Kapitel 44

2.9K 134 0
                                    

Stella POV

Nachdem Dean so pissig zu mir war machte ich mein Handy aus. Dieser Junge hatte schlimmere Stimmungsschwankungen als eine schwangere Frau. Genervt öffnete ich die Tür zur Wohnung und ging rein. Perrie war bestimmt schon auf der Party was mich sehr freute. Sie hatte in den letzten Tagen mehr gelitten als ich und ich gönnte ihr ein wenig spaß. Sie war in den letzten Jahren und Monaten für mich da gewessen und ich wünschte ich könnte es auch für sie. Aber Derek und Dean raubten mir alle Kraft die ich hatte.

Genervt zog ich mir meine Chucks aus und legte sie vor die Tür. Ich ging in die Küche und holte mir eine Flache Wodka raus. Die Flasche stand schon zu lange hier und musste ausgetrunken werden. Ich gönnte mir einen schluck und stelle sie dann zurück. Ich wollte mich nicht betrinken das war nicht meine art. Ich ging zurück in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich war müde. Sehr müde sogar und hoffte bald einzuschlafen.

Der nächste Morgen fing gut an. Ich wachte gut gelaunt auf, aß etwas und setzte mich auf die Coach. Perrie war noch nicht zurück gekehrt was so viel bedeutete das sie mit jemanden geschlafen hatte.

Ich schaltete den Fernseher an und guckte mir irgendeine Morgen Show an. Am Anfang fand ich sie noch ziemlich lustig, aber nach und nach wurde es mir zu doof. Ich machte ihn aus und schaltete mein Handy ein. Dean hatte ein paar mal angerufen und mein schlechtes Gewissen meldete sich auf einmal. Ich hätte ihn nicht so behandeln dürfen es war falsch von mir.

Ich entscheide mich ihn anzurufen und wähle seine Nummer.

''Hallo?'', sagte eine Stimme auf der anderen Leitung. Sofort merke ich das es Dean ist und atme erleichtert auf, dass es nicht irgendeine x beliebige Frau ist.
''Dean? Hier ist Stella''
''Oh Stella, wie geht es dir?'', er hörte sich gar nicht gut an, wahrscheinlich hatte er zu viel getrunken.
''Ich glaube besser als dir'', wir beide fangen an zu lachen und ich bemerke das Perrie durch die Tür kommt. Ihre Haare sind durcheinander und sie trägt ihre Schuhe an den Händen. Sie lächelt mich kurz an und verschwindet ihn ihr Zimmer.
''Stella, ich muss dir etwas sagen''
''Ja ich dir auch, können wir uns treffen?''
''Ja klar, ich komme sofort vorbei'', ich lächelte und lege auf.

Lächelnd ging ich in mein Zimmer und ersetzte die Pyjama Hose gegen eine Jeans. Ich wollte grade ins Bad gehen, als ich Perrie in ihrem Zimmer schluchzten höre. Langsam öffne ich ihre Tür und sehe das sie an der Bettkante sitzt und vergrub ihre Hände vor dem Gesicht. Ich ging rein und setzte mich zu ihr hin. Perrie guckte mich nicht an wusste aber das ich in ihrem Zimmer war.

''Perrie?'', flüsterte ich, doch sie reagierte nicht. ''Perrie, was ist los?'', sie fing heftiger an zu schluchzen und guckte mich an. Ihre Augen waren gerötet und ihre Wangen nass. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und sagte nichts.

''Perrie?'', sie wischte sich ihre Augen trocken und guckte mich an. Bevor sie etwas sagen konnte klingelte es an der Tür. ''Es ist Dean'', sagte ich so leise wie möglich und gucke Perrie weiter an. Sie nickt und hebt ihren Kopf.

''Geh'', sagt sie und ich mustere sie genau. ''Geh schon'', sagt sie noch einmal und lächelt kurz. Ich stehe auf, gucke sie an und verschwinde.

Ich gehe nach unten und Dean steht schon bereit. Er hat ein Rolling Stone T Shirt an und kombinierte sie mit einer schwarzen, meiner Meinung nach zu engen, Jeans. Er guckt hoch zu mir, nimmt seine Sonnenbrille ab und nimmt mich in seine arme.

''Ich habe dich soooooo vermisst'', er drückt mir einen Kuss auf dem Kopf und ich gucke rauf zu ihm. Er war so hübsch. Und ich hatte riesen Glück. Lächelnd ging ich zur Beifahrerseite und setzte mich hin. Wir fahren Richtung Strand. Er sagt kein Wort was mich ziemlich Nervös macht. Er wollte mir etwas sagen und ich machte mir sorgen.

Wir kamen an und Dean stieg aus. Er war so kühl.

Ich stieg aus und guckte mich, weil ich Dean nicht fand. Er war ohne mir bescheid zu sagen schon auf dem Sand und drehte sich nicht zu mir um. Ich zog mir meine Schuhe aus, machte die Tür zu und folgte ihm so schnell ich konnte.

Er setzte sich hin und guckte zum Meer. Ich setzte mich zu ihm auf dem Sand und guckte ihn an. Er ignorierte mich zwar immer noch, aber das war mir egal.

''Also, was wolltest du mir sagen?'', er guckte mich an.

Er nahm seine Sonnenbrille ab und guckte wieder zum Meer. ''Ich habe einen sehr schlimmen Fehler gemacht'', ich guckte ihn an.

''Ich weiß was du gemacht hast'', erschrocken guckte er mich an und fing an schnell auf und ab zu atmen.

''Was?'', fragte er mich verwundert und schluckte hart. ''Was weißt du?'', sagte er mit zitternder Stimme. ''Stella, du musst mir glauben es tut mir sehr leid'', sagte er und ich guckte ihn verwundert an.

''Du wusstest von Dereks plan, keine angst ich vergebe dir'', ich lächelte und wartete auf eine Reaktion. Sein Gesicht entspannte sich und er fing an schnell zu nicken.

''Ja genau, deswegen wollte ich mit dir reden'', er atmete ein und aus. ''Was wolltest du mir sagen?'', ich musterte ihn genau. Er hatte etwas angestellt das konnte man ihm ansehen. Er sagte mir nicht die Wahrheit.

''Dean, was ist los?''
''Nichts'', log er und sein schnelles Atmen fing wieder an. Ich packte ihn an beiden schultern und guckte ihm direkt in die Augen. ''Ich habe etwas schreckliches getan'', flüstert er und senkt seinen Kopf nach unten.

''Was?'', flüstere ich zurück und lasse ihn los.

''Ich habe mit jemanden anderen geschlafen'', ich gucke ihn geschockt an und rutsche ein paar schritte zurück.

''Was?'', sage ich entsetzt und mustere ihn. Er hat immer noch seinen Kopf gesunken und guckte mich nicht an. ''Mit wem? Kenne ich sie? Dean, verdammte scheiße'', er guckte mich immer noch nicht an und vergrub seine Hände in sein Gesicht.

Und da ging mir ein Licht auf.

Ich stand auf, nahm etwas Sand, bewarf ihn damit und rannte zum Auto. Da es nicht mein Auto war, rannte ich auf die Straße und hielt ein Taxi an. Ich guckte ein letztes mal zu Dean und sah, dass er seinen Kopf immer noch nicht gehoben hatte. Ich stieg ein, wischte mir eine Träne weg und wir fuhren los.

Zuhause angekommen ging ich rein und war völlig aus der Fassung. Perrie war in der Küche und guckte mich mit großen Augen an.

''Was ist los?'', fragte sie mich und guckte mich verwundert an.

''Ich glaube, dass ich ausziehen werde'', ich guckte sie nicht an. Ich hasse sie nicht, aber ich war fertig mit ihr.

''Was? Warum?'', fragte sie mich völlig verwundert.

''Ich bin fertig mit dir'', sagte ich und ging in mein Zimmer. Sie guckte mir hinterher, sagte aber kein Wort.

Ich war definitiv fertig mit ihr, Dean und dieser Stadt.

My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt