Kapitel 11

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Dean POV

Es war Wochenende. Zwar hatte ich keine Ahnung, ob wir Samstag oder Sonntag hatten, aber es war mir egal. Nachdem ich Stella getröstet hatte, habe ich gewartet bis sie eingeschlafen war und bin dann nach Hause gefahren. Ich hatte ein schlechtes gewissen. Ich wusste nicht warum, aber ich fühlte mich schlecht. Ich ging direkt in die Küche und holte mir eine Wodka Flasche. Ich hasste es sie weinen zu sehen.

''Hier'', Derek gab mir einen umschlag, wo sich zweihundertfünfzig Doller befanden. ''Die hälfte. Ich hoffe du schläfst bald mit ihr'', ich ließ einen Seufzer aus und trank noch einen Schluck aus der Flasche. Ich hatte nicht vor ihm zu sagen, dass wir schon miteinander geschlafen hatten. Nachdem ich den Umschlag genommen hatte, ging ich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich hasste Derek, ich hasste mich und ich hasste diese ganze Situation. Doch warum dachte ich so? Ich habe keine Gefühle für Mädchen. Ich schlafe mit ihnen und rufe sie nie wieder an, dass ist was ich mache.
Nie mache ich mir sorgen wie es einem Mädchen gehen könnte. Nach fünf weitern schlucken, war ich so angetrunken, dass ich auf meinem Bett liegen blieb und einfach einschlief.

Der nächste Morgen fing mit einem Karter an. Ich stand auf und zog mich um. Heute würden wir wieder eine Party feiern und ich freute mich. Endlich mal den Kopf frei bekommen und nicht mehr über die Arbeit und Stella nachdenken.

Die Party war voll am Laufen. Überall betrunkene Frauen die entweder mit wild fremden Männern rum machten, oder sich die Seele aus dem Leid auskotzen. Und ich.. ich stehe in der Ecke des Wohnzimmers und ziehe mir einen Joint rein.
''Hey Hübscher'', ich drehte mich um und entdeckte eine vollbetrunkene Braunhaarige Frau, die sich am Kamin festhalten muss, um nicht runter zu fallen. ''Bist du heute alleine hier?'', ich mustere sie von oben bis unten und lasse einen Seufzer aus. Ich fange an zu nicken. ''Hast du Lust'', sie wird kurz still um sich zu sammeln. ''Irgendwo hinzugehen.... wo... wir, alleine sind?'', sie stellt sich grade hin und lächelt mich an. Ich nehme noch einen Zug, mache ihn aus und nehme sie an der Hand.

Im Badezimmer hat sie sich vor mir gekniet und Bläst mir einen. Rein, raus. Rein, raus. Es machte mir keinen spaß mehr. Zwar kam ich zum Höhepunkt, aber nur weil ich mir vorgestellt habe, wie dieser Kopf Stella gehören könnte. Die Vorstellung, dass Stellas Mund an meinem Penis ist machte mich geil und anscheinend merkte es, dieses Mädchen auf. Sie würde schneller und schneller und somit waren wir früher als geplant fertig.
''Das..... war'', stotterte sie.
''Jap'', sagte ich ohne Gefühle im Ton. Sie fing an zu würgen, weil ich glaube das sie kotzen musste, doch mir war es egal, ich ging aus dem Klo und zündete mir einen Joint an. War mir doch egal was mit ihr passiert.

''Deeeeeeeeeean'', schreit eine Männerstimme von hinten und ich drehe mich um. Es war Nate. Ein alter freund von mir. ''Geile Party'', er nimmt mir den Joint aus der Hand und zieht daran.
''Danke'', sage ich und lehne mich an die Wand ran.
''Alter, wo warst du die letzten Wochen? Wir haben dich vermisst''
''Beschäftigt''
''Wie kann man beschäftig sein, wenn das dein Leben ist. Du lebst davon jedes Wochenende eine andere zu ficken'', er lächelte.
''Aha''
''Ach Dean, sei nicht so lustlos. Du brauchst jemanden zum Ficken, komm wir suchen dir jemanden aus''

Ich lasse einen Seufzer los und laufe ihm hinterher. Zuerst gehen wir in die Küche und nehmen uns beide einen Drink. Alkohol tut gut, sehr gut sogar. Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Coach.
''Wie wäre es mit ihr?'', er zeigt auf ein Mädchen mit pink färbenden Haar. Ich schüttle den Kopf. ''Und der da?'', er zeigte auf ein dunkelhaariges Mädchen.
''Nope''
''Dean was ist los mit dir?'', ich guckte ihn verwirrt an. ''Du schlägst nie ein Mädchen ab''
''Heute habe ich einfach keine Lust'', ich nehme einen schluck von meinem Becher.
''Oh doch, du wirst heute ordentlich gefickt. Das bin ich dir schuldig'', er stand auf und ging weg. Ich guckte in die Runde und sah zur Tür. Perrie und Stella kamen in dem Augenblick rein. Perrie sah munter aus, wogegen Stella von Traurigkeit umgeben war. Wir hatten seit dem Tag nicht mehr miteinander geredet und ehrlich gesagt wusste ich nicht wie ich anfangen sollte. Ich hatte noch nie eine Beziehung und wollte auch keine, aber ich konnte nicht anderes als an Stella zu denken. Sie verfolgte mich in meinen Träumen. Ich musste an sie denken, wenn ich aß. Ich musste an sie denken, wenn ich arbeitete und ich musst an sie denken, wenn mir jemand anderes mir einen Bläst. Als ich grade aufstehen wollte um sie zu begrüßen, kam Nate. Er hatte dieses Mädchen dabei, mit der ich vor weniger als zehn Minuten was am laufen hatte.
''Das ist Jenifer'', schrie Nate in meinem Ohr. Die Musik war lauter geworden, viel mir auf. Ich nickte nur den Kopf und wollte an ihr vorbei laufen. ''Warte'', er hielt mich fest. ''Jenifer findet dich heiß'', er lächelt. ''Nicht wahr Jenifer?'', sie fängt an zu nicken und bewegt sich dabei zur Musik. Ich gucke nochmal zur Tür und sehe, dass Perrie und Stella verschwunden sind und bevor ich überhaupt reagieren konnte, kommt Jenifer zu mir und fängt an mich Wild zu Küssen. Erst erwidere ich ihren Kuss nicht, aber nach und nach wirkt der Alkohol und es fängt an mir zu gefallen. Ich erwidere ihren Kuss und legte meine Hand auf ihren Po. Ihre Zunge gleitet in meinem Mund und wir fangen an uns heftiger zu Küssen. Nate schlägt mir ein paar mal auf dem Rücken und geht dann weg.

Jenifer löst sich kurz von mir und fängt an zu Kotzen. Mit erwidertem Blick gucke ich sie an. Mein Blick schweift kurz durch das Wohnzimmer und ich sehe wie Stella mit einem Becher in der Ecke steht und mich anguckt. Ein schwaches Lächeln bekomme ich von ihr, bevor sie sich wieder zu Perrie umdreht.
''Komm'', Jenifer nimmt meine Hand und zieht mich aus dem Wohnzimmer. ''Ich gehe kurz ins Bad, warte hier'', ich nicke nur und lege meinen Kopf an die Wand. Ich stehe im Flur und warte auf ein Mädchen, dass ich ficken und verarschen werden. Welcome to your World, sagte ich in meinem Kopf. Ich drehte meinen Kopf hin und her und sah, dass Stella grade in den Flur kam.
''Oh, hey'', sagte ich und sie nahm noch einen schluck von ihrem Becher.
''Hey'', sagte sie kurz und knapp.
''Wie geht es dir?'', die Situation war total merkwürdig. Noch nie hatte ich mich so unwohl bei einer Frau gefühlt.
''Dean, lassen wir es okay'', sie nimmt noch einen Schluck. ''Ich fühle mich schon so oder so schlecht, also können wir es lassen? Ich will nur aufs Klo'', sie lässt einen Seufzer aus und lehnt sich ebenfalls an die Wand.
''Warum fühlst du dich schlecht?''
''Weil sie mich gewarnt hatten'', sagte sie mit dem Blick auf die Tür gerichtet.
''Wovor?''
''Vor dir'', bevor ich antworten konnte, ging die Tür auf und Jenifer kam aus dem Klo. Sie lächelte Stella kurz an und nahm meine Hand.
''Las uns in dein Zimmer'', hauchte sie mir in mein Gesicht und ich konnte ihren Pfefferminz Atem riechen. Ich guckte zu Stella rüber und merkte, dass sie bereits gegangen war. Also nickte ich Jenifer zu und wir gingen in meinem Zimmer.

Rein raus, rein raus. Diese Prozedur ging mir langsam auf die Nerven. Mittlerweile war die Party zu ende und wir waren beim zweiten mal. Es blieb nicht nur beim fummeln. Jedes mal, wenn sie auf mir ritt, sah ich nicht ihr betrunkenes Gesicht, sondern Stellas. Und jedes mal, wenn sie meinen Namen stöhnte hörte ich Stellas Stimme.

''Das war gut'', sagte sie verschwitzt und aus der Puste. Sie legte sich von mir runter und auf die seite, auf die von wenigen Tagen noch Stella lag. ''Willst du nochmal?'', fragte sie mich.
''Ne, las gut sein'', ich duckte mich nach unten und hob meine Hose, in der sich einen Joint befand und zündete ihn an.
''Darf ich auch mal'', sagte sie. Ich verrolle nur die Augen und gebe ihn ihr. Und das wars. Morgen musste ich wieder arbeiten und ich hatte keine Ahnung wie ich in ihre Augen gucken konnte.

My First Last Bad Boy ( Teil 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt