Kapitel 14

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Stella POV

Der Geruch von Dean neben mir zu haben, ist einfach nur wunderschön. Ich liebe ihn. Der Sex ist gut, sehr gut sogar. Ich lag mittlerweile seit über einer stunde in seinem Bett und wir kuschelten zusammen.

''Wie fühlst du dich?'', sagte Dean lächelnd. Ich löste mich aus seinem Armen und legte mich zur Seite.
''Ehrlich gesagt'', ich deckte mich noch etwas ein. ''Ziemlich gut'', er fing an zu lächeln und bückte sich zu mir, küsste mich auf die Lippen und legte sich zurück.
''Ich mich auch'', er lächelte.
''Gut''
''Ja'', sagte er zufrieden und viel besser gelaunter. ''Mit dir fühle ich mich immer besser'', ich lächelte.

Ich fühlte mich auch viel besser mit ihm, konnte es ihm aber nicht sagen. Er sollte nicht wissen, dass ich ihn mochte. Noch nicht.

''Willst du deinen Job wieder haben'', er drehte sich zu mir auf die seite und musterte mich.
''Ne. Ich glaube, wenn wir nicht zusammen Arbeiten ist es besser für uns'', er geht mit seinen Fingerspitzen an meinem Arm und fängt an ihn zu streicheln.
''Uns'', sagt er leise. ''Das mag ich''
''Ja, ich auch'', flüstere ich zurück. ''Soll ich heute hier bleiben?'', fragte ich ihn etwas lauter.
''Ich glaube, dass wäre keine gute Idee'', mein Mundwinkel fiel nach unten. ''Nicht traurig werden Prinzessin'', er rückte näher zu mir und Küsste mich. ''Wegen Derek, ich möchte nicht, dass er uns so sieht'', ich fange an zu nicken.
''Du hast recht'', ich stand auf. ''Ich sollte mich fertig machen'', Dean legt seine Oberarme auf meinem Bauch und zieht mich zurück.
''Aber doch nicht jetzt'', er lächelt und legt sich auf meinem Bauch. ''Davor verwöhne ich dich noch'', flüstert er mir in mein Ohr. Ich lächele.

Unter Verwöhnen stellen wir uns alle etwas anderes vor. Mansche verstehen verwöhnen unter mit Geschenken beschüttet zu werden, oder einfach nur, dass sich einer gut um einen kümmert. Als Dean meinte, dass er mich verwöhnen will, dachte ich er will wieder mit mir schlafen, aber ich lag falsch. Er brachte mich nach unten und verwöhnte mich mit Eis Cream.

''Du siehst in meinem Weißen Hemd extrem Sexy aus'', er nahm einen Löffel und machte ihn in seinem Mund. ''Schokolade oder Erdbeere?''
''Schokolade'', sagte ich und setzte mich an die Theke und beobachtete ihn, wie er das Eis raus holte und es in eine Schüssel für mich tat. ''Lecker'', sagte ich und guckte es mit großen Augen an.

Nachdem ich mich bekleckert hatte, suchte ich nach einem Taschentuch, doch ich fand keins.
''Dean?''
''Ja?''
''Kannst du mir vielleicht ein Taschentuch holen? Meine Finger und dein Hemd ist voll'', er lächelte und nahm meine Hand in seine. Er nahm einen Finger in die Hand und leckte daran.
''Schokolade ist ja wirklich lecker'', sagte er lächelnd und stand auf. ''Ich bin gleich zurück'', er gab mir einen Kuss auf die Wange und ging. Ich guckte mich nochmal um und fand nicht. Das einzige was ich fand, war Geld. Ich glaube es waren zweihundertfünfzig Dollar, wenn ich mich nicht verzählt hätte, ich guckte es ein paar Sekunden an, bevor Dean mit den Taschentüchern kam.
''Hier bitte'', er reichte mir eins und ich wischte mir das restliche Eis von den Fingern.
''Danke'', sagte ich lächelnd und nahm das Geld. ''Hier'', ich reichte ihm das Geld und seine Augen weiteten sich.
''Wo... woher hast du das?'', fragte er mich düster.
''Das lag auf der Theke. Ich wollte es dir geben, bevor ich es auch einsaue'', er nickte nur und nahm es aus meiner Hand.
''Ist eh von Derek'', sagte er Kühl.
''Okay, ich will...''
''Ich glaube, es wäre besser, wenn du jetzt gehen würdest'', sagte er ohne seinen Ton zu verändern.
''Was?'', fragte ich verwundert.
''Ja, du sollst jetzt gehen. Ich gehe duschen und wen ich wieder draußen bin, sollst du schon weg sein''

Ich stand auf und drehte mich um und lief in schnellen schritten nach oben. Er sollte meine Tränen, die mir runter kullerten nicht sehen. Ich schämte mich, ich schämte mich zutiefst. Wie konnte ich mich wieder von ihm mitreisen lassen? Ich dachte, er würde das fühlen was ich auch fühle, ich dachte er würde genau so viel spaß haben wie ich mit ihm. In seiner nähe fühlte ich mich geborgen und glücklich. Er weckte Gefühle in mir auf, die noch nie jemand zuvor bei mir ausgelöst hatte.

Ich nahm meine Tasche, ging ins Bad wischte mir meine Tränen weg und ging nach unten. Dean duschte unten und ich konnte das Wasser hören. Zu gern wäre ich mit ihm da rein gegangen und hätte noch einmal einen Moment mit ihm genossen, aber er hat mich einfach so raus geworfen, ohne das was großes passiert. Ich hatte nichts getan. Nachdem ich hörte, wie er das Wasser abdrehte ging ich schnell nach draußen. Es regnete. Tropfen wir Tropen fielen auf mein Gesicht und es fühlte sich befreiend an. Ich blieb noch eine weile draußen, bevor ich in mein Auto stieg und nach Hause fuhr.

Zu Hause angekommen Parkte ich mein Auto und sah, dass Paul vor der Wohnungstür saß und wartete.
''Paul?'', fragte ich durch den Regen. Er stand auf und guckte mich an. Seine Haare waren schon ganz nass geworden.
''Hey Stella'', er gab mir ein lächeln, obwohl man ihm ansah, dass es gespielt war.
''Was machst du hier'', ich legte meine Hand seitlich auf die Stirn, um Paul besser sehen zu können.
''Du warst gestern so schnell weg und ich konnte dir keinen Gute Nacht Kuss geben'', er lachte nervös und schluckte, dann guckte er mich von oben bis unten an. ''Du warst bei ihm, stimmst?'', sagte er leise und zärtlich. Ich guckte nach unten auf meinem Oberkörper und merkte, dass ich sein Hemd trug.
''Ja'', alles Hoffnung was er hatte löste sich nachdem Wort auf.
''Okay'', flüsterte er und dreht sich um, um zu gehen.
''Paul'', rufe ich ihm hinterher. Er dreht sich um und guckt mich an. ''Warum gibst du mir jetzt keinen Kuss?''
''Würde es überhaupt was nützen?'', sagt er mit fast weinerlicher Stimme.

Ich wusste nicht ob es was nützen würde oder nicht, aber eins hatte ich in meinem Leben gelernt. Man sollte das hier und jetzt genießen, man sollte nicht zu lange nachdenken über alles. Man sollte es riskieren.

''Ja'', sage ich, weil mein Bauch mir sagst, dass es die richtige Entscheidung ist. Mit einem mal ist er bei mir und nimmt mit seinen Händen mein Gesicht in die Hand und drückt seine Lippen auf meine.

''Stella?'', stört uns eine Person von hinten und ich drehe mich um. Es ist Perrie, die mit zwei Kaffee to go bechern in der Hand vor uns steht. Paul lässt seine Hände los und lächelt Perrie an. Sie sah fertig aus, sie sah müde und erschöpft aus und ich fragte mich wieso. Sie war die letzte Nacht mit Derek unterwegs gewessen, also müsste sie erholt aussehen, doch sie tat es nicht.
''Ich gehe dann mal'', sagte Paul und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen.
''Was ist los?'', sagte ich zu ihr, als Paul außer Hörweite war.
''Nichts'', sagte sie lächelnd. ''Las uns reingehen und den Kaffee genießen''

Ich nickte nur und wir gingen rein. Perrie machte den Eindruck, als ob alles gut wäre, doch ich kannte meine Freundin. Ich wusste das was nicht mit ihr stimmte. Und ich hoffte sehr, es bald herauszufinden.

My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt