Teil 37 ~ Amy

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Mir geht es einfach scheiße. Mein Kopf pocht und mir ist schlecht. Ich sitze auf dem Klodeckel, habe die Füße angezogen und habe die Stirn auf ihnen abgelegt. Plötzlich ist mir speiübel. Ich springe auf, reiße den Klodeckel auf und kotze. Jemand hält mit die Haare aus dem Gesicht und streicht mir über den Rücken. Samu.
Er soll mich so nicht sehen.
"Geh weg. Ich will nicht, dass du mich so siehst."
Kaum habe ich fertig gesprochen muss ich schon wieder kotzen.
"I stay. I want to help you."
Na gut. Wenn er es so will.
Als ich mein Magen komplett leer ist, richte ich mich langsam auf. Sofort ist Samu an meiner Seite und hilft mir auf. Ich drehe mich um und sehe, dass die Badewanne voller Wasser ist. Erleichtert ziehe ich mein oder besser gesagt Samus Shirt aus und steige ins kühle Wasser.
Samu folgt mir. Er deutet mir nach vor zu rutschen sodass er sich hinter mich setzen kann. Als er sitzt schlingt er mir die Arme von hinten um den Bauch und zieht mich an seine Brust.
"Samu?"
"Hm?"
"Ich liebe dich. Danke."
"Oh, honey. I love you, too."
Lächelnd lege ich meinen Kopf auf seine Brust und lausche seinem Herzschlag.
"The boys were here. Sie kommen tomorrow zum Grillen. Is it okay für dich?"
"Klar. Morgen kommt auch Ivy. Sie ist ein großer Fan von euch dann kann sie die Jungs gleich kennenlernen."
"Cool."

Wir sitzen noch ewig in der Badewann und genießen unsere Gesellschaft. Es ist so schön.
Irgendwann stehen wir auf und Samu wickelt ein großen Handtuch um mich und ihm selbst ein kleines um die Hüfte. Ich bin nur eine Kugel und kann mich kaum bewegen. Samu hebt mich hoch und geht mit mir in die Küche wo er mich am Tisch absetzt.
"Are you hungry?"
"Ja aber ich kann mir selbst was machen."
Ich mache Anstalten aufzustehen, doch Samu ist in sekundenschnelle bei mir und drückt mich zurück auf den Sessel.
"No, no. I cook something for you."
Ich verdrehe die Augen bleibe aber sitzen.

Nach ein paar Minuten steht ein Omelett mit Schinken und Käse vor mir. Und zwar in Herzform.
Mir kommen Tränen und eine entwischt. Samu wischt sie mir mit dem Daumen weg und sieht mich fragend an.
"Hast du Schmerzen?"
"Nein. Samu, du bist so süß. Die kurze Zeit mit dir war schöner als mein ganzes bisheriges Leben. Danke. Ich liebe dich so sehr."
Jetzt hat auch Samu Tränen in den Augen und nimmt mich fest in den Arm.
"I love you. So much."
So sitzen wir einige Minuten da bis ich mich löse und zu essen beginne.
Ein so gutes Omelett habe ich noch nie gegessen.
"Samu! Du kannst total gut kochen."
Er grinst mich an und küsst mich.
"Thank you, honey."

Nachdem ich fertig gegessen habe, gehen wir ins Wohnzimmer und schalten einen Film ein.
Nach kurzer Zeit sind wir beide eingeschlafen.

Sing for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt