Kapitel 7

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Stella POV

Dean.

Dean ist komisch. Er ist nicht sehr zurückhaltend und will vieles wissen was ihn nichts angeht. Er ist hübsch. Oh, ja das ist er. Aber trotzdem könnte ich nie was mit ihm anfangen. Er hat sich eine Fassade gebaut. Eine große schlimme Fassade. Er hat sich selbst zum 'Bad Boy' gemacht. Ich weiß zwar nicht viel von ihm, aber als ich da oben saß und auf LA geschaut hatte, hatte ich das Gefühl mit einem völlig anderen Dean zu reden. Er war so normal. Er hat nicht versucht mit mir zu flirten, oder sonst irgendeine Bemerkung los zu werden. Er war ehrlich. Das brachte mich zum nachdenken, zum einen was ich von Dean halten sollte und zum anderen, dass ich total Hungers hatte. Ich stand auf und ging in die Küche, als ich hörte das die Tür auf ging. Perrie kam rein und lächelte mich sofort an.
''Warum siehst du so gut aus?'', sie kam zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf die Wange.
''Ob du es glaubst oder nicht, ich war ebenfalls aus'', ihre Augen weiteten sich und sie guckte mich an.
''Was, wirklich?'', sie sprang in die Luft. ''Mit wem?'', ich nahm einen bissen von meinem Sandwich.
''Mit Dean'', sagte ich mit vollem Mund.
''Was'', sagte Perrie etwas wütender.
''Mit Dean'', sagte ich jetzt etwas klarer.
''Warum mit Dean?'', sie kam rüber zu mir und guckte mich wütend an.
''Keine Ahnung, er war auf einmal vor der Tür.'', sie guckte mich verwirrt an.
''Er war auf einmal vor der Tür?''
''Jap, genau wie ich vor einer Sekunde gesagt habe'', ich gucke sie an und sehe wie ihre Gesichts Muskeln ein wenig entspannen.
''Okay, der hat ja nicht mehr alle Tassen im Schrank'', sie fing an zu lachen und ich lachte einfach mit. ''Wie war es eigentlich?''
''Ganz okay, hätte schlimmer werden können, war es aber nicht'', ich zuckte mit den Achseln.
''Na dann gut, ich will ja nicht, dass du auch in seine falle tretest'', wir gingen ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Coach.
''Werde ich schon nicht'', ich lächelte sie an. Ich würde nicht, so dumm war ich nicht.

Perrie und ich unterhielten uns noch sehr lange. Ich ging gegen vier schlafen und musste um sieben aufwachen, da ich zur Arbeit musste. Ich nahm eine dusche und zog mich für die Arbeit an. Ich beneidete Perrie sie konnte schlafen und musste sich keine Sorgen machen, wie sie finanziell über die Runden kam, ihre Familie waren Millionäre. Ich war aber keine Millionären, also musste ich mich zwingen um zur Arbeit zu gehen. 

Die Arbeit verlief normal. Ich war grade einmal eine Woche hier und schon stapelten sich die Akten auf meinem Schreibtisch. Ich hatte keine Lust mir das alles durch zu Lessen. Zu einem war ich unfassbar müde und zum anderen hatten die Fälle nichts besonderes an sich. Ich wollte Aktion, ich wollte Spannung, aber ich bekam nur fälle wo man das Ende ahnen konnte. Ich schon die Akten zur Seite und legte meine Arme auf dem Tisch. Ich war zu Müde um überhaupt nachzudenken, also legte ich meinen Kopf drauf und machte für eine Sekunde die Augen zu.

''Miss Adams'', sagte eine vertraute stimme. Ich drehte mich um und erkannte Dean. Er hatte ein T Shirt mit einer lagen Jeans an. Ich stand auf und merkte, dass ich plötzlich auch ganz andere Klamotten an hatte.
''Ja Mr. Benz?'', sagte ich in einer süßen ängstlichen Stimme.
''Ich habe ihnen doch gesagt, sie sollen fertig werden, aber wie ich sehe sind Sie es immer noch nicht'', er klang wütend.
''Oh'', ich wurde Rot. ''Es tut mir so leid, ich... ich..''
''Sparen Sie sich das'', er machte die Tür zu und verschloss sie. ''Sie wissen, was jetzt kommt, oder?'', er zog seinen Gürtel von seiner Hose runter und guckte mich an.
''Natürlich'', ich guckte ihm in die Augen und konnte Wut, Lust und Verlangen erkennen.
''Na dann'', er kam zu mir und anstatt seinen Gürtel zu nehmen und mich damit zu schlagen, nahm er meinen Kopf und zog ihn zu sich ran, dann presste er seine Lippen auf meine und fing an mich Wild zu Küssen.
''Sie waren so unartig'', stöhnt er in meinem Mund. ''Sie müssten eigentlich bestraft werden''
''Und warum machen sie es nicht?'', stöhne ich zurück. Er hebt mich hoch und setzt mich auf mein Strebtisch. Dann zereist er sein T Shirt und seine Bauchmuskeln kommen zum Vorschein.
''Sie wissen, dass ich nicht genug von ihnen bekommen kann'', er wendet sich wieder zu mir ab und fängt an mich zu Küssen. Er wandert immer weiter zu meinem Hals. Ich stöhne bei jeden seiner Berührungen auf und kann nicht aufhören es zu genießen. Doch auf einmal hört er auf und wendet sich von mir.
''Stella?, Stella?'', ich gucke ihn an und flehe ihn mit meinem Blick weiter zu machen, doch er steht nur stumm da und ruft mich. ''Stella! Stella''

Ich spüre ein leichtes rütteln und mache meine Augen auf. Dean steht vor mir und guckt mich besorgt an. Sofort bemerke ich was grade passiert ist. Ich war eingeschlafen und hatte dabei noch einen Sex Traum von Dean. Ich werde sofort rot und richte mich auf.
''Oh mein Gott, es tut mir so leid.... Sowas ist mir noch nie passiert'', ich merke wie ich leicht panisch werde.
''Ist schon gut'', doch ich höre ihm gar nicht mehr zu. In all den Jahren habe ich nie auf der Arbeit oder bei einem Seminar geschlafen, wie konnte mir das passieren. ''Stella..'', er hielt mich mit beiden Händen an den Schultern fest. ''Alles ist gut'', er lächelt. Warum lächelt er? Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände.
''Soll ich dich nach Hause fahren?'', fragte er mich mit entspannter Stimme.
''Wie spät ist es?'', fragte ich verschlafen. 
''Zu spät. Wir haben mittlerweile sieben''
''Oh'', sagte ich nur. Ich lächelte und nickte.

Die Fahrt verlief ganz still und ich war froh, dass er mich nach Hause fuhr. Perrie hatte mein Auto abgeholt und somit musste ich so oder so jemanden suchen, der mich nach Hause fahren würde.

Vor der Haustür bleibt er stehen und guckt mich an.
''Darf ich dich mit rein begleiten?'', er guckt mich an.
''Nein, besser nicht. Danke fürs nach Hause fahren und keine angst, dass mit dem Schlafen kommt nicht mehr vor'', er lächelt.
''Kein Problem'', ich gucke ihn an und beuge mich zu ihm und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.
''Danke'', flüstere ich und steige aus dem Auto.

Als ich vor der Haustür stehe und grade meinen Schlüssel anstecke drehte ich mich um und sehe wie Dean im Auto lächelt. Er guckt zwar nicht zu mir, aber sieht glücklich aus. Und ich weiß nicht wieso, aber in dem Moment fühle ich genau das gleiche.

My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt