raus und sie fängt im Flur laut an zu lachen.  Ich setzte mich zurück auf die Coach und mache den Fernseher an.  Es läuft nichts besonders, also beschließe ich mein Laptop an zu machen und meiner Tante eine Email zu schreiben. Ich wurde von einem Klingeln gestört und ging zur Tür. Als ich sie aufmachte, bereute ich es sofort das ich nicht durch den Spion geguckt hatte. Dean stand vor der Tür mit einem Strauß voller Rosen. Er lächelte, was aber ziemlich geschauspielert aussah.
''Hallo?'', unterbrach ich unsere Stille, da er einfach nur wie ein Idiot da stand.
''Hallo, Stella'', er lächelte noch breiter, was mir ein wenig angst machte.
''Was willst du hier?'', ich verschränkte meine Arme gegen meine Brust.
''Ich wollte mich entschuldigen'', er streckte seinen Arm aus, so das ich die Blumen nehmen konnte. Ich nahm ihm die Blumen ab und guckte ihn an.
''Für die Sache mit Perrie?  Schon vergessen'', ich wollte die Tür zu machen, als er seine Hand dazwischen hält.
''Nein. Also dafür auch, aber auch was gestern im Büro passiert ist'', ich gucke ihn an.
''Okay, Entschuldigung angenommen'', ich lächelte kurz und wollte nochmal die Tür zu machen.
''Stella?''
''Ja'', sagte ich ein wenig genervt.
''Können wir jetzt bitte ausgehen?'', er guckte mich ein wenig traurig und unsicher an.
''Oh Dean...'', er lächelte jetzt ein wenig sicherer.
''Nein'', sagte ich in einem Neutralen ton und schaffte es dieses mal die Tür zuzumachen.

''Stella komm schon'', sagte er durch die Tür durch. Ich lache in mich hinein und gehe wieder zu meinem Laptop. ''Ich werde hier nicht weggehen. Ich bleibe sitzen, bis du kommst'', ich verdrehe die Augen und schreibe meine Email weiter.

Nach zwanzig Minuten bin ich nicht sicher, ob Dean noch vor der Tür sitzt, also steht ich auf und versuche so leise wie möglich vor die Tür zu gehen. Mit Zehenspitzen gehe ich zum Spion und sehe, dass er gegenüber von der Tür sitzt und mit seinen Knöpfen spielt. Irgendwie finde ich es zum kotzen, dass er hier sitzt und mich nicht in ruhe lässt, aber zum anderen finde ich es ein wenig putzig wie viel mühe er sich gibt. ''Stelle bitte'', sagte er. Wahrscheinlich weis er nicht mal, dass ich ihn grade sehen kann. ''Nenn mir einen Grund'', er steht auf und kommt zur Tür und fängt an zu klopfen. Ich gehe sofort ein paar schritte zurück.
''Ich kann dir viele nennen'', sagte ich und hoffte das er mich nicht gesehen hatte, doch dann wurde mir klar, dass ich die war, die im Haus war und nicht er.
''Okay, fang an''
''Ich kenne dich gar nicht'', sagte ich sofort. Es war die Wahrheit, ich kannte ihn nicht und hatte es auch nicht vor.
''Das kann sich heute ändern, weiter'', ich verrollte die Augen.
''Du hast einen Ruf, einen schlechten Ruf'', er ließ einen Seufzer aus.
''Das ist was die Leute sagen, warum bildest du dir heute selber keine Meinung?'', er hatte recht, dass war ein schlechtes Argument.
''Ich bin nicht an Männer interessiert'', das war eine Lüge, aber mir sind keine weiteren Argumente aufgefallen.
''Das ist eine lüge'', sagte er lachend.
''Woher willst du das wissen?'', ich musste versuchen dieses Gespräch zu gewinnen.
''Weil du nicht aussiehst wie eine Lesbe''
''Aha, siehst du'', sagte ich leichter wütend.
''Was?'', sagte er vollkommen verwirrt.
''Du musst viele Frauen gehabt haben um zu sagen das ich keine Lesbe bin'', er lässt noch einen Seufzer aus.
''Verflucht nochmal Stella, meine Schwester steht auf Frauen.'', meine Augen weiten sich und sofort bekomme ich ein schlechtes gewissen. Ich hatte nicht das Recht ihn so schnell zu verurteilen und Dean hatte recht, ich kannte nur Perries Seite der Geschichte. ''Also wie sieht es aus?'', ich atmete tief ein und aus und ging zur Tür.
''Was willst du überhaupt machen?''
''Ich könnte dir LA zeigen und dann können wir Essen gehen''
''Na gut'', ich öffnete die Tür und er lächelte. Dieses mal war es ein normales lächeln. Ein Menschliches. ''Las uns gehen'', er musterte mich von oben nach unten.
''Willst du dich nicht erstmal umziehen?'', ich guckte nach unten und bemerkte das ich meine Pyjamahose anhatte und dazu ein perfektes T Shirt.
''Du hast recht'', ich guckte mich im Zimmer um. ''Setz dich hin ich komme gleich wieder'', er nickt und geht zur Coach.

Ich entscheide mich für eine Jeans und ein anderes T Shirt, dann schminke ich mich noch ein wenig und gehe raus. Als Dean mich sieht steht er sofort auf uns mustert mich erneut von oben nach unten.
''Wow Stella du siehst..''
''Jaja'', unterbrach ich ihn. ''Las es uns einfach hinter uns bringen'', er nickt nur und wir gehen aus der Tür.

My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt