Teil 45 ~ Samu

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Als ich die Augen aufschlage, ist es bereits hell im Zimmer. Ich drehe mich zu Amy um und muss feststellen, dass sie bereits munter ist.
"Honey, you are awake."
Jetzt sieht sie mich auch an. Sie sieht so aus, als ob sie etwas sagen möchte aber nicht kann. Es ist schlimm.
"Talk to me. Please.", bitte ich sie.
Sie öffnet den Mund und endlich, endlich kommen Worte heraus:" Danke. D-du hast m-mein Leben gerettet. Und... du hast mich... nicht be- betrogen. Danke. Ich liebe dich."
Ihre Worte wärmen mein Herz. Endlich spricht sie mit mir. Diese Sache mit Ivy ist so zum Kotzen. Mir tut allein schon der Gedanke weh, dass sie mich für kurze Zeit aufgegeben hat. Ich habe es in ihren Augen gesehen, sie hatte, nachdem sie mich mit Ivy gesehen hatte, kein Vertrauen mehr in mich. Aber jetzt weiß sie Gott sei Dank, dass ich sie nicht betrogen habe.
"Oh, honey. I würde never do something what dich verletzen würde. Believe me. I'm so happy, that you wieder sprichst. I love you so much, too."
Mit diesen Worten ziehe ich sie wieder in meine Arme.
Nach einigen Minuten ergreife ich das Wort:"Are you hungry?"
Sie nickt an meiner Schulter. Ich stehe auf und ziehe mir gerade meine Jogginghose an als ich hinter mir einen schmerzvollen Schrei und einen Knall höre. Ich fahre herum und sehe Amy am Boden liegen. Ihr Gesicht ist schmerzverzerrt und sie hat die Füße fest zusammengepresst. Sofort renne ich um das Bett herum und knie mich neben sie.
"Oh my god! What happened?"
"Mir tut zwischen... meinen Beinen alles... weh."
Dieser Satz stellt komische Sachen mit mir an: einerseits macht er mich rasend wütend, andererseits trifft er mich tief und macht mich traurig, denn ich weiß, warum sie Schmerzen hat. Ich hebe sie sanft hoch und lege sie aufs Bett.
"Ich hole dir etwas zu essen. Bleib hier. Ich komme gleich wieder."
Ich drehe mich um und gehe in die Küche. Als ich am Wohnzimmwe vorbeikomme, sehe ich die Jungs. Sie sitzen alle auf der Couch und starren auf den Fernseher, welcher auf stumm geschaltet ist.
"Hey Leute. Danke für gestern. Ihr müsst nicht hierbleiben. Ihr könnt gehen. Aber danke. Für alles."
"Wie geht es ihr?"
"Besser. Sie hat zwar immer noch Schmerzen aber sie hat bereits gesprochen. Gott sei Dank. Sie wird wieder."
"Gut. Wir gehen. Wenn du irgendwas braucht, ruf an."
Ich nicke und sie verlassen die Wohnung. Ich belege ein Brot mit Wurst und Käse und gehe wieder zu meinem Schatz. Sie liegt noch genauso da, wie ich sie hingelegt habe. Als sie mich sieht, versucht sie sich aufzusetzen. Da ich es nicht sehen kann, wenn sie sich quält, gehe ich zu ihr hin, stelle das Teller auf das Regal neben dem Bett und helfe ihr sich aufzusetzen. Als sie aufrecht sitzt gebe ich ihr den Teller in die Hand und sie isst. Es tut mir gut, zu sehen, wie sie sich langsam erholt. Ich setzt mich zu ihr ins Bett und schalte den Fernseher ein.

Als ich mich nach ca. 10 Minuten zu ihr umdrehe, muss ich lächeln. Sie ist mit dem Teller in der Hand eingeschlafen. Sie ist so süß. Ich nehme ihn ihr aus der Hand und stelle ihn auf den Boden, dann ziehe ich sie so zu mir herunter, dass ihr Kopf in meinem Schoß liegt. Ich schaue ihr noch einige Zeit beim Schlafen zu, bis ich selbst einschlafe.

Sing for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt