Kapitel 12

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Stella POV

Dieses Mädchen war Hübsch und das totale Gegenteil von mir. Ich musste schon den ganzen Tag an sie und Dean denken. Er hat auf sie gewartet und sie vor mir geküsst, aber weshalb machte ich mir überhaupt Gedanken? Wir sind nicht zusammen, wir hatten nur Sex, dass war alles. Derek hatte recht, nachdem ich mit Dean geschlafen hatte fühlte ich mich gut. Zu gut sogar, nur der Traum hatte alles versaut. Ich versuchte die Gedanken beiseite zu schieben und guckte wieder auf meinem Laptop. Auf der Arbeit war nicht viel los, weshalb ich die Seite zu einem Online Shop öffnete und mir schuhe bestellte.

''Miss Adams?'', riss mich eine Männerstimme aus den Träumen. Ich drehte mich zur Tür und sah, dass Paul vor ihr stand. Er guckte mich an und lächelte. ''Ich habe deine Aufträge.''
''Danke Paul'', ich lächelte ihn an und er war grade dabei zu gehen. ''Paul?'', ich stand auf und er drehte sich zu mir um. ''Hast du Lust, mit mir etwas trinken zu gehen?'', ohne eine Reaktion abzuwarten fing er an zu lächeln und kam auf mich zu.
''Willst du das wirklich?'', jetzt fing ich an zu lächeln.
''Ja, sonst hätte ich dich nicht gefragt''
''Okay. Ja ich würde gerne. Ich hole dich..'', er konnte seinen Satz nicht zu ende Sprechen, da jemand zur Tür rein kam.
''Stella?'', er guckte mich an und wunderte sich, warum Paul hier war.
''Wir sehen uns später'', sagte Paul und zwinkerte mir zu. Ich nickte nur und er ging raus.

''Mr.Benz?''
''Ach komm Stella'', sagte er. ''Sag nicht Mr.Benz'', ich guckte in verwirrt an.
''Aber das ist ihr Name''
''Nein. Mein Name ist Dean'', er guckte mich mit einem Traurigen blick an. ''Bitte nenn mich Dean'', flehte er.
''Aber ihr Name ist Mr.Benz und sie sind mein Chef'', ich war verwirrt. Was wollte er nur von mir?
''Nein, wir sind mehr als das'', flüsterte er.
''Ehm... okay'', mir fehlten die Worte. Ich ging im Geiste seine Worte nochmal durch und merkte, dass er unrecht hatte. ''Nein!'', sagte ich wütend und Dean erschrak. ''Wir sind nicht mehr als das und werden es auch nie. Dean wir hatten nur ein Date und haben auch nur einmal miteinander geschlafen, mehr ist ja nicht'', er guckte mich total wütend an.
''Was? Wie kannst du sowas sagen! Du hast in meinen Armen geweint'', er wurde ein wenig lauter.
''Aber nur, weil du da warst'', sage ich lauter zurück.
''Ich dachte es hätte dir was bedeutet'', schreit er.
''Hat es aber nicht'', schreie ich zurück.

''Mr.Benz und Miss Adams?'', Paul kommt wieder in mein Büro rein und wir beide werden sofort still. ''Ich will euch ja nicht stören, aber man kann jedes Wort verstehen'', ich schlucke und versuche mich zu beruhigen.
''Kein Problem'', sagt Dean. ''Miss Adams, war grade dabei zu gehen'', er klingt wütend.
''Spinnst du, dass hier ist mein Büro'', er lächelt Böse und meine Mine verändert sich schlagartig.
''Nicht länger. Miss Adams, Sie sind mit sofortiger Wirkung gefeuert'', er guckt mich wütend an und ich tue es ebenfalls.
''Das ist nicht fair. Sowas darfst du nicht machen'', sage ich wütend.
''Ich bin der Chef. Ich darf alles'', ich senke meinen Blick und versuche mich zu beruhigen.
''Na gut'', ich gehe zur Tür und bleibe vor Paul stehen, der das Ereignis mit angesehen hat. ''Könntest du mir meine Sachen vorbeibringen, wen wir was trinken gehen?'', er nickt nur und ich lächele ihn schwach an. ''Danke'', ich drehe mich zu Dean um. ''Mr.Benz'', sage ich in einer ruhigen Stimme. Er guckte mich nur ein und atmete ein und aus.

Vor der Wohnung angekommen, blieb ich im Auto sitzen um zu realisieren was grade passiert war. Dieser Arsch hatte mich wirklich gefeuert. Ich nahm meine Tasche und ging nach Oben, wo ich  Perrie in der Küche fang.
''Was machst du den schon hier'', sagte sie verwundert.
''Stell dir mal vor'', ich setzte mich auf einem Hocker. ''Der liebe Dean hat mich gefeuert'', ihre Augen weiteten sich.
''Was.... Warum?'', ich ließ einen Seufzer aus und holte mir ein Weinglas aus dem Schrank und goss mir etwas ein.
''Er ist sehr nachtragend''
''Wie meinst du das?'', ich nahm einen schluck.
''Du darfst nicht wütend werden okay?'', sie nickte und lächelte. ''Es kann sein, dass ich mit ihm geschlafen habe''
''Du hast was..'', fing Perrie an.
''Las mich ausreden'', sie nickte. ''Also, Derek hatte mir geraten mich lockerer zu machen und mal mit jemanden zu schlafen und als sich die Gelegenheit bot, habe ich es einfach mit Dean gemacht'', ich nahm noch einen schluck.
''Und weswegen ist er nachtagend? Ich dachte er schläft nur einmal mit Frauen'', sie holte sich ebenfalls ein Weinglas raus und als ich sie anlächelte, sagte sie, dass sie was zum verdauen brauchte.
''Dachte ich auch'', ich Seufzte. ''Jetzt labert er irgendwas von, ich dass wir mehr als das wären''
''Als was?''
''Perrie, ich habe keine Ahnung'', ich massierte mir meine Schläfen. ''Egal, ich suche mir was anderes, außerdem gehe ich heute eh aus''
''Mit wem?'', fragte mich Perrie fröhlich.
''Mit Paul'', sagte ich lächelnd.

Ehrlich gesagt freute ich mich sehr auf Paul. Er was das komplette Gegenteil von Dean. Er war nett, höfflich und gutaussehend. Dean war natürlich auch gutaussehend, aber Dean und Paul unterschieden sich auf viele Ebene.

Paul holte mich um acht Uhr ab und hatte wie abgemacht meine Sachen in der Hand.
''Danke Paul'', ich nahm ihn die Sachen ab und stellte sie in mein Zimmer. Er begrüßte Perrie und folgte mir in mein Zimmer.
''Schönes Zimmer'', sagt er lächelnd.
''Danke, ist aber noch nicht fertig. Ich muss es streichen und die ganzen Möbel rein tun. Ich habe eine meeeeeenge zu tun'', sagte ich um mich her.
''Ich kann dir helfen'', ich drehte mich zu ihm um und gucke ihn seine blauen Augen.
''Ist das dein ernst?''
''Na klar, aber erst in einer Woche. Da hab ich frei'', ich lächle und umarme ihn.
''Das wäre wirklich toll'', ich löse mich von ihm und bleibe vor ihm stehen. ''Danke'', flüstere ich und auf einmal nähern sich unsere Gesichter und mit einem mal sind seine Lippen auf meinem. Wir küssen und einige Sekunden lang, bevor wir uns lösen. Ich fange automatisch an zu lächeln und beiße mir auf die Lippen.
''Las uns gehen'', flüstert er und ich nicke nur.

Im Restaurant angekommen setzen wir uns an einem Tisch und bestellen etwas.
''Das was Dean gemacht hat, war unhöflich'', sagte Paul und aß etwas von seinem Salat.
''Ja soll er doch machen, da kann man nicht ändern''
''Ich hätte so eine Wunderbare Person wie dich nie raus geworfen'', flüsterte er und strich über meine Wange.
''Danke'', flüsterte ich zurück. Er stand von seinem Stuhl auf und kam zu mir und küsste mich. Es waren viele kurze Küsse und ich genoss jeden davon.

''Du bist unglaublich'', sagte er zwischen den Küssen. Ich lächelte und wir Küssten uns weiter.

''Paul?'', eine Männerstimme stört uns und Paul blickt auf. Seine glückliche Mine verschwindet sofort und sie wird ernster. Ich drehte mich um und weiß auch warum. Dean und dieses Mädchen stehen an unserem Tisch und lächeln. ''Und Miss Adams'', Paul löst sich von mir und steht auf.
''Mr. Benz, was führt sie hier her?'', er lächelt und guckt mich an.
''Oh, ich wollte nur mit Judy ausgehen''
''Mein Name ist Jenifer'', sagte sie und rollte ihre Augen.
''Na dann wünsche ich euch viel spaß'', sagt Paul und setzt sich auf seinem Stuhl.
''Mr. Grant, Miss Adams, ich wünsche euch einen schönen Abend'', er nickt und sie gehen beide fort.

''Hast du ihm gesagt, dass wir heute hier Essen?'', flüsterte ich zu Paul rüber.
''Nein, ich schwöre'', er guckte mich mit großen Augen an. Ich nicke und wende mich wieder an meinem Salat.

Wer hatte ihm gesagt, dass ich hier bin und warum war er überhaupt hier? Doch die eigentliche frage war doch, warum machte ich mir über IHN überhaupt Gedanken?

My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt