Kapitel 25

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Stella POV ( Flashback)

Heute war ein Regnerischer tag in Texas. Der Himmel war bewölkt und mein Herz gebrochen. Lukas hatte mit mir nach sechs Monaten Schluss gemacht und ich heulte die ganze zeit. Wann würde der Schmerz aufhören? Wann würde ich mich endlich besser fühlen?

Derek kam in mein Zimmer rein und machte meine Musik aus.

''Schluss mit dem Liebeskummer'', sagte er und legte sich zu mir in mein Bett. ''Hier komm, ich hab dir einen Keks mitgebracht. Er ist es nicht wert. Er war es nie wert'', er drehte sich zu mir um und streichelte mein Haar. ''Bitte Stella, steh auf und iss was'', ich schüttelte nur den Kopf und drehte mich wieder auf mein Bauch.

''Ich will nicht'', sagte ich in meinem Kissen und ein paar tränen kamen aus meinem Auge. ''ICH HASSE IHN'', schreie ich.

''Las es raus'', sagte er und drehte sich, auch auf seinem Bauch. ''Wir Zwillinge halten, doch zusammen'', ich drehte mich um und Kuschel mich an ihn ran.

''Danke'', sage ich. Er gibt mir einen Kuss auf dem Kopf.

''Immer doch mein Schatz, immer doch'', er drehte sich um und wischte mir meine Tränen weg. ''Las uns raus gehen'', ich nickte nur , aß den Keks und wir standen auf.

''Lukas ist ein Arsch'', sagte meine Mutter, als sie mir etwas zu essen brachte. ''Er hatte dich noch nie verdient.'', ich nickte nur und biss in meinem Sandwich rein. Es war die erste Nahrung nach zwei Tagen und es schmeckte soooooo lecker.

''Wollen wir vielleicht Shoppen gehen?'', fragte mich meine Mutter und streichelte dabei meinen Rücken. Ich nickte stumm und versuchte sie anzulächeln, was mir nicht gut gelang.

In dem Einkaufszentrum war nicht viel los. Wir gingen in verschiedenen Läden und meine Eltern hatten sich beide ein paar Sachen gekauft. Mir war schlecht und ich wusste nicht warum. Bei mir drehte sich alles und ich konnte nicht richtig sehen. Es lag wahrscheinlich daran, dass ich geweint hatte. Daran musste es liegen.

Wir gingen Essen und meine Eltern tranken Alkohol. Ich hatte keine Ahnung warum sie so glücklich waren und es war mir egal. Nicht das ich herzlos bin oder so was, aber so oder so kam mir der Tag sehr benebelt vor. 

''Las uns gehen'', sagte meine Mutter und ich nickte nur.

Ich will nach Hause und mich wieder in mein Bett legen, dass ist was ich wollte.

''Du musst fahren'', sagte mein Vater und hielt mir die Schlüssel vor der Nase.
''Okay'', murmelte ich und nahm ihn die Schlüssel ab.

Im Auto, machte ich meinen Schnall zu und startete den Motor. Na dann los, dachte ich mir und fuhr los.

Erinnerungen das ist alles was uns bleibt. Letzte Worte, man sollte sich immer Gedanken machen, was man als letztes sagt. Meine letzten worte waren 'okay', mehr sagte ich nicht, denn ich war genervt. Genervt von der Situation wie Lukas mich behandelt hatte.

Ich spürte einen Knall. Und das war alles.

Ich weiß nicht was, wie oder wann es passiert war. Ich weiß nur noch, dass das Auto voller Rauch war als ich wieder aufwachte. Ich lag angeschnallt auf meinem Sitz und vor mir war der Air Back aufgegangen. Mein Vater lag mit dem Körper vor der Windschutzscheibe und meine Mutter lag gar nicht mehr im Auto. Geschockt guckte ich mich um. Was war passiert? Panisch fing ich an herum zu wackeln. Ich konnte mich nicht bewegen und außerdem wurden meine Augenlieder immer schwerer und schwerer.

Mein Kopf tat weh. Mein Kopf tat sehr doll weh. Geschockt öffnete ich meine Augen und sah, dass ich nicht in einer vertrauten Umgebung war. Hecktisch guckte ich mich um und sah, dass Derek vor dem Bett saß. Er schlief glaube ich. Langsam begriff ich wo ich war. Im Krankenhaus. Also war alles wirklich passiert. Ich hatte ein Autounfall. Mit meinem Eltern zusammen.

Oh Gott meine Eltern. Mit einer Handbewegung weckte ich Derek und sah, dass seine Augen gerötet waren. Er hatte Geweint. Warum?

''Derek'', flüsterte ich.
''Pssst'', sagte er und wischte eine Träne weg.
''Was ist passiert und warum bin ich im Krankenhaus?'', Derek guckte mich an und suchte bestimm nach bestimmten Worten.
''Du hattest einen Autounfall'', sagte er Traurig. ''Du bist im Krankenhaus'', er streichelte mir  meine Haare.
''Derek, wo sind Mum und Dad'', aus seinem Auge kam eine Träne und er streichelte weiter meine Haare.
''Sie waren mit im Auto'', er wird kurz still und guckt weg. ''Sie sind tot Stella''
Geschockt halte ich mir meine Hand vor dem Mund.
''Was?'', flüstere ich geschockt.
''Ja Stella'', er guckte mich gefühlslos an.

''Und du hast sie getötet''



My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt