Teil 44 ~ Samu

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Ich träume. In meinem Traum schreit jemand. Ich weiß nicht wer es ist aber es hört sich nach Amy an. Amy. Wo ist sie? Ich muss sie finden. Die Schreie werden immer lauter.

Ich reiße meine Augen auf und setze mich abrupt auf. Ich höre die Schreie noch immer. Ich drehe mich zu ihr. Sie wälzt sich im Bett umher und ist komplett verschwitzt. Mein Herz bleibt kurz stehen. Ihre Albträume sind wieder da. Ich packe sie sanft aber bestimmt an den Schultern und schüttle sie leicht.
"Amy, wake up."
Sie wird nicht munter. Ihre Schreie werden immer qualvoller und mittlerweile hat sie zu weinen angefangen. Plötzlich geht die Tür auf und Riku stehr vor mir.
"Hilf mir.", stoße ich hervor. Sofort kommt er zu mir und rüttelt Amy auch.
Plötzlich hören ihre Schreie abrupt auf und sie reißt die Augen auf. Sie sieht uns an und setzt sich blitzschnell auf. In Sekundenschnelle hüpft sie vom Bett und flüchtet in die nächste Ecke.
Riku und ich gehen auf sie zu, doch das erstickte Wimmern, das sie vor Angst ausstößt lässt uns inne halten.
Scheiße.
Sie hat Angst vor uns!
"Amy. Wir tun dir nichts. Please. It is all okay. We will protect you. You are safe."
Meine Worte scheinen zu wirken, denn sie springt auf und wirft sich an mich. Sofort schließe ich die Arme um sie.
Endlich, endlich sagt sie etwas:" Samu, ich h-hatte s-solche Angst."
Es ist zwar nur ein Flüstern aber wenigstens was. Ich umarme sie fester als sie erneut zu schluchzen beginnt.
"Jetzt is all good, honey."
Ich wiege sie sanft hin und  her bis sie erneut einschläft. Dann lege ich sie sanft aufs Bett und decke sie zu. Als ich auch liege schlafe ich auch sofort ein.

Sing for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt